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ob Samstag, 12. Juni 1934 - K1tzbühe1erAnei.ger erste Trachtengruppe den Festzug an. Beim Vorbeimarsch an der Ehrentribü- ne überreichte M a r i e d 1, die Marke- tenderin der Kitzbülieler, dem Herrn Bundespräsidenten mit einem Gruß aus Kitzbühel ein gefülltes ‚ßtamperi". Die Kirzbüheler wurden in der Steiermark sehr treundlich empfangen tmcl gut be- treut.. Am Umzug beteiligten sich 230 Vereine aus allen Eundeslä.ndern. Die, Steirer hatten zu Pfingsten auch das bessere Wetter als wir. Hjnterbräu-Gärkeller, das Qrigina.l-Kitzbühel-Restu.urunt, wird heute geöffnet. Das .Sporthot--1" öff- net seine Tore zum Fronieichiamstag, 17. Juni. - Der Kitzbüheler Jahr- in a r k t wird heuer wieder, am 7. Au- gust, yen der Stadtmusik abgehalten. Ausgabe des amtlichenTe- lep honbuches .1954. Das amtliche Telephonbuch Tirol 1954 ist von den Fernsprecbtiejlnehrnern gegen Abgabe des alten Telephonbuches 1953 beim Schalter 7 des Postamtes Kitzbuhel an Wochentagen in der Zeit von 8-12 'u. 14-18 tTlir zu beheben. schönsten Erlebnissen dieser Rundreise, - Nach einem kurzen Gang durch Berchtesgaden gings weiter nach Rei- chenhall. Der Nachmittag gehörte der Fahrt an drei weiteren idyllisch geleg.. neu Seen vorbei über fielt im Winkl nach Kössen. Dort wurde cii Fahrt noch gebührend gefeiert. So wurden die Sänger für die Mühen während des Jahres entschädigt und ihnen neue Kraft gegeben die kommei dc Arbeit leichter zu übernehmen. Ein schöner Tag, gut durchdacht und mei- sterhaft gelungen. S.angesb.ruder Max Krause dichtete n.nläliljch dieses Ausfluges eine Anzahl Verse, yen denen wir einen gerne hier abdrucken Von unsrer frohen Laune angesteckt., Machte d. Omnibus einen Kna.11(d)eff.ckt. In össen Gelage und Liedersa.ng; Dann lieiinz,u mit dem ersten Gang !" 21[enrunÖf[Uge urcEj Reifebüro St itjbtie1 l)as Tiroler Landesrejsebur.o K it.zbü- hei vermittelt nun auch die beliebten Alpenrundflüge mit Verkehrsmaschin.en der Swissair, ab Flugplatz Innsbruck. Die Rundflüge führen in die Ötztaler und Zillertaler Gletscherwelt und zu den Dofomiten. iingerU1nÖcfjen für tcfjutrot OLIntner Anläßlich seines 73. Gebui'tstages brachte der Männergesangverein Kitz- bühel seinem Ehrenchorrnejster Schuh- tat 1. P. Franz G a n t n er am Freitag, 4. Juni um 9 Uhr abends vor seinem Hause ‚a.m Sorinbeeg ein Ständchen. i)ic Sangesbrüder waren mit bunten Lani- nions ausgestattet, die in dunkler Nacht ihre. Wirkung nicht. verfehlten. Zum A bschiufi des Stfiiicichens wurde ein Geburlsfagslied gesungen, das Cliormei- ete.r Anton W a 1 t e i' jun. eigens für diesen Anlaß kamponierfe. Die Partitur zu diesem Lird - mit Text, der eben.- falls vom K'oinpon isten Stammt - Will- dc dein. Jubilar als Geschenk überreicht, Am Mittwoch, 9. Juni, wurde ([je Geburtstagsfeier heim ‚‚Seidlwirt" i in Mittelpunkt des Jubilars fortgesetzt. oIin qnger-21ufkig Wie ischon. seit Jahren, so machte auch heuer wieder der Kolping-Män- nerchor init einer Fahrt ins Blaueei- nen Sängera.usflug. Die Reise ging mit Autobus über Lofer nach Unken, wo -)-ei der Frühniesse die Schubertme.sse gesungen wurde. Dann zum herrlich gelegenen Hintersee, wo ein kräftiger Fi'ühschoppen die gute.. Stimmung stei- gerte. .- Der Königssee war das näch- ste. Teilziel. Die -Motorbootfahrt nach S. Bartholomä gehört sicher zu den Am Christ.ihimmeifa.Iirt.sta.g fand beim Reit.herwirt ein Freundschaftskampf im .‚Plattenwerf.en" zwischen Kitbühel u. fieith statt. Beide. Mannschaften rekru- tierten sich vornehmlich aus Eisschüt- zenkreisen. Die Reither konnten das Wettspiel knapp mit 13 : .1.5 Kehren für sich entscheiden. Ein weiteres Spiel mit 5 kehren gewannen die Kitzbüheler niit 2:5. idjter eePP 82 ZnIre Nichts für ungut, lieber, alter Sepp, (laß wir vor zwei Jahren deinen 80er übersehen haben, aber wir gra.tuhier.n dir herzlich zu deinem Geburtstag uni 6. Juni, auf da [3 du lange leben sollst. Wer kennt nicht. in Kitzbühel (len (lichter Sepp ? Dieses Original ent- tarnint einem uralten Kitzbüheler Cc- chileehit der A.ufschnajter zu Ficht.ern im Stüeke.i'döi'fI . Sein Vater war der Weitbekannte ‚‚Vichidaktur'', Ba.uemnphi- iO5Ohi und Musikant, belesen uiid ge- lehrt. Sein SeIm, unser Gratulant diente auf vielen Höfen im Bezirk als Knecht und ‚.‚Rossii.iger", später erlernte er h)dhlI'l II\1.eistei' Lappei' das Zjmtncr- mannshiandwerk und übte dieses durch 2(3 Jahre bei der Stadt aus, wo ei' pi.rh (lUi.'cll seinen praktischen Sinn sehr ver- dient liiac.hte. im ersten Weltkrieg kittnpfte ei' tap- fer als Ka.ise.i'jiigei' auf dem Pa.subio für die Heimat, und erlitt dort eine schwere:Kopfverwundung, sodaß ihm die ‚Nase durch eine gelungene Opera- tion ersetzt werden mußte. Mit ganzer Seele hängt der Sepp an den alten Ei.'iiuchn'n und rückte viele Jahre mit dein hiesigen Tra.chtenverein zu est.lic.hkeiten in ii-tli und fern aus. Trotz eines, hohen Alters nihin er vor kurzem zweimal an dci' Pa.subio-Krie- gerfa.iirt teil und brachte von diesem blutgetränkten Berg einige gebleichte Gebeine für das hiesige Museum mit nach Bause. Seine idyllische Stube im lleiligengcist.hfjus[ birgt eine Menge Von interessanten Sa.innilungen. In Ruhe genießt; er mit noch regem Geist viele Bücher und pflegt die Blu- men vor dem alten Häuschen. Wenn, e ~iii Krieger begraben wird, so rückt der getreue Sepp mit seinem eigenen Böller aus und läßt. die Ehrensalven über das Heldlengrab donnern, A. W. 13 ibüekr RennIiufer n xi33n un (fonneel Der traditionellen Einladung der bei- den Ski Clubs Nizza. und Cannes Fol- ge leistend, reiste die Kitzbilheler Ski- mannschaft mit Pr.avda, Sauer und Hn terseer •- Hptrn.. Pischl als Reisefüh- rer .- am 27. Mai nach Nizza, um an einem )ombinierten Skirennen, Schwim- men und Wasserskifahren. teilzunehmen. Flierüber berichtet Hptrn. Pischl folgen- de interessante Einzelheiten. „Auf der he.rrlichenl 7 Kilometer gen Promenade des Angia.is in Nizza konnten wir feststellen, daß die Saison bereits eingesetzt hat. Eine Blumen- Fracht, elegante. Autos, elegante Frau- en und ein sehr bewegtes Nachtleben sind W.alirzeichen Nizzas, Die Gast- freundschaft 'der Franzosen „bei Tisch" war el'st.kla.ssiu. Mit einem Autobus wurden wir nacht Auron gefahren, das 90 Nilometer nördlich von Nizza, in den Alpes Maritimes liegt. Auron liegt 1800 Meter hoch. Von dort brachte uns eine Se.iilahn .- Hahnenk,a.mmhahn, Gott, wie sChön bist Du! -- nach dem 2600 Meter holten Las Donnas, wo in einer Mulde ein Slalom . hingezaubert. war, [ei- (hei' viel zu kurz und ZdI leicht, daiß für uns nicht viel vomauszuholen war. Am A.nkunftstage 1350 Meter I-iöhenuntcr- schliedi. am Ren ntag, infolge diel' Schnee- ,schmelze, nun' mehr 100 Meter. 70 Teil- nehmnier, Schweiz nut. Schneider. Boa- vin. iey, F'i'aiikreich mit. der National- inanncliaft. Den 1. Ddtl'ehmgang gewarnt Gciorges Selnicider vor Seiler und Prav- da. Pravdu. war verletzt. Im 2. Durch- gang war Sauer der schnellste Mann dies Tages und somit SI.alomsieg'ei'. Um 5 Uhr nachmittags hieß es bereits zum t'ä'liwiinmkampf in Nizza antreten. Dis- tanz :iso Meter, Wasser warm, viele Zuschauer, denn es ivni'den auch noch weitere 5d'hwimm- und Kanube.werbe durchgeführt. Die Franzosen sind na- t.urlichi bessere Schwimmer als wir. Unser bester Schwimmer Pravda konn- te wegen seiner Verletzung nicht an- :reten ; Sauer wurde 15., Hintersee.r 16, Dadurch ' verloren wir den Ma.nnscha.fts- preis, den wir zwei Jahre hindurch in- neh at ten. Nach der Preisverteilung und bester Bewirtung durch die Angehöri- gen (her „Grande Nation" fuhren wir nach Cannes zum W.a.sserskifahren, Cannes Ist die zweitgrößte Stadt an dci' II iviera. und noch eleganter als Nizi M. Wenn man nur die im Hafen an ke...nden Luxusjachten - die schönste war jene des Kaisers Bau Da.i aus S.a.i-( ibüEet -91eiUj 13:15
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