Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 27. Juni 1953 Kitzbüheder Anzeiger Seite 3 Kontoristjii Joseta 1) 0 1 c r aus A i igath bei Wörgl; der Hotelier Karl Engelbert Klaus ne r mit der Privaten Ma«ia rfleresja 1( r i t z e r, beide Kitzbühel. Gest.orhe 11 ist am 16. Juni der Z'eitungskolpor[eur Alois II a i n b ö c k. wohnhaft gewesen in der Josef Pirchl- straße ii. im Alter von 56 Jahren. - Kai sie rjägerhegrähijs.fl01 Rentner Willibald R a i n e r. der so plötzlich gestorben war, wurde am 17. Juni unter Teilnahme vieler Leidtragau- der aus allen Kreisen der Bevölkerung und der Kameraden des Kaiserjäger bundes mit Fahne zur letzten Ruhestätte getragen. Am offenen Grabe hielt Al- bert, h bert Primus im Namen des Kai,- erjä.ger- bundes dine Grabrede zum Danke an die kameradschaftliche Treue des Ver- schiedenen. D je S p a r k a s s e der Stadt Kitz- bühel hat a-bi Mittwoch, 1. Juli 1953 wieder Saisondienst. Die Schalter sind jeden Wochentag (auch 'Mittwoch und Samstag) von 8-12 und 14--17 IJhr geöffnet. Kriegsopfer Achtung! Wie bereits verlautba.rt, sind die neuen Mit- gliedsbücher von den Mitgliedern selbst abzuholen. Alte Mitgliedskarten sind mitzubringen. Ohne den Besitz des neu- en 'Mitgliedsbuch:s können keine Be- günstigungen mehr erteilt werden. Ab- holung: Jeden Donnerstag von 8-12 Uhr in der Kanzlei, Bezirkshauptin'ann. schaft III. Stock Zimmer 38. - Sportabzeichen Der Eis- hockevclub Kitzbühel teilt mit, daß in nächster Zeit die Prüfungen für das Österreichische Tiirn- und Sportabzei- chen in Bronze, Silber und Gold 1. und 2. Klasse sowie für das Jugendsportab- zeichen für Männer und Frauen abge- nommen werden. Die Bestimmungen für die Ablegung dieser Sportabzeichen lie- gen beim 'Prüfer Georg 5 i her b e r - g e r in der Sparkasse der Stadt Kitz- bühel zur Einsichtnahme auf. Die In- teressenten für die Ablegung des Öst. Turn- und Sportabzeichens werden auf- gefordert sich baldigst bei Silherber- ger zwecks Erfassung und Besprechung betr. Auffrischung der Sportanlagen in der Langau zu melden. Die Staatska.rosse eine Nachbildung der Krönungsku tsch e der englischen Königin in zierlicher aber prächtiger Ausfertigung, ist vom Frei- tag, 26. bis Sonntag, 28. Juni imSchau- fenster der Französischen Lesehalle, Rathausplatz, zu sehen. Die Karosse ist ein Geschenk einer 'englischen Familie an die Kitzbühelerin Elisab. St a d 1 e r. - Kitzbüh'e.le'r Film in Arne- r i k a. Der von Jan Boon im Auftrage des Verkehrsvereines Kitzbühel herge- stellte Kurzfilm „Kitzbühel" wurde an- fangs Juni in Omaha, USA, anläßlich eines „Österreich-Tages" gezeigt und hat, wie der Leiter des Tourist Depart- inent in Neujork, 1:I'eci B. l'vlattesich, aii den Verkehrsverein Kitzbühel mitteilt, „sehr guten Beifall gefunden". Ein Lob aus diesen Kreisen ist schätzenswert, da gerade Amerika mit Kurzfilmen sei verwöhnt ist. Man 'erwartet in Kitz- lühel, cbaß in den nächsten Tagen je ein Stumm- und 'Tonfilm dieser Produk- tion eintreffen. G inzing Täglich r bei Guido Reisch Wein 5.— S aufwärts Caeiino Wiener Schrammeln täglich von 20 h bis 3 h früh Es singt die beliebte Wienerlieder-Interpretin Greti Hullesch Gullasch und diverse Spezialitäten iemeintcrat bccjIieft Y1Ta- nnmen 3ur £rmbeffimfung Am Donnerstag, 25. Juni fand im Rathaus die 43. Gemeinderatssitzung statt. Beschlossen wurden u. a.: die Übernahme der Ausfallshaftung für aen Ski Club zur Durchführung der Winter- sp'ortwoche 1954 in Höhe von 213.000 Schill.; Maßnahm;en zur Lärinb'e'kämp- fung; Schritte zur Förderung der Er- bauung der Hornliftei und der Erbau- ung von Wohnungen für Besatzungs- angehörigei sowie Arbeiten für den Stadtverbauungsplan. Ausführlicher Be- richt folgt. 60jirige tiftungfet be6 fldnnerqefanbereine ibüel Am Samstag, 4. und Sonntag. 5Juli begeht der Männergesangverein Kitz- bühel sein 60jähriges Stiftungsfest. Er will diesen Gedenktag bewußt einfach auf viele sonst übliche Äußerlichkei- ten verzichtend - als Fa,rn:ilienfest fei- ern und leitet; es Samstag Abend 4Juli im Cafö des Sangesbruders Toni rax- mair um 21 Uhr mit einem durch den bekannten Humoristen "Karl Prisner, Innsbruck, als Conferenciür geführten Bunten Abend ein, zu dem' afle Freunde und Gönner des Vereines sowie insbe- sondere auch die Angehörigen der ak- tiven Sänger hörzlichst eingeladen sind. Die Stadtruusjk hat sich in liebenswür- diger Weise bereiterklärt, ihr Platz- konzert von Samstag, 4. auf Sonntag, 5. Juli zu verschieben. Der Sonntag Vormittag ist den ver- storbenen Sangesbrüdern gewidmet. Der Chor singt ihnen zu Ehren heim; 10- Uhr-Gottesdienst in der Pfarrkirche die Deutsche Messe von Franz Schubert.. Nach dem Gottesdienst singt der Ver- ein auf dem Friedhof den verstorbenen Kameraden den „ Schottischen arden- chor", den sie einst selbst so ioft im trauten Kreise mitgesungen haben. Wenn nachher St. Petrus ein Ein- sehen hat und die sonst gern „feuch- ten" Sänger von oben mit Naß ver- schont, wollen siei der Kitzbüheler Be- völkerung im Hofe, der Bezirksh'aupt- mannschaft einige Proben ihrer fleißi- gen Jahresarbeit zu Gehör bringen. ßreiermifjiqung an rieqsberferfe für (MjtvarMeebüber Kriegsversehrte der Stufen III und IV, soweit diesen vom Arzt Schwarz- seebäder anempfohlen werden, brau- chen im Städtischen Schwa,rzseeba,d je- weils nur den Preis für Kinderbäder 'zu bezahlen. Die eran3 oileifcbftrabe! In Kitzbühel gibt es eine Anzahl von Bürgern, welche immer etwas zu nör- geln haben. Selbst wenn die Zweck- mäßigkeit und die Nützlichkeit einer Maßnahme 'offenkundig ist und von kei- neinvernünftigen Menschen an gezwei- felt werden kann, dann wird behauptet, daß der Zeitpunkt unsinnig gewählt worden sei. So mcht in der letzten Zeit in den Gaststätten der Schlager die Runde, G der 'emeinderat, sei irr- sinnig geworden, weil er mitten in der Saison die Pranzi Reischstraße umbaue. De'mgegenüber ist festzustellen, daß wir von der Saisonmitte leider noch weit entfernt sind und es weiß jeder- mann, daß in Kitzbühel die Sommer- saison seit Jahrzehnten erst nach Schluß der Schulen beginnt. Auch heuer weist (hie FreIndenstatistik erst eine Frequenz. von 500 bis 600 Gästen aus, was hei, einer Anzahl von 3000 Fremdenhetten wohl nur als sehr bescheidene Vor- saison bezeichnet werden kann. Abgesehen davon, wird die Franz. Reischstraße nicht durch diei Stadtge- meinde Kitzbühel, sondern durch die u ndess traßenv'erw;altung ausgeb,aut. Da sich' alljährlich hunderte von österrei- chischen -emeinden um die Verbesse- rung der Bundesstraßen in ihrem Orts- bereiche bemühen, so muß es als ein
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