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Se1t 4 tötzbflhe1er Ängr Samstag, 14. November 1953 Stellvertreter Karl H a ne 1, Kossier Hansjörg M o s •e r, Schriftführer Hans K u h n, Stellvertr. : Gernot II a n e 1; .Jugendwart: Oberlehrer P r a n t n e r; Stellvert.r.: T h e i in e r; Sport.wart Hias Ne i c h 1, Stellvertr. Peter WI, ii n e r: Zeugwart Eduard M a 11 e i e r; Touren- warte: Richard P r a n z 1 und Ernst Saivenmoser; Beisitzer: Vizebür- gerrneister Andrä M ar i a c h e r, WiIly Gantsclinigg und Walistra; als Vertreter des Versehrtensportes wurde Max E g g e r nominiert. Zu Kassenprü- fern wurden Franz X 1 a ii s n e r und Franz W i h ei nir bestellt. Die Beratungen über die Errichtung und Markierung neuer Rennstrecken waren erfolgreich. Hiebei leisteten die Skischule N 0 i c h 1, (ije Alpenvereins- Sektion „Wilder Kaiser", der Verkehrs- verein sowie die Bergbahn K. G. gute Aufbauarbeit. Die Verhandlungen mit den Grundeigentümern konnten von der Gemeinde zu einem positiven Ende ge- führt werden. Der A.1tmister ural e r s t Skifah- rer von St. Johann, Inhaber zahlreicher Preise, Skilehrer Sepp II e 11 e n s t e i- n e r, wurde von der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Seppilel- lensteiner war zu seiner Zeit einer der erfolgreichsten Skifahrer Europas und, in Verbindung mit seinen Erfolgen als Straßenfahrer, wohl der bekannteste Sportler des Landes. %3eirk6namriItØdn tt. 30ann geLSncEjtc feiner 6iefciflenen DerSeelensonntag gehört in unseren Landen unseren Gefallenen. So ehrte auch St. Johann in würdiger, schlich- ter Form seine Söhne, die ihr Leben der Heimat opferten. Am Vorabend leuchtete ein Kreuz vom Grnailköpfl in das Tal herunter. Die Feiler Schützenkornpagnie erinner- te auf diese Weise daran, daß der Sonntag dem Gedenken an die Gefalle- nen gewidmet ist. Am frühen Vormittag, als der Nebel noch über dem Tale lag, pilgerte jung und alt zur Einsiedelei, wo HH. Dekan Josef Ritter für die Gefallenen eine hl. Messe las. Der Mnnergesangverein un- ter der Leitung des Herrn Dir. Spren- ger sang die Deutsche Messe, die für diejenigen, die infolge Platzmangels in der Kapelle imi Freien der Messe roei wohnen mußten, durch einen Lautspre- cher, den dankensw erterwe ise Gerher- meister Michael Ritsch zur Verfügung stellte, übertragen wurde. Nach der hi. Messe ging es hinauf zum Gmailköpfl, zum schönen Kreuz, das die Schützenkompagnie zum Geden- ken an die im Felde gebliebenen Ge- meindesöhne aller Kriege aufgestellt hatte. Der Nebel hatte sich inzwischen gelichtet und die Sonne überstraihlte das weite Tal und der Berge Rund. Fürwahr ein herrliches Plätzchen ist dieses Gmailköpfl, wohl würdig ein Ge- denkkreuz an diejenigen zu tragen, die für diese unsere schöne Heimat. das Leben lassen mußten. In schlichter, würdiger Form wurde nun das schöne Lärchenkreuz, einge- weiht. Dr. Eduard Widmoser hielt zu- erst eine einfache Ansprache, worin er besonders die Pflicht hervorhob, die wir, die in die Heimat zurückkehren durften, haben, nämlich dafür zu sor- gen, daß die gefallenen Geinreindesöhne in den 1-Terzen unseres Volkes unvor- gessen bleiben. Dann weihte HH. De- kan Riter das Kreuz und sprach das erste Vater Unser für die Gefallenen. Hierauf sang ergreifend der Männer- gesangverein das Lied vom Guten Ka- meraden. Die Böller donnerten los und die Schützenkompa-nie gab die Ehren- salve ah. Das Andreas Hafer-Lied- , ge- spielt von Wurzenreiner Max, bildete einen würdigen Abschluß. Möge das Gedenkkreuz den Wettern standhalten und mögen wir unserer Helden immer eingdenk sein. Am Nachmittag ehrte St. .Johann, wie alljährlich, die auf dem K riegerfrieJ hoi Ruhenden und aller St. Johanner, die nicht, mehr heimkehrten. Musik- kapelle. die Heimkehrer des Ersten und Zueiten Weltkrieges und die Schützen- koinpagnie marschierten zum Krieger- der würdig geschmückt war. Die Bevölkerung von St. Johann bat sich zahlreich eingefunden. Unter den Klängen einer Trauermusik vollzog II. 11. Dekan Ritter die Weihe des rinnen, sehr schönen Kreuzes, dias heuer auf, dem Kreuzbalken angebracht wu tdc. .Danach liilt HIT. Kooperator Schillin- ger, selbst ein Hei nkehrer, ei ne er- Ansprache. Die, Musikkapelle intonierte (las rwigschöne Lied voln gu- ten Kameraden, die Fahnen senkten Sich, die: Böller krachten und die Eh- reusalven stiegen zum Himmel. Mit der Grälersegnung und (1cm getragenen Lied ‚.Hofers Abschied", gesungen vom Männrrgesongverien, schloß das Gefal- lencngedenk n. peter 2Ue[berqer, Reitb - 3um eenten Am 1. oveinher 1953 starb in Reith der älteste Gemeindebürger Kaufmann und Landwirt Peter A d e 1 s b e r g e r im 89. Lebensjahre. Das Begräbnis fand am Sonueng. 8. November auf dem Ortcfriedhof statt. Eine große Trauer- gemeinde aus Reith und Umgehung, der (T meindnrt hie freiw. Feuerwehr mit Bclkskoau,ai aten Urban Zimmer- mann, die Musikkapelle Reith, der Heimkehrerverein und eine große Zahl Leidtragender. Freunde und Bekannte gaben dem überall sehr geschätzten Verstorbenen das letzte Geleite. Amt Grab hielt Thomas Schmiederer einen ergreifenden Nachrut. Peter Adeisherger wurde am 1. Dc- zeinber 1951 in Anerkennung seiner Verdienste uni das Wohl der Gemeinde zum Ehrenbürger ernannt. [)urchi 40 Jahre war er Mitglied des Gemeinde:- rates, in den Jahren 1917-1919 Bär- Die freiw. Feuerwehr, der Verkehrsverein die Raiffeis:eiikasse er- nannten ihm zumi Ehrenmitghierle. In allen Männervereinen (1 1c,- trat c trat seine Bereitschaft zur Mitarbeit in den Vordergrund. Sein hohes Alter, seine Klugheit in den praktischen Le- benslagen machten iii ri zum Mittelpunkt der dörflichen Gemeinschaft; sein treff- licher Rat. seine: Hilfsbereitschaft. schu- fen ihm Achtung uudl Freundschaft. Pe- ter Adlelsberger wer Grändlungsmitghied des im' Jahre 1904 in Sterzing gegrün- deten ‚Tiroler Bauenhundes''. 5ocfJfi13en. Bei.mann eU! Ein lager hatte drei schöne, appetit- liche Anteii (sie waren nicht Enten, sondern herentern Mühlbach). Und die Antei watschelten vergnügt umher, weil sie sich im Schutz des Jägers vor dein Fuchs sich-i- fühlten. Aber gerade das reizte den Fuchs, der dorn' Jäger seilen längst Racho geschworen hatte. „Wol- len sehen", sagte er, „wer von uns der bessere Jäger ist''. Und wirklich, eines Nachts schnappte Meister Rei- neke alle drei Antei und hinterließ dem Jäger nur ein paar Federn zum Andenken. Der Jäger rief ihm wohl nach „Fuchs, du hast die Ant gestohlen, Gib sie wieder her." Das Füchslein aber grinst! spöttisch ‚‚Kannst S1C ([jr ja selber holen, lTa.st ja Cfl ofgarten ii\l mi s i k ri n t e in b a 11. Die Bun- desmusikkapelle Hopfgarten veranstal- tet am Sonntag, 15. November 1953, 20 Uhr. im Uas'thof „Traube:" ihren traditionellen Musikantenball. tifterr. Zergrettung tagt in Stit3bübel Der Bundesverband der Österreichi- schen Bergrettung hält seine diesjährige Tagung in Kitzbühe:l ab. Außerhalb der Verbandsberatungen (die organisatori- schen, technischen und finanziellen Be- ratungen dienen) findet amt Samstag, 14. November, 20 Uhr, bei freiem Ein- tritt. im Hotel Klausner ein Unterhal- tungsabend statt, an dem u. a. ein Lichtbildervortrag von Ing. J ö c h i e r (eine Besteigung der Eiger-Nordwand) gebracht wird. Anschließend gemütli- ches Beisammensein mit Tanz. Bergret- tung, Alpenverein, sowie interessierte Kreise werden mit ihren Familienange- hörigen zu diesem Unterhaltungsabend herzlichst eingeladen. B er gr e ttu ngsdie n st Kitzbähiel.
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