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Den 1. Preis (ein BMX-Kinderfahrrad) beim »Action-Gewinnspiel« erhielt Werner Nindi aus Jochberg (Mitte) von Gerhard Etz (links) und seinen Söhnen Alexander und Mathias, die die Lose zogen. Samstag, 27. April 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Die Gewinner des »Action-Preisausschreibens«! Rat und Auskunft bürgernah Am Freitag, 19. April 1985, fand im Geschäft »Quick« des Schuhhauses Etz die Preisverteilung des »Action-Gewinn- spieles« statt. Die Gewinner sind: 1. Preis: 1 BMX-Rad: Werner Nind!, Jochberg 501. 2.-10. Preis: je 1 Polo-Shirt: Sandra Hechenberger, Elisabeth Pregenzer, Eve- lyne Resch, Traudi Unterrainer, Thomas Krimbacher, Sonja Fröschl, Susanne Dietmann, Andrea Brettauer, Johann Koidl. 11.-20. Preis: je 1 Fußball: Josef Fuchs, Michael Tiefenbacher, Stefan und Margit Gschnaller, Mario Mitterer, Mar- tin Wiedmayr, Gerhard Krimbacher, Gottfried Baierl, Burgi Oberhauser, Er- win Reiche!, Markus Obermc'ser. 21.-50. Preis: je 1 »Visor(.: Christiane Fuchs, Karin Pedevilla, Sabine Kreidl, Andreas Waliner, Bettina Wiedmayr, An- drea Baldassi, Stefanie Aufschnaiter, Helga Grander, Elisabeth Pcck, Johann WaltI, Manuela Aufschnaiter, Thomas Wenn Sie Fragen an irgendeine Behörde haben - egal ob Bundesverwaltung (z.B. Finanz- oder Sozialverwaltung, Justiz), Landesverwaltung Tirol, an Ihre Gemeinde oder Sozialversicherungsanstalten - kom- men Sie zum Mobilen Bürgerservice. NÜTZEN SIE DIESES SERVICE! WIR KOMMEN AUCH ZU IHNEN! ST. JOHANN 30.4. BURCZR jeweils von 9-12 Uhr im Gemeindeamt Salvenmoser, Florian Mair, Harald Mit- terer, Gernot. Oberhammer, Barbara Hacksteiner, Anton Feiersinger, Erika Brunner, Andrea Krimbacher, Claudia Brettauer, Wilfried Weidenthaler, Mar- kus Taxer, Christian Hacksteiner, Sabine Kreidl, Günther Obermoser, Michael Küch!, Bettina Emberger, Michi Schroll, Christina Dietmann, Verena Haidinger. Dinzitag in Kitzbühel Die Siebenerlei-Handwerkerzunft be- geht nach altem Brauch am Florianitag, Samstag, 4. Mai 1985, den Dinzitag. 19 Uhr Kirchgang und anschließend Jahres- stammtisch in der Zunftstube vom Hotel »Tiefenbrunner«. Der Siebenerlei-Hand- werkerzunft, gegründet im Jahre 1627, gehören an: Schmiede, Schlosser, Goldschmiede, Bierbrauer, Hafner, Wag- ner und Büchsenmacher. Zum Besuch la- det freundlich ein Ladmeister Hermann Padovan. Räume samt Licht und Wasser. Die Miet- parteien bezahlen daher an die Hausher- ren für die Zeit ihrer Ausquartierung we- der Miete noch Licht- und Wasserzins. Von wem die Hausherren einmal entschä- digt werden, muß erst festgestellt werden. Politische Parteien. Mit Bewilligung der Militärregierung dürfen die politi- schen Parteien tchristlich-soziale, sozial- demokratische, kommunistische Partei) wieder ihre Tätgkeit entfalten, d.h. sie dürfen sich besprechen, dürfen Mitglieds- karten ausgeben, können sich ihre Führer und Anhänger suchen, Unterschriften sammeln usw., jedoch keine Versamm- lungen abhalten. Kino: Die Militärregierung ist bestrebt, wöchentlich mehrmals auch für die Zivil- bevölkerung Kinovorstellungen zu geben. Da in Kitzbühel eine Zensurstelle nicht ist, wird erst Klarheit. geschaffen, wo die Zensur der Filme vorgenommen werden soll. Geächtnisprotokoll vom 13. Juni 1945 Der neue Gouverneur in Kitzbühel Ma- jor Haughton übernimmt die Amtsge- schäfte und läßt sich um 4 Uhr nachmit- tags im Sitzungssaale des Rathauses alle Angestellten der Gemeinde vorstellen. Anschließend stattet er dem Bürgermei- ster in Gegenwart des Direktors in der Kanzlei des Bürgermeisters einen Besuch ab, wo noch verschiedene Einzelheiten über die künftige Zusammenarbeit zwi- schen der Regierung und der Gemeinde besprochen werden. Der neue Gouverneur versichert, sein Möglichstes zu tun, um diese Zusammen- arbeit ersprießlich zu gestalten und gibt zum Ausdruck, daß er von der Bürger- meisterei den besten Eindruck gewonnen habe. Gedächtnisprotokoll vom 15. Juni 1945 Personalangelegenheiten Die Kanzlistinnen Maria Stanger und Luise Gruber werden in die VIII. Gehalts- stufe, Anni Hofmann in die IX. Gehalts- stufe eingereiht. Die Gemeinde muß die Bezahlung der Angestellten der Militärregierung über- nehmen. In welcher Form einmal eine Rückvergütung dieser Beträge erfolgt, ist noch nicht klar. Die Lazarette werden nun mit der Zeit aufgelöst und mit Amerikanern belegt. Dadurch werden endlich auch wieder Pri- vathäuser frei. Zur Regelung der Verkehrsordnung werden überall Plakate angebracht, da die Verkehrsdisziplin sehr zu wünschen übrig läßt. Die Straßenpflege leidet sehr unter dem ständigen Schottermangel. In Kirchberg führen allen Schotter die Amerikaner ab, und die Stadt erhält keinen. Gedächtnisprotokoll vom 20. Juni 1945 Der Abtransport der Ausländer und Reichsdeutschen geht nur sehr schleppend vor sich. Jeden Tag dürfen zehn Reisean- träge für das Altreich eingereicht werden und zwar über CIC für den Kreis Kitzbü- hel. Die Ausländer werden des öfteren auf- gefordert, wegzugehen unter Androhung des Lebensmittelkartenentzuges, falls sie hier bleiben. Die Durchführung dieses Auftrages scheitert aber immer wieder, weil ein Zwang auf die Ausländer seitens der Militärregierung nicht ausgeübt wird. Der Entzug der Lebensmittelkarten hat zur Folge, daß Plünderungen bei Bauern und Geschäften vorkommen. 3. Teil folgt!
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