Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kit.zbüheler Anzeiger Samstag, 3. Jänner 1953 (10 es möglich sein, allein für das Moor- bad ein Drittel der Heizu.urkosten ein- zusparen. Betreffs der Höhe der De— berichtete der Bür- germeister daß der Bezirk Kitzbühel erst im Jahre 1951 mit größeren 'Zu- wendungen rechnen könne. Im kommen- den Jahre würde Kufstein besonders le- günsfigt. werden. Nach Genehmigung der Jahrnsreeli- hing durch sämtliche Gemeinderäte wurde Bürgermeister Dr. C. v.Buse.h- man auf Antrag Vizebürgermei.trrs P. Sieberer die Entlastung erteilt. Unter Allfälliges genehmigte der Ge- meinderat die Stiftung eines Preise für den Trabrennverein. Weiters wurde auf der llahnenkamiistra.ße das Rode.lver- Lot bis zum Hause Montana ausgedehnt. Ein Rodelverbot wurde auch über die drei steilen Straßenstücke hinter dem Bahnviadukt nach der Traunsteiner- straße ausgesprochen. So sehr es die Pl adt. auch der Jugend gönnen würde, sich am Rodeisport zu erfreuen, sind die Gefahren für die Kinder durch den a,rken Autoverkehr derart groß, daß trotzdem ein Verbot auf diesen Straßen- stücken zwingend notwendig ist. 'Wei- lers wurde beschlossen. (Teil Petzoidweg für die Ausfahrt der Skifahrer auf die frequentierte Franz Reisehstraße zu sperren und diesen einen Weg durch (ion Park aufzumachen. Bürgermeister Dr. Busehman dankte sodann in einer kurzen Ansprache dem gesamten Gemeinderat sowie Sta.dtamts- direktor Josef Krimbacher und Ober- buchhalter Georg Geiger für die ge- leistete Arbeit zum Wohl der Stadt. Alle Rats- und Ausschußsitzungen wa- ren stets getragen von dem Willen zur fruchtbaren Zusammenarbeit. Er hoffe. daß auch im neuen Jahre diese Ein- tracht aller Fraktionen. trotz Wahl und Wahlpropa.ganda. eine gedeihliche Ar- beit ermöglichen werde. Vizebürg erinei- ster Peer Sicherer versicherte dem. Bür- germeister die Treue und Dankbarkeit des Gemeinderates. Die Wahl würde auf den Gemeinderat keinen Eindruck machen. Mit den gegenseitigen besten Wünschen zum Jahreswechsel schloß der Vorsitzende die Sitzung. Dieser Sitzung schloß sieh eine schon lange vorgesehene kameradschaftliche Zusammenkunft der Gemeinderäte mit ihrem Bürgermeister in der Stube des Garthofs Eggerwirt an. Filmtheater Kitzbühel 3. u. 4. Jänner: D. Fürst v. Pappenheirn 5. u. 6.: Zwei Herzen in Alt-Heidelberg 7. u. 8.: Im Lande der Komantschen Im weißen Rößl Fmtheater St. Johann 1 T 2.-4. Jänner: Der gebrochene Pfeil 5. u. 6. Jänner: Valentins 'Sündenfall 7.u.8.: Der Tod im Nacken 9.-12. Jänner: Die Försterehristi bütjc1er 2046130jrIten Den ärztliche 11 So nnt.ags- di e n s t versieht in Kitzbühel am Sonn- tag, 4. Jänner, Sanitätsrat Dr. Fried- rich S e e 1 g, Franz Reischst.rafie., Te- lephon Nr. 439. Gäst.efrequenz. In Kit.zbühol waren Fremdengä.ste gemeldet: am Dienstag, 23. Dez.: 653; Mittwoch. 21. Dezember: 822; Donnerstag, 2.5. De- zember: 849; Freitag. 26. Dezember: 976; Samstag, 27. Dezember: 1827; am Sonntag, 28. Dezember: 1865; Montag, 29. Dezember: 2444; Dienstag, 30. De- zember 9.651 ; Mittwoch, 31. Dezember 2756. Dies ist der höchste Gästestand, der in Kitzbühel seit den Tagen der Prinz of Wales-Saison erreicht wurde. (Höchststand im Vorjahr 31. Dez. 1952: 2443.) -- Geboren wurden: eine Chri- s t i a mi e Maria Beate dem 'Hotelange- stellten Walter Maximilian Tschapka u. der Frau Eleonore Maria geb. Robi- tseliek, wohnhaft, in Kitzbühel. Gestorben ist am 25. Dezem- ber der Hausmeister und Kellner Lud- wig Franz 1-1 a h e n b a eh e r, wohnhaft gewesen Ansitz Himmelreich, iin Al- ter von 49 Jahren. - V e r 1 i h ri mi g. Dem Industriellen Ernst. Grundmann, Kitzbühel, Le- benberg, verlieh der Bundespräsident dcii Titel Konimerzialrat. A. 11 e n, die mir in dlieoem Jahr bei meiner Arbeit begegneten, wünsche ich den Segen Gottes zum Neuen Jahr! Prof. Maria. H 0 f e r, Kulturreferentin. -- G e f u n d e mi wurde eine schwarze Geldtasche mit Inhalt. Diese kann vom Verlustträger beim Fundamt der st.ädlt. Polizei abgeholt werden. - Scheue Pferde verursachten ani Heiligen Abend in der Jochherger- straße einen Verkehrsunfall, bei dem die beiden Frauen Else F 1 e i s eh a k - k e r und Gertrude K ü c h 1 Verletzun- gen erlitten. Den Unfall verursachte das an sich sanfte Zweigespann des Fiakers Josef Obermoser. Die Pferde standen in der Vorderstadt, als von einern Stockwerk Kinder eine „Wunder- heize" zur Straße fallen ließen. Durch das Gefunkel scheuten die Pferde und rasten im Galopp durch das Jochber- gertor Richtung Sportplatz. Bei der Tankstelle Pichler wollten die beiden genannten Frauen und Herr Küchl, die sich auf dem 'Wege zur Mette befanden. den scheuen Pferden ausweichen und Logen zur Tankstelle ab. Die scheuen Rösser jedoch wollten zu ihrem hinter der Tankstelle befindlichen Stall und bogen in die Kanalgasse ein. In der Kurve schleuderte es den Schlitten an die Tankstelle und Gertrude Küchl er- litt eine Wunde. am Kopf und Else Fleischacker verletzte sich am linken Arm. Beide Frauen wurden im Sana- toriuni Hohenba.lken versorgt und konn- ten dann wieder in häusliche Pflege entlassen werden. Mit dem Mettenbe- such war es natürlich nichts mehr. Dad (9briftfinb im 6taÖtf,itat Am heiligen Abend fand im Stadt. - spital für die Kranken und die alten Bewohner eine schöne Christbaumfeier statt. An dieser Feier nahmen Bürgermei- ster Dr. C. v. B.uschi'nan, Stadtpfarrer geistl. Rat Joseph Schmid, Stadtarzt, und Primar Dr. Friedrich Plahl, dessen Sohn Dr. Georg Plahl, Stadtrat und Spita.lsverwaltcr Josef Neumaier, Chor- dirigent Josef Trigler mit dem Kir- chenchor und als Vertreter des Roten Kreuzes Albert. Primus teil. Die Kinder- gartenschwester Maryella zeigte mit 14 Schulmädchen, die als Engel verkleidet waren, Reigenspi.cle, und der Kirchen- chor sang Weihnachtslieder. Bürger- meister Dr. C. v. Buschmail und Stadt- pfarrer Schmid hielten Ansprachen und überbrachten den Spit.alsin sassen die be- sten Weihnachtswünsche von Stadt und Pfa.rre. Schwester Oberin hatte im Ver- ein mit. ihren Helferinnen für jeden ein „Christkindl" bereit und die Stadt stell- te sieh mit einer Flasche 'Wein ein. Da 3uenÖrotfrcu3 in Öen 1Uereimen Der Goldene Sonntag brachte den alten und kranken Leuten im Alters- heim und im Stadtspital eine erhebende Weihnachtsfeier. Die Volksschule Kit.z- hiThei hat unter Anleitung ihrer Erzie- her für jeden ein schönes Weihnachts- paket zusammengestellt. Die Gehfähi- gen wurden in die nahe Alte Schule geladen, wo ihnen Weihnachts- und liii'- tenspie le vorgeführt wurden und wo sie eine schöne Stunde verleben konn- ten. Die Leidenden und Kranken 'aber wurden von Engeln und Hirten in ihren Heimen aufgesucht und dort, mit dem Gesang weihnachtlicher Lieder und den Gaben erfreut. Die Jugendrot.kreuzsehulgemeinschaft findet erfreulicherweise auch bei der Elternschaft Verständnis und Unterstüt- zung und so ist es möglich gewese.n wahre Weihnachtsfreude diesen Men- schen zu bringen, die durch ihr Alter, ihre. Gebrechlichkeit, ihr Leiden in Ein- samkeit und E.ntsagung leben. Mann mit zugeknöpften Taschen, dir tut niemand was zulieb. Hand wird nur von Hand gewaschen, wenn du nehmen willst;. so gib 1 Got;hie
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