Kitzbüheler Anzeiger

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iötte 4 }CllLbuhekl Anzcigel Samsta0 1 \taii 151 liegen eines entsprechenden Bau- so- wie Finanzierungsplan-es. eine kosten- lose Grundabtretung in Betracht ziehen könne. Finanzielle LTnterstüt zungen kön- nen derzeit nicht gewährt werden. Gemeinderat Ja.h1bacher beantragte die Aufnahme seiner Person in den zur Selbstkontrolle gebildeten Gbei.prüfnngs- ausschuß, dem derzeit die Gemeinde- räte Hans Bretlauer, Christian Egg er und Hans Hechenberger angehören. Der Antrag wurde mit 15: 1 Stimmen abge- lehnt. IJeher diesen Beschluß kündigte Gemeinderat K. die Aufsichtsbesehwer- dc •an. Nach einer, längeren Debatte über verschiedene Verfahrensfragen wurde die Aufstellung einer Geschäftsordnung beschlossen. Die Ausarbeitung der Ge- schäftsordnung wurde Magistratdirektor Sepp Krimbacher übertragen. Der An- trag des Gemeinderates K., hiezu einen \7 erwaltungsjuristen beizuziehen, wurde mit dem Hinweisgelehnt, daß als Vorlage der Geschäftsordnung ein Merk- blatt dem' Tiroler, Landesregierung die- ne, das bereits aus der Hand eines sol- chen Juristen stammt. Ueber den Ge- rneindebetrjeb als solchen wisse Direk- tor Krimbacher auf Grund seiner lang- jährigen Tätigkeit hinlänglich Bescheid. In der Frage der Rückgabe des Kanz- leiraurnes im Amhergerhaus, in wel- chem bisher die Französische: Presse eine Lesestube innehatte, und welches die Stadtsparkasse nunmehr als Besitze- rin für eigene Zwecke benützen will, wurden die Gemeinderäte Josef Unter- berger und Hans Hechenberger beauf- tragt, beim Vorstand der Sparkasse Korn merzialrat Hermann Holzner und Sparkassendirektor Jakob Wies-er zu er- wirken, daß die Sparkasse igunsten des Verkehrsvereines auf eine Rückfor- derung verzichte. Die umfangreiche und wichtige Arbeit des Direktors des Ver- kehrsvereines Baron Menshenge n ist in seinem derzeitigen kleinen Raum ein- fach nicht mehr durchzuführen. Für die Lawinenopfer in Tirol wurde ein Betrag von 5000 Schilling geneh- migt, der auf (las Konto des Landes Tirol einzuzahlen ist. Der vorn Bürger- meister Dr. C. v. Buschman selbst ge- sammelte Betrag von 1700 Schilling soll an den Lawinenfond der Bundesregie- rung eingezahlt werden. Mehrere Gesuche von Villenbesitzern am Schattberg um Befreiung von der städt. Mullabfuhr wurden abgelehnt. Ei- nen Teilgrund der Ablehnung bildeten auch die „Zustände" am Erzbachbrük- kerl, wo immer noch - trotz Verbot wahllos Mull abgelagert wird. Konzessions ansuchen: Der Gemeinde- rat emeinde- rat bestätigte den Lokalbedarf für I(a- thi P f ei f f c r s b e r g e r für die In- betriebnahme eines Lohnfuhrwerksge- werbes ynit einem Zweispänner; für Franz P a n k e r i, Personenbeförderung mit zwei Pferden; Helene P o r s t e n - do r 1 e r geb. Vötter, Franz Reisch-Str. 334, Gast- Tmnd Schankgewerbe (Frü- stück) Anton P r a x um a i r, Vorder- stadt, Erweiterung: Ba:ibetrieb Karl S c h a e Ii n e r, Schweizerhof: Hotelbe- trieb I(aYl S c h je ß 1 . Kiichheru, Dienstmnanngewerbe am i:iahnenkurnm Arthur Dr, e y er, Bahnhofstra[ie. haus Haid. Konditorei-Cafö; Anna L a ii d - g r a 1, (1 iinshacligasse (Dependince Eg- gerwirt) : Gast- und Schankgewerbe, (Fi'iihst.ück). Liii Ansuchen um (1 enehmiguiig zum. Benützung des Pfarrauweges mit einem Personenkraftwagen wurde abgelehnt; zwei Darlehensansuchen für Besatzungs- geschä digte wurden genehmigt. Das 1-laus Himmelreich erhielt die Genehmi- gung zur Aufstellung einer II inweis - tafel; ebenso auch das Haus (iantsch- mdgg auf der Eckingerhöhe. Der F'aim Ludornika E d er wurde die Bootsvermietung am Schwarzsem für ein weiteres Jahr bewilligt. Die Straßenbezeichnung .Spitalfeld- gasse". die den Hausbesitzern an dieser Straße keine Sympathie abrang, wurde ,auf Grund eines vorliegenden Gesuches in ‚.F e 1 d w e g" umbenannt. Die Um- benennung erfolgt, auf Kosten der be- treffenden Hausbesitzer. Weiters wurde ein Sijbventjonsarisu- ehen für den Haushaltskurs im Marien- heim behandelt. Das Ansuchen wurde bis zum Eintreffen des Ergebnisses der Prüfung der Tätigkeit dieser Schule. weiche Aufgabe Vizebürgermejst;er Pe- ter Sieberer, Oskar Eben und Gemein- derat Fritz Schweinester zugesprochen ei hielten, ohne Beschlußfassung zu- rückgestellt. Das Faszikel „Amtsenthebung Unter- berger" der Bezirkshauptmannsch alt. angestrebt vom Gemeinderat Kahiba- eher, den Baumeistern Dr. Lois Meise. Lutz Gerzabek, Alois Starnpfer und (len)i Zivilingenieur Robert 'Stampfer wurde auf Antrag des Bürgermeisters mit 14:1 Stimmen dem Stadtrat im Sinne der Ge- mein deord nun g zur Vorberat,u ng lind Antra gsteilung überwiesen. Der Text der 14 Seiten konnte während der Sit- zung nicht mehr zur Verlesung kom- men, doch erhalten sämtliche Fraktio- nen eine Abschrift zugestellt. Der offensichtliche Versuch des Cc- mii ciii der ates Ka hlbac her, das Ansehen des Baureferenten Baumeister Josef TJn- terberger zu schädigen und seine Lei- stungen zu schmälern brachte vorerst Gemeinderat Hechenberger in Erre- gung. K. mußte sich einige Wahrheiten gefallen lassen. Ebenfalls schonte Vize- bürgerni (istei' Peter Siebei'er die Ge- fühle des K. nicht. Untenlierger mußte im Sinne der G erneindeordnung wäh- rend der Debatte um seine: Person den Raum verlassen. Zum Schluß, es war die neunte Sit-. zun gsstu nde (!)‚ beantragte Vizebürger - meister Oskar Eben, auf die Dauer der Erkrankung des Stadtrates N e u in a y r Gemeinderat)Jans Hechenberger in den Stadtrat zu berufen, i)er Antrag wurde angenommen. * * * Der ‚.Kitzbühejer Anzeiger" zählt, es mit zu seinen Aufgaben. die Bevölke- rung über alle Gemeinderatssitzung.en zu unterrichten. Es wird hier keine Meinung verzapft, sondern wahm-heits- getreu alles berichtet (die Erfahrung' hat gezeigt, daß die Kitzbüheler gerne von allen öffentlichen Amigelegenheiten, die in diesen Sitzungen behandelt wer- den, Kenntnis ne.hnien), was im Ge- meinderat beschlossen wird. In aller Oeffentlichkeit erhielt unser Bericht- erstatter selbst von Bürgermeister Dr. C. v. Buschman das Lob ausgedrückt:, daß ihm dies auch bis auf kleine 3 Pro- zent (das bekannte Fehlerdreieck) ge- lingt. Diese Gemeinderatsberichte sol- len aber auch den Kontakt zwischen dcii Wählern und den gewählten Ge- mneinderäten aufrechterhalten. Es'ar bisher eine Freude, die „Harmonie" in der Gemeindepolitik in Kitzbühel als Außenstehender mitzuerleben. Und die großen Aufgaben. die der gegenwärtige Gemneinderat: mit Bürgermeister Dr. C. v. Buschman erfüllte, gehen zum gro- ßen Teil auf das Konto der ‚Einigkeit". '\\TCflfl aber nun e i n Mann die Absicht hat, diese Einigkeit zu stören, dann er- lauben wir uns doch eine Meinung aus- zudrücken. Und das soll eine Warnung sein! Ouo vadis Anton Kahlbacher! man ist. in Kitzbühel wachsam. am tiIfthje1er Lokal nodrhIjttn - Den ärztlichen Sonntgs- d je n s t versieht in Kitzbühel am Sonn- tag, 14. März Dr. Waldemar v. Ho - Ii e n Ii a 1 k e mi, SanatoriuinHohenbalken. Tel. 570. - Gästefreq uenz. Mittwoch, 3. März: 2340; Donnerstag. 4. März 2393; Freitag, 5. März 2402; Samstag, 6März 2283; Sonntag, 7. März 2224; Montag, 8. März 1964; Dienstag, 9. März 1797. (Vergleichszahl des Vorjahres, 9. März 1953: 1502.) - Geboren wurde: eine 1-Jan- n e 10 r e dem Hilfsmonteur Hermann Huber und der Frau Johanna geb.Bich- 1er. 'Siedlung 10; eine 1 r e n e Theodora dein Fleischhauer Peter Hechenberger und der 'rau Theresia geb. Schweig- ].er, St. Jo hannerstra.ße, Schlachthof. - Getraut wurden: der Gärt- nergehilfe, Michael Eduard G o 1 z e m', Schulgasse 4, mit der Schneidergehilfin Charlotte M:orlikaO h e r in ü 11 e r,Kirch- berg. - Gestorben sind: am 2. März 1954 der Rentner Josef Niederseer, Kirchgasse 2, im Alter von 58 Jahren; am 6. März der Knappschaftsrentner Josef H i n t e r r e i t e r, Jochberg, Sied- lung 315, im Alter von 53 Jahren.
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