Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. Oktober 1954 Kitbüier Anzeiger Seite Ernsberger 73; 5. Böck 90; 6. Egger Beter 234; 7. Insp. Nagiller 331;, 8. Höck iVikt. 475; 9. Monit.zer Karl 519 5 e r - S e r i e und Schlecker alternie- rend: . Insp. Nagiller 50; 2. Filer 77; 3. Böck 48; 4. Höck Vikt. 83; 5. Egger Peter 47; 6. Ernsberger 162; 7. Windprechtinger 45; 8. Sulzenbacher '212; 9. Insp. Vittur 43; 10. Dr. Jöchler 272; 11. Monitzer 43; 12. DuragerJoch- berg 301; 13. Frau Burgi Werner 41; 14. Egger Christi 413; 15. Leitzinger 440; 16. Breitfuß 516; 17. Kirchner- 3 beste 5er-Serien: 1. Filer 147 Kr.; 2. Insp. Nagiller 146; 3. Höck 140; 4. Egger Peter .1.38. 3 beste 15er- Serien: 1. Filer 419; 2. Injp. Nagiller 400; ß. Höck 398; 4. Egger Peter 392. Jungschützen: 1. Leitzinger 1/olkm. 39 Kreise; 2. Plattner H. 38; 3. Nagil- ler Walter 36; 4. Gartner Ekeh. 33. rfoIge ber Ribbübeler Zurner Bei dem vom Salzburger Turnverein am Samstag, 19. September auf der Zisti- alrn am Gaisberg veranstalteten tra- ditionellen Bergturnfest errang der Turnverein Kitzbühel vier Siege. 22 Einzeiwettljewerbe des volkstüm- lichen olkstüm- liehen Turnens (Lauf, Sprung, und Stoß) waren ausgeschrieben. Der Höhepunkt des Turnfstes war die Ver- gebung des Turnmeisters im Deutschen Fünfkampf (Weithochsprung, Ger-Ziel- wurf, 200-m -Lauf, Hammerwurf und Ringen). Ein herrlicher Spätsommertag sah ein überwältigendes Aufgebot an Tur- nern und Turnerinnen vom Mädchen- and Knabenalter bis zu den Jahrgän- gen 1893 und älter aus Bayern, Tirol, berösterreich und Salzburg beimWett- iam.pf. Der Start des KitzbühelerTurn- vereines an einem öffentlichen Wett- ampf war dieser Art der erste nach dem Kriege. Umso beachtlicher sind da-, her die Erfolge seiner Turner, die trotz des bisherigen Fehlens von geeigneten Sportanlagen und Trainingsmöglichkei- ten in Kitzbühel auf Anhieb vier Siege nach Hause brachten. Von den sieben an den Start gegan- genen Kitzbüheler Turnern konnten sich folgende die erforderliche Punktezahl sichern und sich damit für einen Sieg qualifizieren: Dr. Siegfried Tirala, Hans Obermoser, HernianriThurn- her und Otto Harather. Beachtlich hiebei waren die 100-nt- Laufzeit. des 37jährigen Dr. Tirala mit, 12 3 6 2 der Weitsprung des 35jährigen Hans Obermoser mit 5,90 in (beide in. Altersklasse 1) und die Hochsprünge der Turner Harather und Thurnher mit je 1,50 m (beide allgem. Klasse) und des Dr. Tirala, ebenfalls mit 1,50 m. Beinahe hätte der Turnverein Kitzbühel mit Dr. Tirala auch die Ueberraschung im Deutschen Fünfkampf gebracht. Dr. Tirala vergab sich diesen Sieg im Ziel- Gerw urf um einige Zentimeter. Die Erfolge unserer Turner, welche zu Ehren der Stadt vier Eichenlaub- kränze nach Hause brachten, sind ein. Ansporn für die Jugend. 3etcrintIr4tagung in «i#bübei Am 29. September 1954 tagten in Kitzbühel die österieichischeTjerarzriej.. mittelindustrje und derTjerarznejmjttel- Großhandel, wobei wichtige Beschlüsse für diese erst nach dem Jahre 1945 aus der Arzneimittelnotzeit entstandenen Wirtschaftszweige gefaßt wurden. Die Tagung fand über Einladung des Dr. vet. Mr. Richard v. Kwizda und seiner Gemahlin in deren Haus Belle- vue statt. Die an der Tgflg teilneh menden Firmen folgten umso lieber der freundlichen Einladung, als es sich beim Gastgeber um eines ihrer Mitglieder handelt, das schon seit Dezenniert auf dem Tlerarznejn]ittelsektor bahnhi'e. eilend gewirkt hat. Aus dem Programm dieser Tdgung ist besonders ein Punkt als weit über, die Grenzen dieses Industriezweiges hinausgehend Zu betrachten, berührt er doch die gesamte Versorgung der Land- wirtschaft mit Tierarzneimitteln. Vielfachen Anregungen, die a'm Fachkreisen hervorgingen, folgend, wurde eingehend die Frage behandelt, inwieweit die für die Humanmedizit sicher notwendige und segensreiche Spezialitätenverordnung des Jahres 1927 gemäß den modernen Anforderunge der Tierpflege und Veterinärmedizin e- ne entsprechende gesetzlicheErglinzumig erfahren solle. Es wurde in sehr :inter- essanter Weise an dem Beispiel des letzten Standes der Wissenschaft dar- gelegt, daß ein entscheidender Unter- schied zwischen der Rum an therapie und der Tierpflege zur GeruidIialtung der Tiere und in weiterer Folge der Vetemi- närniedizin gegeben ist. Es ist zu hoffen, daß die anlätilicil dieser Tagung gefaßten Anregungen und Beschlüsse auch bei den maßgeben- den amtlichen Stellen jene gewohnte( Beachtung finden werden, welche ge- rade, die aufstrebende österreichische Tierhaltung in Belangen der Versor- gung mit tierärztlichen Heilmitteln, Tierpflegemnitteln, veterinärdiätischen u., Futterzusatz-Mitteln benötigt. Der Vorsitzende der Veterinaria,Herr J. Keplinger, und der Geschäftsführer Herr Oberregierungsrat Dr. H. Kraus wurden anläßlich der Tagung mit der Einleitung der hiezu erforderlichen Schritte betraut. Besonders zu begrüßen it, daß diese für die Tierzucht und Tierpflege wich- tige Tagung der Arbeitsgemeinschaft Veterinaria in Tirol stattgefunden hat, dessen aufstrebende Tierhaltung gerade in Oesterreich wohl mit Recht als bei- spielgebend bezeichnet werden kann. eirffonferen3 be6 O23. in ni4bitbei Bürgermeister P r a ii z 1 brachte ei- nen umfangreichen Tätigkeitsbericht des Bezirkssekretariats und der Arbeiter- k ammera.uß ens teile. Arbeiterkammerpräsident Gänsinger und Sekretär Kunst sprachen über die bevorstehenden Arbejterkamrnerwahl sowie über wirtschaftliche und gewerk- schaftliche Aufgaben. Die Konferenz nahm einstimmig zwei Resolutionen an, die die Preissteigerun- gen und die Bestrebungen der Landes- leitung zur Erreichung der Konzession für Kulturfilmvorführungen betrafen. In die Bezirksleitung wurden einstim- mig gewählt: Bezirksobmann: Hornga- eher, Christian (Kirchberg); Obm.-Stell- vertr.: Exenberger Anton (Kitzbühel); Schriftf.: Simon Hinterholzer (St. Ul- rich); Bildungsreferent: Franz Podesser (Lauterbach); Beisitzer: Oberacher An- ton (Kitzbühel), Foidl Josef (Kitzbü- hel), Danzl Jakob (Fieberbrunn), Eder Josef (St. Johann), Berger Franz (We- stendorf), Perteier (Hopfgarten), Pc- rian Karl (Kössen), Anna Geier(Kirch- berg) und Hans. Oesterreicher (Kitz- bühel). 2lrme drcEjentui,fet! Der Almabtrieb ist ein uralter Brauch. Ein prächtiges Bild, wenn die ge- schmückten, glockenbehangenen Küh@ stolz einherziehen, von Juchzern des Almpersonals begleitet. Im Hinblick auf den Wald ist jedoch das Verwenden von jungen frohwüchsi- gen Lärchen-, Kiefern- und Tannen- wipfeln bedauerlich. Die Entnahme von jährlich 30 bis; 40 solcher Bäumchen ergibt auf zwei Generationen verteilt pro Alminteressentschaft einen ansehn- lichen Wald. Die Bäumchen s tairnn ew meistens ius Höhenlagen, wo die Auf- forstung schwierig ist. Schöne Aeste von alten Lärchen,Kie- fern und Tannen würden den gleichen Dienst; erweisen und unsere Wälder in. keiner Weise schädigen und zu einem Teil wurde dies auch bei einzelnen Alm- abfahrten beherzigt. Wenn man in vergangenen Zeiten wenig auf die Walderhaltung, nament- lich in Hochlagen, achtete, so lehren die Lawinengänge und Hochwasser- schäden doch sehr eindringlich, wie not- wendig jeder Baum und jeder aufkom- mende Wald zum Schutze der Tallagen ist. Zocberq Am 10. Okt. findet das A u s - 1 s c h s c h i e ß e n der OppacherSchüt- zen statt, bei welchem 54 Beste und auf der Auslöschscheibe auch Zierden zur Verteilung kommen. Alle Schützen und Freunde alten Heimatbrauches, werden freundlich eingeladen.
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