Kitzbüheler Anzeiger

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Sanitag', 10. Juli 1954 Rlitzbüheler Anzeiger Seite 3 Yfltiria ofer-1octn4ielmeIo Ölen tueltbefannt! 3um 60. Oeburtdtag prof. Mario s>Ofer i)YUflfleF und l)ejm Referenten für Fremdenverkehr im Bundesministei'jun für Verkehr und verstaatlichte Betric- bei, Heirn Dr. Cra.tscha, ein telegTaphi- seher Fürprueh. des Herrn Landtags- piäsiclenten Obermaser, sowie clringli- ehe Befürwortungen des Herrn Natio- nalrate.s Dr. Fink bei Bundesminister Dr. Illig noch Hoffnungen aufkommen, welche durch die heutige Freudenbot- schaft nunmehr bestätigt wurden. Nun liegt es an Kitzbüliel, durc.hl Fiüssigmachung der bereits getätigten Zeichnungen auf die Hornba.hnanleihe der Bergbahn A. CL Kitzbühel in kür- zester Frist den ersten Spatenstich zur Kitzbüheler -Horn-Bahn zu er mög liehen, damit die Betriebseröffnung eier neuen Kitzhüheler-Horn-Bahn planmäßig zur Wintersaison 195556 erfolgen kann. Steine 6tanbortbertegung Öer g'ornbon! Gemeinderat Kahlbacher eruclit un um Richtigstellung des Wortlautes sei- nes Antrages an den Gemeinderat um Erwägung der Standortveriegung der neuen Hornbahn von der Villa Zurna Iris II u e dir e 1 ci. Wir berichteten in unserer Ausgabe vom 3. Juli 1954, daß Kahlbacher die Verlegung der Tal station auf das „Huberfelcl" wünscht.. Diese Falschmeldung ist auf einen Hör- fehler unseres Berichterstatters zurück- zuführen. Wie wir vom Vorstand der Bergbahn A.. G. eifahren konnten, ist diese an einer Standortverlegung aus finanziel- len, technischen und kaufmännischen Er- wegungen heraus nicht interessiert. Von der Bergbahn A. G. u urcien noch mlt dem verstorbenen. Betriebsleiter Ing.W. Mcsserklinger die verschiedensten Stand- orte in Kitzbühel für eine Talstation der Hornbahn erwogen und begutacimtet, so u. a. auch das „Gelände bei der Tal- station der 1-1 ahnenkammhahn, der 11 le- fenbrunner Bühel und auch das Rnedl- feld. Ungeheure Kosten brächte allein schon ein Seitwechsel über dem Geleise der Bundesbahnen mit sich. Der gün- stigste Standpunkt im Rahmen des Ge- samtprojektes ist und bleibt daher das Gelände um die, Villa. Zurna. ?ttfite1er Lakiilnrnijrhtjten - Den ärztlichen Sonntags- cli e n s t versieht in Kitzbühel am Sonn- 11. Juli Dr. Siegfried Ti r a 1 a: Jochborgerstrafle Nr. 2, Tel. 411; Woh- nung: Neubau Burgst.allhof, Tel. 362. - 0 ä t f r e cl e nz. Dienstag, 21. Juni: 594; Mittwoch, 30. Juni: 607; Donnerstag, 1. Juli: 628; Freitag, 2. Juli: 639; Samstag, 3. Juli: 625; Mon- tag, 5. Juli: 638; Dienstag, 6. Juli: 726. - (Vergleichszahl des Vorjahres 6. Juli: 734. - Getraut wur(1en: Der An- Am 6). Juli 1951 beging die Bezirks- kulturreferent.in Frau Prof. Maria 1-1. o - f e r ihren GO. Geburtstag. Das Komitee des Glockenspieles vnm Kathrinent.uriyi eröffnete den Reigen der Gratulanten, dem Persönlichkeiten des kulturellen und wirtschaft]iehen 'Lebens unserer Stadt., sowie die Vertreter der Behör- den, folgten. Mit. Prof. Maria Hoi er, die Kitzbühel schon 1938 zu ihrer Wahlheimat erkor, hat Kitzbühel eine Künstlerin erhalten, die sieh auch aufieilia]b der Grenzen unseres Landes mit ihren Tonschöpfüi- gen einen. Namen gemacht hat. Wir ja Kitzbühel kennen besonders den ‚.Kitz- büheler Marsch" und den, Glockenspiel marsch", welche Prof. Hafer der Stadt- musik widmete und die schon öfters bei Platzkonzerten aufgeführt und bei Einheimischen und Sommergästen viel Beifall fanden. Bemerkenswerte, Ton- werke sind u. a. Bühneiimusikvertonun- gen Tiroler Dichter wie Raimund Ber- ger ( 1954), Alma Ei ilolgersen und Josef Trigier. Das Tonwerk „Die Ma- schine" wurde 1.946 in Innsbruckpreis- gekrönt,. ihre Verdienste uni die Renaissance der G1oc.kenspielkunst in Oesterreich feierte dliii' berufenste Kritiker. Profes- sor Reichen, Mozarteum, in verschie- denen Prcssenotjzen. Dci' Kitzbüheler Volksmund gab ihr in diesem Zusam- nienhang einen Namen: ‚‚Ghickenmoid". Sie ist die geistige Schöpferin unseres Glockenspieles vom Kathrinenturm. An- fangs viel bekriteit., ist heute das Giok- kenspiel ein Kleinod, um das uns vie- le Leute aus anderen Orten und Län- dern beneiden. Prof. Hofer gründete 1950 die ‚Hi- storischen Konzerte in Kitzbühel", be- gann 1.951 mit Orgelvorführungen, bei welchen besonders ihre improvisations- kunst leuchtete, veranstaltete „Raimund Bei'ger-A.bende" und förderte die Aus- stellung von Plastiken und Krippen- ausstellungen. Im vorigen Jahr grün- dete sie die ‚.Musikinstrumentenausste1. lung'' im Heimatmuseum zu Kitzbühel, Die Berühmtheit Hafers in eher lok. keiispielkunst bewies eine Episode in gestellte Ernst Koller mit der Hotel- sekretärin Maria Margaretha Zwei- Müller wei- inü11er aus Grießkirchen, Oberösterr. Beim Fundamt Kitzbühel wurden folgende Fundgegenstände ab- gegeben : 1 silb. Medaillon mit Stofi_ hand.; 1 silh. Armband mit beiderseiti- gen Gravierungen ; 1 alte Taschenuhr 1 Zigarettenetui aus Leder; 1 Geldbör- se, aus Leder ohne inhalt; 1 Rosen- kranz; 1 D.-Regenschirm; 1 Taschen- messer, kombiniert alt; 1 größere lose Geldnote; 1. gold. D.-Arnibanduhi'. Die se Gegenstände können beim Fundamt geg. Eigentumnachweis behoben werden. dci' vergangenen Woche, als 'sie den Besuch des Argentiniers P i e t r a einen Hafer in seinem Lande -- emp- fiiig, der nur zu (1cm Zwecke des musb kalischen Gedankenaustausches nach Ti- rol kam. Das 'Jahr 1954 wird für die Jubilarin sehr ereignisreich sein. Findet doch im Herbst die Uraufführung ihrer „Jubi- läumsmesse" (für Altsolo, Bläsersextett und Orgel) im Dom zu Salzburg statt. Prof. Hefen komponierte auch .eine neue Melodie zum Text der Bundeshymne! „Land der Berge - Land der Dome ." von Paula v. Preradovic (1- 1953), des- sen Uraufführung ebenfalls im Herbst dieses .Jahyes in Wien stattfinden Wird. Die Tonwerke der Künstlerin - vor und nach 1938 - haben bereits in- te.rnationaen Ruf. Ihr 60. Geburtstag trifft sie in bester Gesundheit und voll Schaffensfreude. Bekannt bei jung und alt geiießt sie die Verehrung der Musikkenner und Glockenliebhaber. Verehrte Frau Pro- fessor! Deine Wahlheimat Kitzbühel gratuliert 2Detterfa»rioten Am Donnerstag, 8. Juli 1954 ischneit,e, es bis auf die Turmspitze von Schloß Lebenberg herab. Die Autos vom Pai1 Thurn kamen mit schneebedeckten Dä- cher in Kitzbühel an. Die Hotels und Gasthäuser setzten die Zentralheizun- gen in Be:.rieb. Ein unfreundliches 'Wet- ter wie schon lange nicht Mehr ZIt die- ser Jahreszeit.. orn ibUe1er cacc1ub In der Zeit vom 15. April bis 9 ,0. Ju- ni wurde in zwei Gruppen ein Preis- turnier Lurchgeführt. In der ersten
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