Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. November 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 .. Dr. Editha Einsiedl - einzige Medizinelratin Tirols nierte Kitzbüheler Mannschaft antrat, in der mit Bachler, Aufschnaiter, Strobl, Kunstowny, Weiß und einigen anderen nahezu die halbe Kampfmannschaft fehlte und zahlreiche Jugendspieler ein- gesetzt werden mußten. „Kufstein" be- stand aus den Spielern Angerer, Ester- hammer, Toideschini und Köll swie ei- nigen Einheimischen und Innsbruckern. In zwei echten Trainingsspielen mit den kompletten Mannschaften siegte der KEC 12:4 und 9:0. Sehr gute Leistungsbilanz beim Kitzbüheler Bezirks- und Eröff- nungsschießen mit dem Luftgewehr Nachstehend bringen wir die ersten fünf Ränge bei den Glücks- und Lei- stungsbewerben: Bezirksscheibe: Brigitte Putzer (Fieberbrunn) T. 8 Alois Pfeiffer (Ebbs) 24 Manfred \Teidt (München) 24 Gerhard Mrazek (Brixlegg) 44 Elisabeth Bals (Rottau, Chiemgau) 60 Eröffnungsscheibe: 1. Franz Niederbacher (Brixiegg) T. 7 2. Brigitte Putzer (Fieberbrunn) 16,5 3. Ludowika Mayr (Jochberg) 24 4. Helmut Bucher (Fieberbrunn) 33 5. Otto Haider (Unken) 34 10er-Serien: Schützenklasse: 1. Werner Seibold (Bad Wiessee) R. 98 2. Werner Beranek (Riezlern,Vbg.) 98 3. Peter Krimbacher (Jochberg) 96 4. Gregor Margreiter (Jenbach) 96 5. Hans Krimbacher (Jochberg) 96 Senioren: 1. Rudolf Hörl (Jochberg) 97 Josef Wopfner (Innsbruck) 94 Bruno Seisl (Wörgl) 93 Gerhard Mrazek (Brixlegg) 93 Damen: Georgine Heinrich (München) 96 Elf i Vallazza (Wüten, Ibk.) 94 3. Elisabeth Bals (Rottau, Chiemgau) 93 4. Traudi Krimbacher (Jochberg) 90 5. Ludowika Mayr (Jochberg) 88 Jungschützen: 1. Andreas Reiter (Jochberg) 92 2. Hubert Schwentner (Ebbs) 92 3. Franz Zass (Hopfgarten) 91 4. Erich Kratzer (Wörgl) 90 5. Werner Rieth (Kitzbühel) 90 Jungschützen unter 14 Jahren: 1. Reinhard Kronbichler (Ebbs) 89 Richard Hörhager (Ebbs) 87 Christian Greiderer (Ebbs) 84 Albert Zangeler (Ebbs) 79 Veteranen (sitzend aufgelegt): Sepp lJnterkircher (Innsbruck) 98 Heinrich Jenewein (Gries a. Br.) 96 Am 26. Oktober 1974 überreichte Landesh auprnann-Stellvertreter Profes. sor Dr. Fritz Prior der Kitzihe1er Fach- ärztin für Lungenkrankheiten Frau Doktor Editha Einsiedl das Dekret über die Verleihung des Berufstitels zum M e d i z i n a 1 r a t. Die Geehrte, Foto Sirnonis, Wien die bei ihren Kollegen in Tirol und bei allen ihren Patienten hohes Ansehen genießt, ist der einzige weiUiche Medi- zinalrat Tirols. Die Ernennung erfolgte in Würdi- gung der wissenschaftlichen und prak- tischen Qualitäten von Frau Dr. Ein- siedl, welche nach ihren Studien in Wien und der Ausbildung an verschiedenen Fachabteilungen, als Oberärztin an der großen Internen und Lungenabteilung bei Professor Dr. Sattler wirkte und nebenbei noch Tbc-Fürsorgen zu betreu.- en hatte. 1946 eröffnete sie in Waidring eine Privatpraxis und wurde aufgrund ihrer Ausbildung als Fachärztin mit der Füh- rung der Tbc-Fürsorge im Gesundheits- amt in Kitzbühel beauftragt. 1948 übersiedelte sie für ständig nach Kitzbühel und richtete sich hier, als Fachärztin für Lungenkrankheiten mit großem Erfolg ihre Privatpraxis ein. Im Jahre 1966 wurde Frau Dr. Ein- siedl vom „American College of Chest Physicians" mit dem Sitz in Chikago als einzige Öesterreicherin zum Fellow gewählt. Die Inauguration Ceremony fand am 21. August 1966 im Rahmen des 9. Kongresses „on Diseases of the Chest" in Kopenhagen statt, welche da- mals von 2000 Aerzten und Wissen- schaftlern der ganzen Welt besucht war. Die Uebergabe des Dekretes fand im festlichen „Falkoner Centret" durch den Präsidenten des Kongresses Professor Erik Husefeidt statt. Medizinalrat Dr. Editha Einsiedl ist auch Mitglied des Komitees „On Reha- bilitation in Cardiovasu1ar and Pulmonay Diseases". Sie nimmt auch im kulturellen Le- ben der Stadt Kitzbühel regen Anteil, insbesondere als Gründungsmitglied des Vereins zur Errichtung des ersten Ti- roler Bauernmuseums in Kitzbühel. die Chance nicht wahrgenommen wor- den wäre. Der Gemeinderat hat in rich- tiger Abschätzung der günstigen Lage den einzig möglichen Schritt getan, durch die Sanktionierung des Projekts „Kl:einer Lebenibergtunnel" nicht nur eine Umfahrung des Stadtkerns zu schaffen, sondern gleichzeitig auch die Felbertauerngtraj3e zu entlasten. Be- kanntlich und anhand von Zählungen bewegen sich nachweisbar mehr Fahr- zeuge zwischen dem Leukental und dem Brixental als auf der Felbertauern- straße. Was Kitzbühel in den letzten zehn Jahren durch den Kfz-Verkehr, der in vollem und uneingeschränktem Maß durch die Stadt floß, mitgemacht hat, braucht an dieser Stelle nicht beschrie- ben werden. Tatsache aber ist es, daß unsere Stadt sehr viele Winter- und Sommergäste verloren hat, weil diese den Lärm und den Gestank, welche teil- weise weit über die normale Intensität eines Stadtverkehrs hinausgehen, ein- fach nicht mehr hingenommen haben. Der Verlust an Gästen und der, Ruf ei- Straße frei für Kitzbühels Fußgangerzone Die Hoffnung des Fremdenverkehrsverbandes el Donnerstag, 14. November 1974 ist für Kitzbühel ein Tag, der in die Ge- schichte eingehen wird, weil aufgrund der Initiative des Bürgermeisters LAbg. Hans Brettauer mit den Stimmen aller Gemeinderäte die Kitzbühe] - Umfah- rung im Gemeinderat beschlossen wur- de und somit die legale Basis für die Entwicklung und Realisierung des Pro- jektes geschaffen werden konnte. Es wurden in den vergangenen Jah- ren zahlreiche Möglichkeiten afgezeigt und erörtert.Vielleicht oder sogar wahr- scheinlich ist die daraus entstandene breite Diskussion notwendig gewesen, um das Mögliche vom Unmöglichen zu differenzieren und die Wünscie Kitz- bühels nicht nur auf einen tagbaren sondern auch zu verwirklichenden Nen- ner bringen zu können. Dieser Nenner Kitzbühels heißt nach wie vor „Mit er- reichbaren Mitteln eine Umfahrung zu erhalten, die den kleinsten Schaden und den größten Nutzen bringt". Die Mög- lichkeit der Erfüllung steht nun im Be- reiche des Greifbaren und Kitzbühel wäre schlecht beraten gewesen, wenn
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