Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 14. Mai 1955 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 es wäre schade, sollte diese schöne Handwerkertradition, die so passend für ii nser Städtchen ist, keine Betreuer iiehr find--11. - Den ärztlichen Sonntags- d i e n s t versieht in Kitzbühel am Sonn- tag, 15. Mai 1955 Dr. Friedrich Plahl, Franz Reischstraße 13, Tel. 416; am Donnerstag, 19. Mai, „Fest Christi Him- melfahrt", Dr. Georg P 1 a. Ii 1, Franz Peischstralle 13, Tel. 416. - Apothekendienst: Montag, 18. bis. Sonntag, 22. Mai: Edelweili- apotheke des Mag. H. W. 13 e r t 1 e f f, Griesgasse 14, Tel. 207. - Geboren wurden: eine All- na, dem Zimmermann Alois Jäger und der Frau Katharina. geb. Haberpaint- ner, Ried Obernau 8; eine Bus abet.h dem Landwirt Franz Hechenberger und der Frau Elisabeth geb. Hec1renberger Jochberg, \'orderreit; eine M o n i k a d. Landarbeiterin Anna K:end.bacher, Ried Henntal 22 Unterbrunii. - Getraut wurden: der Innen- architekt Otto 5 o m m e r e g g er, Sied- lung 1, mit der Verkäuferin Pauliiio 8 e i b i ‚ Jochbergerstratle 28; der Post- bedienstete Josef V ö t tu r, Aurach 1189 Eckhof, mit der Näherin Helene T r a v- n i c e k. Vorderstadt 3; der Malergehil- fe il-lerinann Paul -1-1:e y d e c k, Ehren- Lachgasse 9. mit der Schneiderin Chri- stine Josefine W i e s e r, Ehrenbachgas- se 4; der Landarbeiter Simon B a c ii - 1 e r, Oberndorf, Feidern, mit der Haus- geliillin Barbara 11 a r 1 a n ci c r, Pfarr- auweg 11. Gestorben sind: am 6. Mai der Bergarbeiter i. P. Josef 0 b e r 111 0- s e i, Wehrgasse, 5, im Alter von 70 Jah- ren; am 7. Mai die Fürsorgerentnerin Rosina D a g geb. Kuidl, Aschbachweg 17, .Jodlcrii, im Alter von 86 Jahren. - 8 0 J a h r e wurde am 1. Mai Frau Maria E j e n b e r g ei' geb. Hintner, und erfreut sich bester Gesundheit.. Un- seren herzlichen Glückwunsch. - Den 87. Geburtstag begelt arn 17. Mai Albert P r 1 in u s ‚ allge- mein nur Vater Primus genannt, der in Seiner Jugend ein bekannter Turner war und in seinem langen Leben in vielen Vereinen Funktionen innehatte. Als Mit- gründer der Rettungsabteilungen Kitz- hühel, A.urach, Jochberg und Kirchberg hat er sich bleibende Verdienste erwor- hen. Ebenfalls unsere besten Glück- wünsche. - Theater. Die Kolpingbühne Kitzbühel bringt am 15., 19. und 22. Mai, jeweils um halb 9 Uhr abends, die Bauernkomödie in 3 Akten von Max Neal und Max Ferner „Der s je b e n - t e 13 u a" zur Aufführung. - Im Fundamt der Stadt Kitz- bühel wurden zwischen 4. und 11. Mai abgegeben: 1 Paar Motorradlhandschu_ Im (Veriustträg'er vermutl. aus Kirch- dorf), 1. Paar Wollfäustlinge, 1 Kugel- schreiber, 2 Plastik-Kapuzen, 1 Paket mit llanfzugsträngen, 1 Paar Haferl schuhe, 1 Kinder-Armband unecht, '1 Silberketterh, 1 Pullover vermutl. von einem Arbeiter verloren, und 1 alter Damen-Strohhut. Fundgegenstände aus dem Kino (im Fundamt abzuholen) : 1 ledernes Brillenetui, 1 Geldbörse leer, 1 Paar Wollhandschuhe, 1 Paar Leder- handschuhe:, 1 1-lahnenkammütze, 1 Sei- denkopftuch. - Frau 1-1.ilde Czcrny errang bei der großen internationalen Hunde- ausstellung am 7. Mai 1.955 in Luzern, Schweiz, wieder einen s(-lihnen Erfolg. Ihre englische Retverier-Hündin. wurde mit dem höchsten Formnenwcrt bewertet und bekam als Ehrengeschenk ein Stadt- wappen von Luzern. - D e r E h e tief er Si n n. Unter diesem Titel veröffentlichte die „Wie- nier Wochenausgabe" vom 5. Mai 1955 einen Aufsatz über „Verhältnisse" in einem Kitzbüheler Ehepaar. Der Betrof- fene teilt hierinit den sehr geehrten Kitzbühelern mit, daß die Veröffeiitii- chungen starb übertrieben wurden und zu einem anderen Teil überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. - 1)er Kolpingverein wählte durch die am 30. April im Kolpi ug- baus stattgefundene General versamm- lung den neuen Vorstand Senior: (3-Ottfried iPlaner, Subsenior: Hubert Ohivier, Kassier: Peppi Meikl, Schriftführer: 1il i, Zeugwart: Toni \Vieser, Organi.ator : 11ell Pösclil. Die Präsesstelle ühernalun, wie bis- her. Kooperator Johannes Strasser. ertuncfarf be16 Znuriuq (Klub Die J3ezirksgruppe Kitzbühel des Au- tomobil- und Tourngel Lii) rjii .Q l beab- sichtigt, am Sonntag, 5. Juni 1955 eine Wertungsfahrt für Auts und Motof- räder (Touren- und Sportmaschinen) zur Förderung des Fahrernachwuchses über die „Kitzhüh'eler Runclstrecke" durchzuführen. Die Fahrt geht über fol- genden Rundkurs: Kitzbühel (Start)- 1-lopigarten--Itter, Söll—St:. Johann, - Schwendt_.Kössen_Erpf:eridorf, St. Jo- hann—Fieberbrunn_Hochfilzen, War- mingtal—St. Ulrich a. P—Waidring---- -St. Johann—Oberndorf--Kitzbühel, (Ziel). Die Teilnehmer melden sich bis spä- testens 21. Mai 1955 heim Schriftfüh- rer Wilhelm Edel-, Kitzbühel, Ehren- bachgasse 40. 11 IN1Ä1111 1ntwort Öer [tern ti ben .ScE)uI3eiteu in StiAbübei In fünf mehr oder weniger gut be- suchten Elternabenden hatten Schullei- ming und Lehrkörper der Volksschule versucht, mit clemi Eltern der Schüler in nähere Berührung zu kommen und damit eine bessere Zusammenarbeit her- beizuführen. Bei diesen Aussprachen bil- dete neben erzieherischen und unter- richtlichen Problemen die tägliche Un- terrichtszeit ein wesentliches Gesprächs- thema. Die Meinungen, ob Ganztags- oder Halbtagsunterricht, günstiger wä- re, prallten in a nchma 1 hart aufeinan- der. Nun hat die Schilleitung mittels Fragebogen bei a 1 1 en Eltern Erkundi- gungen eingezogen. Die ausgesandten Bögen erbrachten folgendes Ergebnis: 550 Eltern haben die Fragen klar be- antwortet, davon waren 308 Ja für den Ganztagsunterm-icht - wie bisher - 184 Ja für einen ungeteilten Halbtags- unterricht, 48 Ja für I -lalbtagsunterrjcht sowie 1 oder 2 Nachmittage 10 Eitern stimmten für alle Unter- rieb tszeiten. Die Frage der Mittagspause wurde, iiur von 492 Eltern beantwortet, davon 31.6 für die Beibehaltung der gegenwär- tigen Mittagspause, 120 für eine Verlängerung nun eine hal- be Stunde, 56 für eine Verläng1 rung uni 'eine gan- ze Stunde. Von den 15 Volkssehulklassen über- wiegeui nur in 3 Klassen die Zahl der- jenigen Eltern, welche den ungeteilten Halbtagsunterricht, wünschen. Es sind dies die beiden Abscilußkhtsaen sowie eule 4. Klasse. Diese Entscheidung ist wohl aus (lei Erwägung hieraus entstan- den. die 13- bzw. 1 4jährigen Kinder zu auhersehuuin«hmeii Aufgaben bzw. berufs- V{flhereitend au den fielen Nachmitta- gen anlei temi zu können. Die Beantwortung- der Fragebögen hat einwandfrei ergeben, d913 diel Mehr- zahl der Eitern für die Beibehaltung der gegenwärtig eingeführten Unterrichts- zeit, die sich auch schon seit vielen Jahren bewährt hat, ist. Für die Schuh- leitung besteht daher auch kein Grund, beim Landesschulrat bzw. beim Unter- richtsministerium eine Abänderung der Schulzeiten zu beantragen. Alle Eltern, die sich für die Einführung eines unge- teilten Halbtagsunterrichtes eingesetzt haben, werden gebeten, sich der Ent- scheidung der Mehrzahl zu beugen. Je- des Gesetz hat Härten sowie Grenzen. Die gegenwärtigen Schulzeiten kommen der Leistungsfähigkeit der Schüler am weitesten entgegen und dem Lehrer bie- ten sie die Grundlage zur Erreichung des Lehrzieles. Ueher allem dürfen wir jedoch den Spruch setzen: „L ,e r n j a h- re sind keine Herenjahre!" Karl Grißmann, Volksschuldirektor
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