Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 21. Februar 1953 Kitzbftheler Anzeiger Seite 3 9nemoranöum ur Lueitereu utluicftung Sibü!jeIt1 3um gan3jiflrigen fltoorbaÖ- unö Akurbetrieb Der Betriebsstoff: DasWasser des Schw.arzsee Eine neue Zuleitung ist notwendig. Ei] drei bis vier Meter tiefer Kanal be Klein-Hirzing mit eingespannter Rohr leitung bringt das Wasser zu eine Pumpa.nlage in das Stadtbereich. Voi dort steigt das Wasser in unbeschränk ter Menge zur Kuranlage. D i e M o o r e: Eine Torf auf bereitungs anlage ist notwendig. Erst mit dein vor bereiteten Torf können Packungen bzw Moorbäder gemacht werden. Der Torf: Es ist nötwendig, dat der durch Analysen als best eIkannt( Torf an Ort. und Stelle ständig entnom. rnen werde; das ist dic Paradieswiese Er muß im Freien unte.r einem Flugdant aufgeschüttet werden, für die. Dauer eines Jahres. Nach Ablauf eines Jah- res kann er erst verwendet werden für Moor- und Kurzwecke. Ausbau der gesamten Kur- anlage: ur- an1age: Einen Stufenausbau in wohl abgewogenen Etappen auf einige Jahre hinaus planen. W a s ist n 0 t w e n d i g? Planauszug 1: 200, 1: 500, am besten plastische Mc- d311Skizzcn. Das Kurgelände: Lage: Zwischen Klostergasse. und Bundesbahntrasse, zwischen Gänsbach und den Privatgründen in der Schatt- bergstraße. Etwa, im Schnittpunkt der Diagonale dieses Geländes liegt das der- zeitige Mo'orba.d. Das Terrain ist leicht ansteigend: nach Südwesten und hinauf, der unendlich klare Blick auf den Hah- nenkamm. Auf der egenseite der Aus- blick auf die Stadt selbst, manche bau- lieb noch altwürdigen Zeiten widerspie- gelnd. Wohl abgeschlossen liegt das Kurgeiände noch da. Gegen den Gäns- bach anheimelnd durch diei Baumanla- gen des Stadtpa.rkes geschieden. Dieses ganz in sich abgeschlossene Gebiet, steht für eine Kuranlage, unbeschwert noch da. Hier sollten sich die neucn Kur- anlagen - ganz unberührt um das dort.- stehende, derzeitige Moorbad glie- dern in harmonischen Bauten. Auch für Anlagen eines zukünftigen Kur- hauses mag hier auf dem Gelände, das sich gegen die Klostergasse erstreckt, der rechte Platz gefunden werden. Zu den Moorbad'ob.j.ekten ge- h ö r e 1].: Das derzeit bestehende Moor- bad, die Aufbereitungsstätte der Torf e, samt Depot. Pumpanlage usw. Ausgestaltung: Wohl gepflegte Promenaden, ein Musikpavillon, go- deckte Wandelgänge sonnwärts offen, Baum- und Gartenanlagen auf Jahr- zeinte hinaus vorplanen. Dann: Weg- anlagen für die Zwecke des Badebetrie- be.s, aber nicht als öffentliche. Wegfüh- rung. Diese Kura.nlagen müssen unge- stört da sein. Diese. Kurgründe m:üssen genau festgelegt werden und vor allem gegen Ve.rbauun g und Verstümmelung sicher- gestellt werden. Ausschau nach Moorbädern. Eingehende Vorstudien von einem an- erka.nnter, modernen; oorba.deplatz,'z.B. T.atzm annsdorf. B .a u e t a p p e: 1953 Ausbau der bestehenden Moorbadeanlage, vor allem; Ausgestaltung der Schla.m.mzub'ereitungs- räume. Bequeme Ruheräume, breite Wande.lgänge, Massagerä.ume usw. Etappe: 1954 das Hallen- schwimmbad mit dein Wasser des Schwarzsees sollte diesem Moorbad ein für einen Erholungs- und Sportplatz passendes Gegräge geben. Der Bau des Hallenschwimmbades nahe dem Moorba.d selbst ist notwendig, damit das Badepersonal nahe sei, auch wegen elektrischer Zuleitungen, Heizung usw. Das Ha.1lenschwimrnba soll ein Zweckbau sein mit allen modernsten Einrichtungen was Hygiene, Behagen und Freundlichkeit betrifft. Dazu sind Pläne notwendig an Hand von Fach- leuten für den Bau eines Hallen- schwimmbades. Die Gröflenmalle sollen weitausgreifend für die Zukunft bedacht werden. Ein Holzbau würde eine neue Note geben. Ein nordischer Bau, nicht Eisenbeton. Etappe und Zukunftsmu- s i k: Das Hallenschwimmbad soll nicht nur Besucher finden, sondern auch Er- träge liefern. Es sei angeführt., daß für die Zuschauer auch Tribünen da sein sollten, Z. B. bei Schwimmkonkurren.. zen, Wa.sserballspi.elen usw. Im ersten Stock auch Hallen für anderen Sport, z. B. Jiu Jit;su, Boxen, Kurse für spe- zielles Körpertraining usw. Diese Räu- me werden erwünscht, sein bei ungünsti- ger Außenwitterung Zu k u n f t s b i 1 d: Die Menschen vollen sich am Kurplatz austoben, sich treffen, und diese Menschen wollen auch Musik hören. Z. B.: Schilauf Wannenbad im Moorbad, Douche, und dann Betreten des Hall.enschwimmbad,es W e r h a t Vo r t e i e von alll dem? Wer sind die Nutznießer? Wel- che Erträge sind zu erwarten? Wird man hier in dieser künftigen Ausgestal- tung usgestab tung nicht auch eine erste Garantie für einen künftigen guten Bauernbestand sichern Die :Nutznießer sind die Gemeinde Kitzbühej, die Beherbergungsbetri0 die Bürger, die Versicherungsträger und die Landinsassen, auch die Bundesbah- nen, und wer wird nach Bekanntgabe solch einer B.adea.nlage in Verbindung mit einem Kurbach nicht, aus allen Bun- desländern herkommen? Es seien einige Worte zur F r a g e der Finanzierung gestattet: ERP (Ma.rsha.11hilfe) ist bei nötigem Nach- druck wohl erreichbar, wenn nach- weislich der Winter und der Som;- nier wirtschaftliche Vorteile auf wei- sen können. Gesamterträgnis se: 1. Ertragnisse des verdichteten, mo- dernen Mc orbadhet.riebes, des Hallen- schwimmbades mit den eben angeführ- ten, allseitigen Aufstieg und Festlich- keitsveransta itun gen im Kurgebäude. E i n e 4. E ti a p p e sei vorbehalten für ein an das Moorbad a n g e g 1 i e dc r- tes Kurhotel Es könnte einen Ausgleich im Jahresbetrieb s i c h e r n. Für die. Saisonzeiten bei vol- ler Besetzung durch gewählte Kurgäste, für die Zeiten außer Saison, das sind etwa 7 Monate im Jahr, ein gesicherter Kurplatz für die Einheimischen, für die Versicherungsträger und für den Bun- desländerbedarf. Propaganda für das Geplan-. t e: Versammlungen Vorträge mit Licht- bildern über das Halllenschwim mhacl und über Moorbäder, Modelle. Zur Gesam'tbilanz ist notwen- dig die Bildung einer Fachorganisation. Es ist ein Gedankensprung zu machen vom Moorba,d zu einem Moorbad mit einem Hallen- sch w immbad. allen- sch w immbad.
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