Zum 21. Mal „stank“ es zum Himmel
Ob Kassuppen, Kasknödel oder Kasspatzeln – beim „Kasfest“ blieben keine kulinarischen Wünsche offen. Tausende Käseliebhaber feierten begeistert auf dem Dorfplatz und schunkelten zu den Klängen der acht Musikgruppen.
Kössen | Die gelbe Köstlichkeit aus Kuhmilch – bevorzugt aus Heumilch – spielt im Kaiserwinkl zwar rund um das ganze Jahr eine Hauptrolle, doch beim traditionellen „Kasfest“ wird der mit viel Liebe hergestellten Spezialität ganz besonders gehuldigt. Am vergangenen Samstag war es wieder soweit – auch die bereits 21. Auflage des Festes wurde zu einem vollen Erfolg.
Tausende Käseliebhaber stürmten das Kössener Ortszentrum und kosteten sich u.a. durch Kasspatzeln, Kasknödel oder auch Kaskrapfen, die liebevoll von den Kössener Bäuerinnen und Wirten hergestellt wurden. Der eine oder andere Gast nahm sich dann auch noch ein ordentliches Stück Käse mit nach Hause. Bei der feierlichen Eröffnung des Festes waren es heuer die heimischen Käse-Produzenten Georg Kramer (Sennerei Kössen), Sebastian Danzl (Bio-Sennerei Schwendt), Toni Fahringer (Rettenschöß) , und Thomas Loferer (Bio-Käserei Walchsee), die ihre prämierten Spezialitäten präsentierten.
Der Auftakt des Festes war der Anschnitt des rund 90 Kilo schweren Käseleibes, den TVB-Obmann Gerd Erharter mit den Sennern übernahm. Gemeinsam mit Raika-Chef Josef Fahringer schlug Vizebürgermeister Herbert Exenberger das erste Fass an – und schon lief der Gerstensaft in Strömen.
Margret Klausner