Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 KitzbühelerAnzeiger ainstag, 28. Februar 19 Zusamnienhang mit der Durchführung der Alpinen wurde Obmann Franz Tat- zel zum .Ehremnitglied des SC Westen- (1.011 ernannt und ihm das goldene Ehren- ubzeichen verliehen. Der Grilndungsobinaun Hatis Ziel)], der Sportwart Ing. Herbert J-iopfens- perger und der Schriftführer Johnn Konneter wurden mit (lee silbernen. Eh- rennadel ausgezeichnet. An verschied ne Mitarbeiter und Gonner des Klubs wurden Plaketten mit der Aufschrift ‚Tn Dankbarkeit" ausgefolgt. - Sterbefälle. In Westendorf ist im Abstand von drei Tagen das Ehe- paar Jakob II a 1 c Ii, BB-Pensionist, 81 ;Jahre alt, und Anilin geb. Sternecker. i-iausfrau. 82 Jahre alt, verstorben. Die' Verblichenen feierten vor drei Jahr 'ii das Fest der goldenen Hoehzeit. —Altersjubilare. Jakob Strohl. Ii intergehc'ner Bauer von Mittaberg, fei- erte Seinen 82. Geburtstag, der Rentner Sebastian Ast,] vom Sei waigerhäusl seinen 83. und Anna II ö 1 z 1 geb. Krall. ii intergebene Bäuerin von Hinterhutz, ihren 7. \\Tj1 gratulieren prominente Odfte in Skircbbern Beim Ilräu\virt Paul 13 r a: u n von der Prisma.-Film-Ver]eih. Düsseldorf, und Karl W e s k a iii j) des A.lftamhra- und Capitoltheaters in Düsseldorf mht Ge- niahlinnn in der Pension A1pcabli'k (liC Gattin des Proknristen des Bankhau- ses Hjalmar Schicht. in Düsseldorf H e 1 .- 1) r a ri d t und der Besitzer des gröfiten deutschen Teppichhauses S a a 1 mit Git- tön. - Die genannten Persönlichkeiten sind über den Tyrol-Reisedienst Düssel- dorf auf das Schiparadies in den Kitz- 1 üheler Bergen aufni erksa n gen' in lt worden. Uafenfcrjirennen in 5rfenborf Am Faseiungsdienstog, 17. Februar, veranstaltete die Vol1scIi'o1e iii Erpfen- dorf ein Masken-Schire nnen mit Mas- kenzng. 110 Kinder beteiligten sich da- ran. Durch die Einfälle der Kinder und (her mithelfenden Eltern wrtie11 die Mas- iderun gen hervorragend. Das Ganze wurde verschönert. durch die hereitwil- lige Mithilfe eines Teiles der Traehen- musikkapelle Kirchdorf. Nach dem Ma- kenzug fand das Maskcnrennen mit 63 Kindern statt, bei denen die Jüngste 7 Jahre alt und kaum 1 Meter groß wir. Dabei hat man wahrgenommen, 'daß in Erpfenciorf eine Jugend vorhanden ist, die bei entsprechender Anlernung und Unterricht viel verspricht. Die besten Fahrer und Masken wurden prämiiert und konnten auf Gl, und der Spendefreu- (iigkeit (her Bevölkerung mit schönen Preisen 'bedacht werden. Nachdem in Erpfendorf so etwas noch nie stattfand, die Durchführung aber in jeder Hinsicht vollauf befriedigte, wurde der Wunsch vieler ausgedrückt, daß dieser Anfang auch in Zukunft fortbestehen möm e. Ob- wohl Werktag war, konnte man sehr viele Zuschauer sehen, die sich rege daran beteiligten. Herzlichen Dank allen Gönnern und Spendern ! Die S c lili 11 e i t u ii g. 'odMi[3en. - Eh i' n ii g. Der Builesbuliiipensio- must Anton B u e h e r, wohnhaft in Fai- stenau, erinelt für seine 2 )jährige ver- dienstv'olle Tätigkeit als Obmann des Imkervcreines St. Johann i. T. ' om Osterreichischmn Imkerbund eine Ehren- urkunde und die bronzene .‚Weippel- Plakette''. uqenÖcEjitag in 2Lurach All]22.Februar f'Jli eh e der ASC1 seinen Jugendschitag durch. 48 begeisterte Teilnehmir, strahlendes Wetter und eine große Zuschauernienge waren der hufe- re Rahmen der gut organisierten und unfal lsfrei verlaufenen Veronst iltung. Die Entstehm ng (Id's Berehaues in Kirchil erg fällt in (las Jahr 1410. Da- mals wurden IFahlerze mit Eisen- und Kupferkieen. Spateisenstein. Zinnober und Quarz, ab'r auch Malrichit (Schmucksteine). Eisen- und Bleiglanz gewonnen. Zur Zeit der höchsten Blüte, VOn 1.500 bis 1580. zhthite man bei 40 $tolleneinbai,mten. Die Gruben standen bis 1741 in Betrieb und lieferten zur (e werksehaftlicl'en Hütte in Kirchberg. Auf der Brumumalpe und im Foisenkam' wurde (hei' Bergbau am längsten fortge- setzt. Dort er105cli er erst im Jain'e 1 805 bzw. 1809. Schon im 15. 1. mihrliundei't bestand in Iii irehhei'g cm Selmineizwerk. lin. Jahre 1572 betrug (hie Kupfererzeug eng ii der hiesigen Hütte 1114 Zentner. Am 3Ok- tober 1625 brannte die Selnneizhütt nieder 1111(1 es wurde den Kirchbr- gisehen (teiverktn von (1Cm' Pegieim ig gestattet, bis zum 'Wiederaufbau in Kundi zu schmelzen. Im Jahre 1 760 brannte dih Schmelzhütte zum zwcite n Male nle(ler, und seit damals erinnert nur mein' der Name ‚‚Hüttplatz"4 (lal'an. Als der Bergbau zu 'immer größerem' Blüte erwuchs. vereinigten sich die Flergknappen zu einer Bruderschaft ‚‚St. Parbai'a" und ‚.St;. Ursula''. Diese Bru- derschaft scheint. mi Jahre 1..172 erst- mals urkundlich auf. Diese Bergwerks - bi'uderschaft besaß ein eigenes Bruder- haus. in das alte und kranke Knappen einziehen konnten. Das Jahr 1602 ver- zeichnet einen bedeutenden Bergw'erks- betrieb unter einer Gewerkschaft und einem Bergrichter. zwei Verwesern und 400 Arbeitern. Erstmalig wandte sich heuer der Klub an die Bevölkerung mit der Bitte uni Unterstützung. 676 Schilling nebst schö- nen 'Wertpreisen war das überraschend hohe Sammelergebnis. Ein Beweis da- für, daß die Aurachei' auch in sparC i- eher Hinsicht für ihre Kinder viel übrig haben. Der Klub spendete aus seiner Kassa noch rund 200 Seiiil ling dazu. 1111(1 so konnten schöne Preise ange- schafft werden wie eIn Paum *1n. Schi- sl:öcke. H alstüclier und Mützen, Spiel - sachen u. a. in. Außerdem erhielt, jedes Kind eine Jause. Der Höiiei uiikt war wohl die Pre isverteilun, als die klei- nen Kan'bnen hörten, daß heuer erst- malig für jeden ein schöner Preis winkt.. Strahlende 4$ Augenpaare \\'ii'eii ein beredter Dank für (ile Spender. Der ASC möchte sich diesem Dank herzl ichst anschließen und die Bitte hinzufügen, ihn nächstes Jahr wiederum zu unter- Die Firma W. II. Beranek., Kitz- biihel, stellte wiederum die Zeitnehmung freundlichist. zur Verfügung. —V— So wie in (Ton anderen Orten, wo reicher Dergsegen ‚‚ Bergmannslust 'und -mut" lohnte, bildete sich auch in Kirch- berg eine Gewerkschaft den sogenann- ten ..Kirchbergischen Handel. Zu die- ser Gewerkschaft gehörten u. a. die Münchner Bürger Liegsaiz. 1-lans von Triebenbaeb, Abraham Sailer. Hans E- elunger, die Grafen Fugger, die Brüder Hans, Marguard und Karl ifosenberger. Bis zum Beginn des 19. Jaimrhundei'ts war Kii'cbberg (101' Sitz eines Berg- amtes. Als erster Bergrieliter wird 1,177 ein Georg H ii g k ii 1 ei'w'ähnt. Am 19. .August 1526 wurdle Michael G r mi b e 1', (lee bekannte Anführer in den Bauern- kriegen 1525 - 26, Bergrichter gegen ‚jährlich GO Pfund Pfennige. Darüber hinaus bezog ei' das eingehende Frei-. \äriag-. Trag- und Re itgeld ; (locht ge- hörten alle Strafgelder dem Landesfür- stemi. Das Bmrggerichtsiiaus wind' 1 Süd bis 1.560 von Erzbischof Mihael vail 1< mienberg erbaut. Zeugen ehemaligen Bergsegens hil- du die schönen Fresken und Stukkatu- ren in der Pfarm'kirche zu kirchberg. Ansonsten erinnern uns au das einstige Berg- und Hüttenwesen das Berg- g'erichtshaus (heute Saliterer), das Brn- (lerhaus (heute Rennhot), das Verwal- t(i'haus (heute Metzgerwirt), das Pro- bicrer- und Provianthaus (heute Spital), das Herrenhaus (heute Lederer), die IT.eri'enmühhe und das Haus beim Her- das Amtshäusl (heute Hainkrämer), dias Schmelzerhaus (heute Schlosserhäusl) und die vielenKnappen- häuser in der 1-iaclergasse und amBürgl- stein. as 3erg- uub eÜttentoerf Aircbberg 3on 9a. ffiedeberger
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