Kitzbüheler Anzeiger

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4 iitzbüheicr AtiMgt Samstag, 10. April 154 liehen Fond begeisternder Liebe zu den Bergen Tirols zurückbezahlt. Er zeigte uns den Weg aufwärts zu einer reicheren. stilleren und se1iine- ren Welt. Wir wirden ihn nie vergessen kön nen. Christian 8 c h o u, Kopenhagen. - Den ärztlichen Sonntags- d i e n s t versieht in Kitzbühel am Sonn- tag, 11. April Dr. Walther R i m p 0 1(1, Hahne.nkamrnstra(3e, neben Pension Zi- nia, Tel. 482. Geboren wurden: eine Ste- fanie, te- fanie der Hausgehilfin Maria Unter- kircher, Siedlung 15; ein Manfred der Hausgehilfin Rosa Kaichgruber, Schwoich Nr. 117; ein Josef Stefan deni Invalidenrentner Josef Ant.. Krim- ba.cher und der Frau Elisabeth geb. Holz.astn.er. Kirchberg, S.pertendorf II; ein Josef Karl dem Maschinensehlos- ser Josef Schott und der Frau Elisa- 1) et h geb. Widm oser, II ahnenkamrnst.r. 29; ein L e o n ii a r d Robert Maria dem Landesbeamten Johann Brettauer und der Frau Gertrud geb. Egger. St.ocker- dörfl 47. - Gestorben sind: im 2. April die Rentnerin Therese 5 c h ö p f geb. Bauer, Jochbergerst.raße 11, 80 Jahre alt, am 5. April die Wirtschäfterin Theresia Hechenherger. Griesgas- se 15, 54 Jahre alt. - Am 4. April starb in Innsbruck im Krankenhaus nach einem Blinddarmdurchbruch im 59. Lebensjahr der Schuhmachermeister und Hausbesitzer in Kitzbühel Hans G r a ß m a n n. Der Verstorbene wurde am 7. April in Kitzbühel beigesetzt. - Silberne Hochzeit. Vergan- gellen Sonntag feierte der Elektromon- teur der Stadtwerke Alois 0 b e r 1 e i t- n e r mit seiner Gattin Irma geb. Zehn- in das silberne Hochzeitsjubiläum. 1-Terz- liehen Glückwunsch! tlnfere paLmen! Unsere Palmen sind keine Kokos- palmen - sie sind Weidengerten, schlank und rank stehen sie am Rand der 'Quellen kalten Wassers und lieben die kühle, mineralvolle satte Tiefe. Aus ihr ziehen sie ununterbrochen Stoffe zum Wachstum. Öidruckge.1.aden und blitzundurchlässig stehen die sehnigen Triebe in der Gewitterschwüle des Hochsommers. Die Palmen sind ein Symbol des Frie- deris. Sie „sprechen" jeden an, der gu- ten Willens ist, sie gefallen jedem Men- sehen, dem Fürsten, wie seines Knech- tes Knecht; nur seelisch Schwerkranke sind unverträglich. Unsere gläubigen Bauern legen noch heute einen Palm- zweig in die erste Ackerfurche. Jedem yernünftigen Vater und jeder Mutter ist es klar - und der Jugend ist es leicht klarzumachen --‚ daß auch unsere Palmen gepflegt., fachkundig zu- rückgeschnitten, ausgelichtet -- und vor allem - gleichmäßig über Berg und Tal hin stark vermehrt werden sollen - &oll der Friede zwischen Stadt und Land bei uns bleiben. Sinebner Si4t,üI)e1 erbalt ricgerfonc! Vorige Woche fand im Gasthof S.tnaß- h:ofer in Kitzbühel eine Aussprache wi- schen verschiedenen Heimkehrerkame- raden aus .niiien Berufsschichten von Kitzbühel tatt. Unter dem Vorsitz. des Landtagsabgeordneten Josef Oberhau- ser wurde beschlossen, für die Krieger- kameradschaft Kitzbühel eine Fahne zu beschaffen. Die Mittel zur Ansehaf- fuig dieser Fahne verpflichteten sich die anwesenden Heimkehrer durch Sammlung aufzubringen. Kitzbühel ist einer der wenigen 'Orte im Bezirk, der noch keine Heimkehrerfahne besitzt. Man hofft in Kitzbühel, daß mit der neuen Kriegerkamera.dschaftsfahne, de- ren Weihe Ende Mai d. J. stattfinden soll, auch die Kameradschaft selbst. neu- en Aufschwung erhalten wird. 6teueroufftürun1bortra Am Mittwoch, 14. April 1954, 15 Uhr, findet im Gasthof ‚Eggerwirt' in Kitz- bühel der dritte und letzte Steuera;uf- kl.ärungsvortra.g der Bezirkssteile Kitz bühel der Tiroler Handelskammer, mit dem Thema.: „Einsparung von Steuern durch Schaffung vorteilhafter Rechts - Ve:rhältflisSe in den Unt.ernhmung.en", statt. Freier E mntrit.t. Interpretation: Frau Gisela Szekulics. Se1rnut jinagf, reitrüger öer ugenÖfuIturiuofle Helm. Sch i n a g 1, der Sohn des Kauf- mannes Schinagl, Kitzbühel, derzeit Phi- losophiestudent in Innsbruck, wurde für seine „Lyrik-Einsendung" für die 5. österreichische julturweche 'für Tirol. von der Jury zur Vorstellung a.user- wählt. Helmut Schina.gl, der im ver- gangenen Jahr für eine Lyrik- und Dramatik - Einsendung ausgezeichnet wurde, erhielt. damals ein Stipendiuni für Alpbach. Obernorf. - D e r G in 0 a 1 u m p. Heute, Sams- tag, 10. April, findet um. 8 Uhr abend beim Neuwirt eine Theateraufführung des Tra.chtenerhatungsvereines Neukir- chen am Teisenberg, Bayern, statt. 4 Akte. während der Pausen Gesang. - Radfahrer Achtung! Am Sonntag, 11. April um 1 Uhr nach- mittags, findet im Hause der Maschi- nenhandlung 5 c h r e d e r in Obern- dorf eine Besprechung zwischen allen begeisterten Radfahrern statt mit dem Ziel, in Oberndorf einen Radfahrerver- ein zu gründen. Alle jungen Radfahrer von Oberndorf und Umgebung werden herzlich eingeladen, zu dieser Bespre- chung gii erscheinen. t. tUric 0. P . - V erschollen ist seit Sonntag, 4. April der 30jä.hrige Taglöhner Bern- hard P r e m. Am Vormittag war Preni noch in der Kirche; nach dem Mittag- essen zog er in sein neuerbautes Bic- nenhäusl, wo er sich stets gerne auf- hielt und seit. diesem Zeitpunkt wurde er nicht mehr gesehen. Man steht in St. [Irich vor einem Rätsel, da Prem als Hausbesitzer, Ehegatte und Vater in den schönsten Verhältnissen lebte. Das Gast, Sank und Beherbergungsgewerbe, rechtlich gesehen 1.) Seit Bestehen der österreichi- schen Gewerbeordnung (1859) ist das Gastgewerbe im weitesten Sinne (wor- unter man die gewerbsmäßige Baher- bergan g von Fremden gegen. Entgelt, die Verabreichung von Speisen und Ge- tränken versteht) ein konzessioniertes Gewerbe. Ein Befähigungsnachweis ist -- bis zum heutigen Tage - mi i c h t vorgesehen, wohl aber verlangt das Ge- setz ( 16 ff. der Gewerbeordnung) „Verläßlichkeit und Unbescholtenheit" des Konzessionswerbers, die Eignung des Lokales, die Tunlichkeit polizeili- cher, Ueberw,achn ng und schließlich das Voi liegen eines B e d a r f e s. Es ist nun eine F. genort des österreichischen Ge- wemherechtes, daß es zahlreiche Unter- arten diioes „Gastgewerbes" im weite- ren Sinne gibt. Der § 16 GO zählt in den Buchstaben a bis g eine Reihe von Einzelberechtigungen auf, die auch einzeln verliehen werden könnien. In der Praxis haben sich als wesentlichste Betriebsformen folgende herausgebildet: a. das Fremdenheim. Es dient dazu, Gäst zu beherbergen, und ihnen ein Frühstück zu verabreichen. Die übrigen Mahlzeiten werden .außer Haus in an- deren Betrieben eingenommen. die Pension. Hier werden an die im Haus wohnenden Gäste (aber n u r au diese!) alle Mahlzeiten verabreicht; eine Konzession zur Verabreichung von Getränken kann, muß aber nicht da- mit verbunden sein. Hier entscheidet der B e d .a r f, der bei Verleihung der Konzession geprüft wird. das Gasthaus (auch Gasthof go- niannt -- die Unterscheidung ist mehr eine Frage des Stiles, jedoch keine Kon- zession). Bei dieser Betriebsform kön- nen Fremde beherbergt werden, es nen an Gäste, die im Hause wohnen oder n i c h t, mithin an alle das Haus betretenden Gäste Speisen und Geträn- ke abgegeben werden (wenn wir von Sonderfällen, wie Jugendliche unter ge- wissen Altersstufen absehen). Hier handelt es sich, da alle Ber- rechtigungen nach § 16 zusammenge- faßt sind, um sogenannte „Vollkonzes- sionen". Weist das Haus bestimmte wei- tere Merkmale, wie eine gewisse Größe u. Ausstattung auf, dann spricht man von
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