Kitzbüheler Anzeiger
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10.08.2020
News  
 

„Was zählt, ist die Qualität“

Das Gesamtkonzept am Schwarzsee will man der Qualität von Kitzbühel Tourismus anpassen. Das Alpenhotel wird als gehobenes 4S-Hotel in Form eines Jahresbetriebes gestaltet. Die Anzahl der Betten wird von 90 auf 150 erhöht. „Um wirtschaftlich arbeiten und auch den Jahresbetrieb absichern zu können, ist diese Umstrukturierung notwendig“, erklärt Betreiber Heinz Schultz.

Kitzbühel | „Wir wollen mit dem Konzept am See unsere Qualität an Kitzbühel Tourismus anpassen“, sagt Heinz Schultz, Vertreter der Alpenhotel Kitzbühel am Schwarzsee GmbH. Der Traditionsbetrieb am Schwarzsee ist im Wandel. Aus dem 4-Sterne-Hotel wird ein gehobenes 4S-Hotel und ein Jahresbetrieb. „Vor ca. 30 Jahren übernahm meine Tante diese Liegenschaft und hat das Haus bodenständig und mit viel Motivation geführt. Nun ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen und gemeinsam mit dem neuen Direktionsteam mit Peter Pöll und Barbara Unterlechner sowie meiner Tante die Qualität zu steigern und zu einem Jahresbetrieb zu machen“, gibt Schultz einen Einblick. Das neue Alpenhotel wird mit Ausnahme des Novembers ganzjährig geöffnet haben. Ziel ist es, nach Abschluss der Bauarbeiten ein wunderschönes Ensemble zu schaffen, das nicht nur den Gästen einen einmaligen Urlaub bereitet, sondern auch bei den Einheimischen gut ankommt. Im Angebot des Betriebes stehen ganzjährig auch Beauty, Wellness, Sportmöglichkeiten wie Yoga sowie Räumlichkeiten für Seminare.  

Hohe Qualität sichert den Betrieb ab
Trotz der Corona-Krise gab es für Schultz keine Zweifel an der Umsetzung des Projektes. „Auch in dieser schwierigen Zeit sind wir uns sicher, dass die Qualität den Betrieb absichert und wir wollen natürlich auch für die Mitarbeiter die Qualität massiv steigern. Trotz dieser besonderen Zeit wollen wir die Investition umsetzen und Sicherheit für die Mitarbeiter und die Region ausstrahlen. Wir, als Familie, nehmen diese Investition in die Hand und wollen nachhaltig den Traditionsbetrieb als Jahresbetrieb in einer neuen Qualität präsentieren“, sagt Heinz Schultz.

Aus dem Bistro wird das Steghaus mit Restaurant
Einem Qualitätssprung und einer Modernisierung wird auch das Seebistro unterzogen. In der bisher als Bistro geführten Gastronomie entsteht nach dem Umbau ein Restaurant „Das Steghaus“. Somit kann man künftig Fisch- und kulinarische Spezialitäten am See genießen. Während im Steghaus die Speisekarte von der mediterranen Küche geprägt sein wird, bietet man im Hotel gehobene Küche an.
Mit der Neugestaltung der Küche im Steghaus werden die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert – für den Gast wird im neuen Restaurant auch das entsprechende Ambiente geboten.

Im Bereich des Steghauses wird zusätzlich auch die neue Badeanlage mit einer Seesauna, die auch öffentlich gegen Gebühr genützt werden kann, entstehen. „Das ist eine Investition, die es in dieser Form in Tirol noch gar nicht gibt“, sagt Schultz. Einen Teil des Badebereiches will man als bedienten Bereich gestalten. Zudem gibt es Überlegungen auch Massagen am See anzubieten. Wie die gesamte Anlage wird auch „Das Steghaus“ und der Badebereich barrierefrei gestaltet.
Der Wandel vom Seebistro zum Steghaus wird Mitte September beginnen und soll bis zum Start der Wintersaison abgeschlossen sein. „Wir werden den Betrieb im Bistro bis Mitte September offen halten, danach versorgen wir die Badegäste am Kiosk. Der Badebetrieb ist auch während der Umbauarbeiten sichergestellt“, erklärt Heinz Schultz, der die Bevölkerung um Verständnis während der Bauphase bittet.

Hohe Wertschätzung für die Mitarbeiter
Eine wichtige Rolle im Familienbetrieb Schultz spielen die Mitarbeiter, die mit ihrer Leistung die Qualität des Betriebes hoch halten und absichern. „Wir wollen auch unseren Mitarbeitern Qualität bieten“, sagt Schultz. Hinter dem Hotel wird daher die Team-Lodge – das Mitarbeiterhaus – gebaut. 24 Einzel- und teilweise Doppelzimmer werden geschaffen, um den Mitarbeitern, die der Familie Schultz sehr am Herzen liegen, eine entsprechende Wertschätzung entgegenzubringen. „Wir versuchen damit, den Weg für das richtige Image der Mitarbeitersituation in der Hotellerie zu bestätigen. Damit geben wir fähigen Leute die Möglichkeit, adäquat zu wohnen“, erklärt Schultz. Mit der Erweiterung des Alpenhotels erhöht sich auch die Zahl der Mitarbeiter. „Wir werden ca. 30 Personen mehr in unserem Betrieb beschäftigen. Speziell in den Bereichen Kulinarik, Well­ness und Etage“, sagt Schultz. Damit wird künftig ca. 70 Personen ein Arbeitsplatz im Alpenhotel geboten.

Start der Bauphase im August
Bis Ende Juli liefen im Bereich des Alpenhotels am Schwarzsee die Aushubarbeiten und Vorbereitungen für den Umbau – mit August startet der intensive Teil der Bauarbeiten. Bis zum Start der Wintersaison soll der Neubau der Lakeside-Lodge (ehemaliges Badehaus) sowie das Steghaus fertiggestellt werden. Auch die Team-Lodge wird bis Dezember errichtet und in Betrieb genommen. Ein Teil der Tiefgarage, die Abstellplätze für Hotelgäste und Mitarbeiter angepasst, wird bis zum Winter fertiggestellt.
Mit 5. April 2021 wird das Alpenhotel schließen und komplett umgebaut. Während der Bauphase beim Haupthaus werden das Steghaus, die Lakeside-Lodge sowie die Badeanstalt in Betrieb sein. Die Gesamtfertigstellung ist mit Ende November 2021 geplant.
Stolz ist Heinz Schultz, dass für sämtliche Arbeiten inländische Firmen gewonnen werden konnten. „Der Großteil der Arbeiten wurde an Tiroler Firmen vergeben, einige an österreichische“, erzählt Schultz. Der Architekt des Projektes kommt aus Kitzbühel – Sebastian Mitterer zeichnete die Pläne.

Nachhaltiges Energiekonzept
Für das Alpenhotel wurde ein eigenes Energiekonzept erstellt, das nachhaltig und umweltfreundlich im Winter für Wärme sorgt und im Sommer die Räume kühlt. „Wir haben bisher im Jahr 80.000 Liter Heiz­öl benötigt. In Zukunft werden wir die Energie aus einer Hackschnitzelanlage sowie einer Tiefensonde (Erdwärme) beziehen“, gibt Schultz einen Einblick in das Energiekonzept.

Verkehrssituation wird verbessert
Während heuer die Besucher am Schwarzsee noch Geduld aufbringen müssen und eine erschwerte Verkehrssituation haben, soll sich mit dem Bau der neuen Umgehungsstraße diese Problematik dauerhaft lösen. Die Parkplätze sowie die Straße werden im Herbst bzw. Frühjahr errichtet, wodurch sich das Raumproblem löst. Für mehr Ruhe am See wird künftig auch die verkehrsberuhigte Zone zwischen dem Steghaus und dem Alpenhotel sorgen. „Wir werden diesen Bereich auch landschaftlich schön gestalten“, versichert Schultz.
In das natürliche Bild des Schwarzsees wird sich auch die Bepflanzung der Anlage einfügen. „Wir haben gemeinsam mit der Naturschutzbehörde ein Konzept für die Bepflanzung ausgearbeitet. Bei den Bäumen wurden zum Beispiel jene Arten ausgewählt, die auch im Naturschutzgebiet vorkommen“, erzählt Heinz Schultz.
Der Betreiber möchte sich schon jetzt bei allen Kitzbühelern für ihr Verständnis während der Bauarbeiten bedanken. Elisabeth M. Pöll

Fotos: Die Arbeiten beim Alpenhotel laufen bereits. „Bis zur Wintersaison 21/22 ist alles abgeschlossen“, sagt Heinz Schultz. 

Heinz Schultz (Mitte) mit seinem Führungsteam vom Alpenhotel am Schwarzsee Barbara Unterlechner und Peter Pöll. Fotos: Pöll

 
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