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Selte 4 Kitzbühelor AnzMg& a.mstag, 12. Juni 1954 geon sowie die 100 1-lochsoc-Segel.- jachten betrachtet, dann weiß man schon Bescheid. Am Montag, aso vier Tage nach unserer Abreise aus Kitz- bühel, waren wir beim Wasserskitrai- ning. Nachher Empfang durch den Bür- germeister yen Cannes im Palais Fe- stival, wo alljährlich die Filmfestspiele stattfinden. Ein luxuriöses phantasti- sches Gebäude, ein Innenra,tun.architek- tonisch futuristisch gestaltet, hatte 3000 Fauteuils. Am Nachmittag wurden wir nach Grosse geführt, dem Zentrum der Parfümerjefabrikation Jfrnakreichs. Ein herrliches Land mit weiten Blumen feldern. Abends bekamen wir einen Fa rbfi im über Unterwassersport sowie die Meisterschaften im Wasserskifahren zu sehen. Der Wettbewerb im Wasser- skifahren fand am Dienstag, 1. Juni, unmittelbar vor dem größten Hotel. der Riviera., dem Carlton Hotel mit Ztm- merpreisen von 15.000 Franc pro Nacht - statt, Hier dominierten die Schweizer aus Montreux, die den Europameister Kürzen und den Schweizermeister Eter- nod a m Start hatten. Aber so ohne weiteres gaben wir das Rennen nicht auf. fLinter sehr schnellen Motorbooten brausten unsere Rennfahrer ohne Sturz mit 70 Kilometer Geschwindigk&t über das Meer. Auch hier zeichnete sich, Wj derum Toni Sa.iler aus. der hinter den beiden Meistern den dritten Platz b.- legte. - Das Wasserskifahren erfordert vor allem Schneid und Geschicklichkeit., zwei Eigenschaften. die unseren Renn- läufern naturgemäß geläufig sind. - Mittags offizielles Bankett., ziemlich lange und viel Zeug. Am Nachmittag liehen sich Christian. Ernstl und Toni Roller aus und vertrieben sich die rest- liche Zeit damit, durch diei Gegend .zu brausen. Auf der Rückfahrt sahen wir in Ge- nua den .‚Giro d'Italia", das größte überitalienische Radrennen, im Hafen eine amerikanische Eskader aus Tor- pedobooten, IJ-Booten und einen Flug- zeugträger neben Ozeanriesen für den Passagier- und F'rachtenverkehr. Ein schönes Geschenk für unsere Rennläufer und auch für mich, unter dem azurblauen Riviera-Himmel dieses schöne Bennen mitmachen zu können; und Jie Kameraden von S. C. Nizza fi.ncl Cannes riefen uns beim Abschied zu: ‚Auf Wiedersehen im nächsten Jahr !' fflifffff1 (3t. Zo1onn - Q e t r a u t wurden: der Vorar- beiter Augustin Franz B a 11 w e b e r, Innsbruck, Arzl Nr. 1853 mit der Kell- nerin Frieda Aloisia K .a p f e r e r, Grin- zenz Nr. 11; der Gemeincleang.este.11te Burghart o m w e h e r, Ehrwald 21, M. dem Zimmermädchen Maria L e i t n e r, Boznerstraße ; die erste Trauung im neuen Rathaus: der Kaufmann Eduard B e n d 1 e r, Kirchdorf Nr. 18, mit dem Glaserlehrinädehen Gerlinde Anna H ö lii n g e r, Kaiserstraße, Neubau, - Gestorben sind: am 2. Mai 1954 tUe Rentnerin R.esina. D i c. h t i n- g e r geb. Wimmer, Jochberg Nr. 53, im 72. Lebensjahr; am 5. Mai die Bäue- rin zu Mtihlner in Almdorf Elisabeth F o i d 1 geb. Hechenhichler, im 72. Le- bensjahr; am gleichen Tage starb das Kleinkind Erwin P o r t 0 1 0 n, Lampe- rerw-eg 559, im 2. Lebensjahre; am 9. Mai der Forsta.djunkt Alfred G r ü n d - h a ni m e r, Bettenbach, Forsthaus, im 24. Lebensjahr; am 10. Mai der Säge- arbeiter Johann Reiter, W.aidring Nr. 1281 im 28. Lebensjahre; am 15. M,a der Oberbauarbeiter i. R. Sebastian K 0 i d 11 Grieshä,usl im Winkl Nr. 373, im 73. Lebensjahre,; am 23. Mai die B.eschließerin Anna L e n z e d e r, Kitz- bühel. Sporthotel, im 60. Lebensjahre. eitb. Priesterjubiläum. Pfarrer Nikolaus 5 t r u b r ei t e r feiert in die- sem Jahr sein 25jähriges Pfarrerjubi- läum. Im Frühjahr 1929 kam er aus Gerlos im Zillertal als Pfarrer in unsre Gemeinde und betreute die Seelsorge in unnachahmlicher Milde gegen alle Pfarrkinder. Als Freund und Berater der Erwachsenen, als gütiger Lehrer der Jugend. erwarb er sich in Reith in dem ganzen Generation allgemeine Zuneigung. - Schwere Kriegsjahre aus dem ersten Weltkrieg, den er als Offi- zier im Haupt;mannsrang in italienischer scher Kriegsgefangenschaft beschloß, ließen diesen aufrechten Priester auch die :Welt kennen lernen. Pfarrer St.rtib- reiter ist einer der ältesten Priester des Dekanats und wir wünschen ihm zu seinem 25. Reitherjahr alles Gute. - G e t r a. u t wurden: der Bauer zu Kathen Franz H e c h e n b 1 a i c k - n e r mit der Bäuerin von Röschlberg Ursula B i t t e r; der Melker Stefan S c ii e r n t h a n n e r zu Kohlhofen mit der Landarbeiterin Elise 5 a, p p 1 zu Sonnschwendt; der Holzarbeiter Josef Fe i e r s i n g e r, Pächterssohn zu Schwaiglern. mit Anna S t e i ne, r aus Scheffau; der Pächter zu ilöschlberg Josef Ni i e d e r a, c h e r mit. der Bauern- tochter flilda As c h b a c h e r vom Hin- terhof in El.lma.u; der Tischlergehilfe und Bauernsohn von Riedfeld Georg Z i e r 1 uit der Ziehtochter zu Oetz Hildegard S c ii e lili o r n. Den Braut- leuten Xiederacher und Zieri brachte die Musikkapelle Reith beim Tischler- wirt, ein Stündchen. 1? r o um in e r Wink !D,i Krumer Loisei yorige Woche mit Erfolg die Autoprüfung bestanden hat, wird Pfar- rer 1isei hiermit verständigt, zur Stra.- ßenweide ihrer Geißlein „kurze Leine" zu nehmen Oberaborf. - Yor.ankündigung d. Berg- um e s s e. Die Bergmesse am Kit.zbüheler Horn ist am ersten Sonntag im Juli, (las ist am 4. Juli, um 11 Uhr bei der Hornkapelle. Bei schlechtem Wetter ist die Bergmesse im Alpenhotel, ebenfalls um 11 Uhr. - Ausflug des Kirchencho- res. irchencho- res. Am Sonntag, 30. Mai, machte un- ser Kirchenchor einen hestgelunge.nen Ausflug nach Salzburg, wo die Sehens- würdigkeiten der Stadt und Helibrunn besucht wurden. Der letzte Programm- punkt war der Besuch einer Abendvor- stellung im Stadttheater. iofgnrten - Der Verkehrsverein hat beim Michlwirt im Fotohaus Robert Traunmüller ein V e r k e h r s b ü r o eingerichtet., das allen Gästen sowie auch Einheimischen in Fragen des Fremdenverkehrs, Zimmernachweis, Autoreisen usw. zur Verfügung steht. - Vor kurzem war der Trachtenver- ein Ingolstadt Gast des hiesigen Tra.ch- tenvereines. Im Gasthaus „Traube wurde ein Ka.meradschaftsahend abge- halten. Am nächsten Tag fuhren die bayerischen Gäste mit dem Lift auf die ‚Hohe Salve". - Hopfgar trier fra.cht.enmitgiieder waren auch beim Bundest.rachtentreffen in Leoben, Steiermark, und standen bei der Tribüne des Herrn Bundespräsiden- ten Ehrenwache, Das Schwimmbad erhielt verschie- dene nützliche Einrichtungen und ladet nUn Badelustigen zur Benützung ein. hrn Schonung der Anlagen, die auch dem Fremdenverkehr dienen, wird er- sucht.. Beim Unterbräu und beim K r ä m e r w i r t wurden Renovierungen vorgenommen. Hopfgarten ist für den Fremdenverkehr ‚gerüstet und man er- wartet auf Grund der Buchungen der verschiedenen Reisebüros eine gute Sai- son. afar epertnerf ber 21nttnj- uganfüer bon 1648 lin Kloster zu Fiecht bei Schwaz be- 1 and ich einst ein, heute aber yerschoi- lenes, Eortra.itbild, das die Aufschrift trug: „Ka.spa.r Spertner zu Kirchberg, der Antlaß - Zug - Anführer gegen die Schwedengefahr, so der dem Erzbischof zu Salzburg vorgestellt worden". Es zeigte einen Bauern, der in der einen Hand eine weiß-rote Fahne hält mit dem Motto: „Für Glauben und Für- sten". Die andere Hand hat er unter den gelben, weiten, aber kurzen Raftel- rock gesteckt. Dazu trägt er einen schwarzen Spitzhut mit einem grünen Kreuze und kurze. Hosen. Im Hinter- grunde ist eine Kirche (Kirchberg?) mit niederem Turm. Der Maler Pezolt in Salzburg hat seinerzeit das Original- bild kopiert..
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