Kitzbüheler Anzeiger
01.02.2024
News  
 

Penalty-Krimi brachte zwei Punkte

Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel hat am Donnerstagabend das erste Heimspiel der Playoff-Qualifikation gegen die Unterland Cavaliers gewonnen.


Kitzbühel | In der dritten Runde der Qualifikation-Runde B setzten sich die Kitzbüheler knapp mit 4:3 nach Penaltyschießen durch. Neuzugang Jannik Fröwis feierte dabei sein Comeback im Adler-Trikot.


Blitzstart brachte Adler in Führung
Was für ein Eishockey-Krimi im Sportpark. Die Adler erwischten einen Blitzstart und gingen durch Waltteri Lehtonen (5.) und Chris Seto (8.) früh in Führung. Bereits nach acht Minuten stand eine 2:0-Führung auf der Anzeigetafel.

Doch die Cavaliers erwiesen sich wie schon in der Vorwoche als spielstarkes Team, das nicht leicht zu bezwingen ist. Noch vor der ersten Pause verkürzte Alexander Egger (16.) auf 2:1.

Im Mittelabschnitt wurde es dann richtig turbulent und die Gäste wurden immer stärker. Dem 3:1 durch Joonas Niemelä (42.) folgte ein Doppelschlag der Südtiroler. Aleksi Käryä (45.) und Routinier Michael Sullmann (48.) sorgten für die Gästetreffer zwei und drei und glichen in einer ruppigen Partie damit zum 3:3 aus. Doch sich dem HCU erneut geschlagen geben zu müssen, darauf hatte die Pewal-Crew an diesem Abend keine Lust.

Entscheidung erst im Penalty-Schießen
Nachdem in der regulären Spielzeit kein Treffer gefallen war, erspielten sich die Adler in der Overtime Chance um Chance. An Unterland-Goalie Simone Peiti war aber erst im Penaltyschießen ein Vorbeikommen, als Kapitän Henrik Hochfilzer die 553 Fans im Sportpark erlöste und den Gamsstädtern den enorm wichtigen Zusatzpunkt in der Qualifikations-Runde sicherte.

Am Ende des Tages zählen die Punkte
Adler-Tormann Luca Egger meinte nach dem Spiel: „Natürlich ist ein Sieg nach Penalty-Schießen für einen Tormann etwas Besonderes. Freilich zählt aber immer nur das Team. Wir hätten das Spiel durchaus in den 60 Minuten entscheiden können, sind dann aber etwas nervös geworden und haben den ein oder anderen Fehler in der eigenen Zone gemacht. Am Ende des Tages zählen aber die Punkte und die haben wir geholt.“

Headcoach Marco Pewal sagte zum Spiel: „Wir sind gut gestartet und haben schnell 2:0 geführt. Danach haben wir es leider nicht geschafft, das 3:0 zu erzielen und haben daraufhin zwei vermeidbare Gegentore kassiert. Im Penalty-Schießen hatten wir zwar das glücklichere Ende und zwei Punkte auf unserer Seite – trotzdem war es am Ende ein verlorener Punkt.“  

Nächste zwei Spiele sind entscheidend
Auf den EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel warten diese Woche zwei wichtige und möglicherweise vorentscheidende Spiele.

„Unser Ziel ist es, den ersten Platz in der Qualifikations-Runde zu belegen. Die nächsten beiden Spiele auswärts gegen den EHC Lustenau und daheim am Samstag im Sportpark gegen das Future Team des Klagenfurter AC werden zeigen, in welche Richtung es gehen wird,“ meinte Pewal zu den nächsten Aufgaben. Das Spiel gegen Lustenau wird nicht einfach werden – die Adler haben die beiden bisherigen Spiele der Saison jeweils knapp in der Overtime verloren.
KA/ahoy

Bild: Am Ende durften die Kitzbüheler Adler über einen 4:3 Sieg jubeln. Das Penalty-Schießen brachte im Sportpark die Enscheidung gegen die Unterland Cavaliers aus Südtirol. Foto: Johannes Franke

 
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