Verwirrung in der Pension Schöller
Einem Stück mit großer Vergangenheit hat sich „Die Bühne Kirchberg“ heuer gewidmet. Die Dartsteller bieten ihren Besuchern damit eine vergnügliche Aufführung.
Kirchberg | In der „Pension Schöller“ geht es rund – kein Wunder, dass das einem Irrenhaus gleicht. Pension Schöller ist ein Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs aus dem Jahre 1890. Die Uraufführung fand am 7. Oktober 1890 in Berlin statt und das Stück hat bis heute seinen Reiz nicht verloren. Es geht darum, dass Philip Klapproth unbedingt ein Irrenhaus von innen kennenlernen möchte. Da sein Neffe Alfred in Geldnöten steckt, verspricht dieser ihm, ihn in diese „irre Gesellschaft“ einzuführen. Besagte Pension Schöller schien ihm dafür bestens geeignet, die Gäste dort scheinen immer etwas verschroben.
Natürlich reiht sich eine Verwechslung und Unklarheit an die andere, schließlich muss Philip Klapproth selbst einen Verrückten spielen. Die Situation wird immer grotesker, aber letztlich – wie es in solchen Stücken ist – löst sich alles irgendwie in Wohlgefallen auf.
Weitere Spieltermine: Sonntag, 3. Juli, 18 Uhr; Mittwoch, 6. Juli, 20 Uhr; Sonntag, 4. September, 18 Uhr; Mittwoch, 7. September, 20 Uhr; Sonntag, 11. September, 18 Uhr. be, Foto: Eberharter