Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 9. Oktober 1971 Kitztühe13r Arize:ger Seite 9 Gemeinderat Gerhard Resch, man die bekannten Namen der Preis- richter kennt. Dem Kollegium gehör- ten Univ.-Prof. Dr. Kurt Huber, der 2. Spitzenkandidat der FPÖ !fl Tirol unermüdliche Forscher, Sammler und Bei der am 10. Oktober stattfinden- der- Nationalratswahl kandidiert auf :. ter Fritz Müller aus Partenkirchen, dem 2. Platz der Tiroler FPOe-Natio- - Pfarrer Bernmaier, einer der gemüt- nalratsliste GR Gerhard Resch, Kitz- .:. vollsten Poeten, Bürgermeister Baitha- buhel. : sar Schmucker von Ruhpolding und Gerhard Resch ist ein Fremdenver- Intendant Dr. v. Boeckmann an. Vom kelirsfachmann und trotz seiner Ju- Deutschen Männergesangsverein Kitz. gend bereits Vorstandsmitglied des : bühel, dessen Mitglieder beide waren, wurde Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel .•. : dann der Erfolg der beiden Ver- Noch einsmitglieder groß gefeiert. am sowie seit über drei Jahren Gemeinde- rat der Stadt Kitzbühel. Gleichzeitig : gleichen Abend nach dem großen Erfolg ist er Gründungsmitglied und Ehren- . . IN wurden Max und Prax vom Intendan- obmann des Vereins „Die Kitzpichler". - .. ten des Bayerischen Rundfunks zum Außerdem ist er in zahlreichen Kitzbü- $ „Rundfunksingen" engagiert. Damit heler Klubs und Vereinen tätig. ;. waren auch gleichzeitig die Reisespe- sen hereinaebracht. Ein massiver Stimmengewinn der FPOe könnte es Gerhard Resch ermög- lichen, in den Nationalrat zu kommen. Seit Gründung der zweiten Republik war die Stadt Kitzbühel nicht mehr im Hohen Haus durch einen Reprä- sentanten vertreten. Kitzbüheler Inter- essen wurden in der Vergangenheit nicht mehr mit besonderem Wohlwol- len von Land und Bund behandelt. Vielleicht ist dies teilweise darauf zu- Am 8. Oktober 1971 vollendete der Depotleiter in Ruhe der Firma Hof- bräu Kaltenhausen der Oesterr. Brau AG in Kitzbühel Max Oberlindober sein 75. Lebensjahr. Von der Heimat- zeitung die herzlichsten Glückwünsche. Max Oberlindober wurde am 8. Okto- ber 1896 in Itter geboren und kam schon 1921 zur Oesterr. Brau AG nach Kitzbühel. In Kitzbühel trat er der Stadtmusik bei der er fast 40 Jahre angehörte. Für seine Verdienste um die Stadt- musik wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Oberlindober ist auch Gründungs- mitglied der heute weltbekannten Kitz- büheler Nationalsänger. Es war im Sommer 1929, als Toni Praxmair, Max Oberlindober und Hermann Primus ab und zu im Caf Praxmair den Gästen Lieder zum Besten gaben. Sie ahnten dabei alle drei nicht, welche Entwick- lung diese gelegentlichen Gesangsaben- de nehmen würden. Im Spätsommer 1929 wurde dann erstmals für eine kle:ne Reisegruppe der erste Tiroler Abend vorgeführt. Mitwirkende wa- ren die bereits genannten drei Her- ren und als Schuhplattler fungierten Martin Entstraßer und Hans Huber. Sie plattelten alle damals bekannten Tänze nach der Zithermusik von Toni Praxmair. Bereits im folgenden Win- ter wurden die „Tiroler Abende bei Praxmair" als ständige Einrichtung etabliert. Später wurden von Toni raxmair auch andere Plattlergruppen, rückzufülirer., daß unsere He:raatstadt erst seit kurzer Zeit wieder im Land- tag vertreten ist und im Natijnalrat seit über 30 Jahren keinen egenen Kandidaten gestet hat. SoLte Resch in den Nationalrat gewählt werden, sind wir sicher, daß er K:tzbihel und den Bezirk bestens vertraten wird. darunter auch die „Gamshcger" zur Mitwirkung eingeladen; en gesangli- chen Teil bestritten stets Max und Prax und Primus. Einen großen Erfolg :uchten Max und Prax beim 2 .ro3en Pre:ssinen 1931 in Traunstein. Den beiden wurde als „Preislied' das wunderschöne Pöll-Lied „Drob'n af an Tannabam' zugewiesen. Toni PraKmair und Max Oberir.dober erhielten he--' dieser Konkurrenz, an welcher 129 Gesangsgruppen te:lgenom- men hatten, von der Akademie zur wissenschaftlirhen Forschung und Pfle- ge des Deutschtunis in M-inchen den ersten Preis zuerkannt; vTeiters erhiel- ten sie noch den Ehrenpreis des Be- zirkes Traunstein. Ein wahrlich groß- artiger Erfolg. Besonders hochwertig erscheint diese Preiszuerkennung an die beiden K:tzbüheler Sänger, wenn Von der Traunsteiner Siegesreise an ging es mit den Tiroler Abenden ziem- lich rasch aufwärts. Auch das Rund- funksingen wurde fortgesetzt und trug den beiden vom bayerischen Volks- kunstverein eine Medaille ein. Zur Gruppe gesellten sich in der Folge Sepp Möllinger und die Gebrüder Hatzl und im Winter 1933 erhielt die Gruppe eine Einladung nach England. Diese Aus- landsreise wurde im Frühjahr 1934 durchgeführt. Die Gruppe gastierte im feudalen und berühmten englischen Nachtclub, dem „Ciro's Club" in Lon- don. Von dort ging es dann noch für einen Monat ins Pavillon Theatre nach Glasgow. Eien großen Erfolg hatten die ersten „Kitzbüheler Nationalsänger" dann am 1. und 2. September 1934 beim Volks- Wettsingen des Landesverbandes der Trachtenvereine in Salzburg. Die Grup- pe bestand damals aus Toni Praxmair, Max Oberlindober, Zimmermann, Her- mann Primus und den Gebrüdern Hatzl. Sie errangen hinter der Trapp- Familie den zweiten Preis. Baron Trapp verzichtete aber auf seinen Preis mit den Worten: „Eure Lieder haben mir besser gefallen!" Unser Jubilar machte unzählige Ti- roler Abende mit. Er erfreute aber auch bei privaten Gesellschaften seine Freunde durch seine herrliche Stimme und seine berühmten Jodler. Max Max Oberlindober ein 75er Abholdienst der FP'Ci anläßlich der Nationalratswahl am 10. Oktober 1971 Jene Frauen und Männer, die am 10. Oktober 1971 zur Stimmabgabe an- läßlich der Nationalratswahn aufgerufen werden und gehbehindert sind, werden von der FPOe-Stadt.gruppe Kitzbühel gerne mittels PKW von Ih- rer Wolinung abgeho.t und nach erfolgter Stimmabgabe wieder zurück- gebracht. Meldungen sind erbeten au das FPOe-Wahlbüro, Telefon 26 82.
< Page 8 | Page 10 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen