Kitzbüheler Anzeiger

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Sunstag, 23. FeInruar 195 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 3 müssen im Sinne (1er Fremdenwe'bung bereinigt werden. Vor allem ist es je- doch die Propaganda, die für die kom- menden Jahre entscheidend eingesetzt werden muß. Die Engländer erwarten ein Entgegenkommen iii der Preisgestal- tung, vielleicht in der Farm eines gün- stigen Abonnements, das ihnen trotz der Devisenknappheit die ersehnte Ur- laubsreise ermöglicht. Sie werden dieses Verständnis unsererseits gerade in die- ser schwierigen Zeit zu schätzen wis- sen und auch in Zukunft, unsere treuan Gäste bleiben. Vor/' or/ allem aber muß die Verbindung mit dem großen Hinter- land Deutschland, Belgien, Holland, Dä- nemark (wobei Frankreich und Italien nicht zu vergessen sind) wieder herge- stellt werden. Was wäre aber gerade für diese Länder günstiger als eine Propagandareise zu starten, und damit für Kitzbühel zu werben? Eigentlich wäre dies eine Sache des Landes Ti- rol, aber warten wir lieber nicht darauf, sondern helfen wir uns selbst. Wohl kaum ein Ort ist mit solchem Propa- gandamaterial gesegnet, wie Kitzbühel. Die Gruppe Praxmair, ausgestattet mit ihrem guten Programm, in welches der neue Kitzbüheler Werbefilm von Jan Boon und Farbbilder von Max Krause einzuschalten wären, müßte die- sen Ausflug unternehmen. Es ist wohl selbstverständlich, daß Toni es nicht auf eigene Regie machen kann, und die Fremdenverkehrsjnteressenteji -elsa die Kitzbüheler - sich dafür einsetzen müssen. Um die finanziellen Aufwen- dungen auf ein Mindestmaß zu be- schränken, könnte für diese Reise ein Omnibus, groß genug. um darin auch übernachten zu können, gemietet wer- den. Diesen in entsprechender Weise als Werbeomnibus auszugestalten, wür- de bestimmt keine Schwierigkeiten 1w- reiten und hätte den Vorteil, die Wer- bewirkung auf der ganzen Linie durch- führen zu können. Ein Teil der auflaufenden Regien könnte bestimmt durch Eintrittsgelclor bestritten werden. Dies wäre ein Plan, der durchführbar ist und absolu- ten Werbeerfolg verspricht, wenn die Kitzbüheler an die Zukunft denken und Toni mit seiner Gruppe dazu „ja" sagen würde. Kitzbühel ist auf bestem Wege, sei es durch sportliche Erfolge, durch Er- schließung seiner herrlichen Umgebung oder durch gesellschaftliche Veranstal- tungen, seinen Namen als ersten Frem- denort zu festigen und wir dürfen uns daher auch auf dem Gebiet der Pro- paganda nicht den Rang ablaufen las- sen. KK. „.Unfere eb4ioniere aftit?' Am vergangenen Mittwoch wurde von der Skischute Kitzbühel im Casino Reisch wieder ei r, Ball abgehalten Durch die Anwesenheit des Herrn Bür- germeisters Dr. Cl. . Buschman, Herrn Baron Menshengen und der noch leben- den „Jünger" unseres Pioniers Vater Reisch war eine Stimmung geschaffen, die einer Familienfeier der Kitzbülieler Skiläufer entsprach. Die zahlreich an- wesenden Gäste unterhielten sich groß- artig und als der älteste der Pioniere, Albert Priinus, in vorgerückter Stunde um einen Freitanz für die Skipioniere bat, wurde dieser nicht nur gerne' ge- währt, sondern auch mit tosendem Bei- fall belohnt. Albert Primus selbst hatte es nach 15 Jahren wieder „gewagt", und wie er nachher gestand, hat 's a Zeit[ braucht, bis er wieder dreinkem- mais... Die Dankesworte der Alten haben uns gezeigt-. daß wir ihnen mit dieser Einladung eine kleine Freude bereitet haben. Dcii Skilehrern der Skischule Kitzbühel ist es ein Bedürfnis, wenig- stens einmal im Jahr mit ihren alten Pionieren, dienen sie so viel \e1danken, beisammen sein zu können. K.K. otalieqer: flannfcEjojtiebnrtian 5uber Am vergangenen Samstag wurde in Kitzbühel auf der Eisbahn - beim Neu- wirt die Sellwergewichtsmeisterschaft ausgetragen. Pokalsieger wurde die Mannschaft: Sebastian Huber mit An- ton Hölzl, Elans Messenlechner und .Jo- sef Stöckl. An der Konkurrenz nahmen neun Mannschaften teil und zwar aus Fieberbrunn, Oberndorf, Gasteig, Re'ith und Kitzbühel. Den ersten Preis erhielt mit einer Kehre Rückstand gegen den Pokalsieger die Gruppe Josef Jöchil, Reith; 2. Gruppe Viktor I-Iöck, 3. Grup- pe Matth. Huber und 4. Gruppe Stefan Brunner, alle Kitzbühel. 5. die Gastei- ger mit Martin Rieser, 6. die Oberii- dorfer mit Josef Jöehl, 7. und 8. Schre- (1er Un(1 Hinterholzer, Fieherbrunn. Bei der Preisverteilung begrüßte Bür- germeister Dr. C. v. Buschman allcTeil- nehmer an diesem ältesten Wintersprot- zweig der Stadt. Dem 81jährigen Peter \Ti eser sowie ti n Stefan Brunner und Viktor [-löck wurde (las goldene Ab- zeichen des Landesverbandes für 20- jährige Mitgliedschaft und nri Josef Bachler das Silberne für 15jährige Mit- gliedschaft verliehen. - Alle Teilneh- mer an der Bezirksmeisterschaft erhiel- ten schöne Ehrenpreise, die ersten fünf Gruppen je eine Siegerfahne. Der Kitzhühelei- Eisschützenverein dank!- diC! Stadtgemeinde und den Kitz- büheler Geschäftsleuten uiicl Freunden der „Sehwergewichit]em-" für die gespen- dieter! Ehrenpreise. Zmojanter iEodegieg ber St i#bübeler Vorigen Samstag war die Eishockey- mannschaft von Schwarz-Gelb Izüssen (in der deutschen Meisterschaft an 3. Stelle) in Kitzbühel zu einem Gast- Spiel eingeladen. Die Kitzbüheler ge- wannen das Spiel mit 12:22 Toren. Im letzten Drittel wurden gleich 6 Tore geschossen. Staudinger als Sturinfühi- rer mit Jöchl und Maier waren eine erfolgreiche Stürmerreihe und schossen Tor um Tor. Holdericd, Schaudek und Rülil wurden sehr ängstlich bewacht. Die Kitzbüheler Zuschauer, wegen der Niederlage gegen Innsbruck vor Be- ginn etwas pessimistisch, sahen eines der schönsten Eish-ackeyspiele, das in Kitzbühel ausgetragen wurde, denn die Füssener waren schnell, kämpferisch, eingestellt und sehr gefährlich. ibüe: tfö-1eirter 1952 Im Endspiel um die Askö-Meister- schaft schlug Kitzbühel am Mittwoch, 20., in Wien die Wiener Auswahl 7:33 und ist somit Askö-Meister 1952! Die ectIengllöe ebrt ihre Zubitore Im vergangenen Sommer hatten wir des öfteren die Gelegenheit wahrgenorn- men, von dem Vereinsbetrieb und über das Geschehen in der Schützengilde in längeren und kürzeren Ausführungen zu berichten. Es ist auch nicht verab- säumt worden, aul den Jahrhunderte währenden Bestand der Gilde hinzu- weisen. So alt die Gilde ist, so wechsel- voll ihr Schicksal war, immer waren es die alten, treuen Mitglieder, die über alle Fährnisse und Schwierigkeiten hin- weg halfen und den Bestand dieses va- terlandi- und heimattreuen Vereines si- cherten. Wie es einst war, so ist es auch heute. 60 Mitglieder zählt heute die Gilde, davon sind nicht weniger als 24 Jubilare, die schau 25 und mehr Jahre, aber auch 50 und 60 Jahre, dein Tiroler Schützenbund die Treue halten. Diesen treuen Mitgliedern wer- den bei der Hauptversammlung am 9. März 1952 uni 10 Uhr vormittags beim Eggerwii-t die vom Tiroler Landesschüt- zenbund aufgelegten Ehrenzeichen über- reicht werden. Diese Ehrung soll in einem würdigen Rahmen stattfinden, daher ist es wohl selbstverständliche Pflicht eines jeden Mitgliedes, bei die- ser Hauptversammlung zu erscheinen. Das go 1 d e n e Ehrenzeichen für 60 und mehr Jahre Mitgliedschaft werden erhalten: P f u r t s eh cli e r Romall- UM,[ oman mmdl M e i er Josef. Das s i 1 b e r ne Eh- renzeichen für 50 Jahre: 11 ö c k Viktor Lau eher Georg und Z i in in er m arm Urban. Das g r ü n e Ehrenzeichen für 25 Jahre erhalten: S t e g e r Josef, E m- b a c h e r Christian und B r u n, n e r Ste- fan, die alle drei schon auf eine 40jäh- rige Mitgliedschaft. zurückblicken. Wei- ters P i e h 1 e r Adam, Franz Graf Schlik, Hechenbergei- Harms,
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