Kitzbüheler Anzeiger
29.04.2017
News  
 

Vaya-Hotel ist eine Runde weiter

Das Hotelprojekt der Vaya Fieberbrunn GmbH stand vergangene Woche wieder auf der Tagesordnung des Gemeinderates in Fieberbrunn.

Fieberbrunn  | Konkret wurden die Einsprüche gegen den neuerlichen Bebauungsplan behandelt, diesen wurde vom Gemeinderat nicht stattgegeben, wie Amtsleiter Kaspar Danzl auf Nachfrage des Kitzbüheler Anzeigers erläutert. Vielmehr stimmten die Mandatare einstimmig für den Bebauungsplan, somit hat das Vaya-Projekt eine weitere Hürde genommen. Von einem raschen Baustart kann man dennoch nicht ausgehen, wie Danzl weiter ausführt. „Ich rechne eher nicht mehr mit einem Baubeginn im heurigen Jahr.“ Denn nun steht noch die Gewerberechts- und Bauverhandlung an.

Die Gemeinde Fieberbrunn steht dem Projekt der Vaya GmbH, eine Hotelanlage mit insgesamt 450 Betten im Ortsteil Brunnau zu errichten, positiv gegenüber. Im Vorfeld wurde eingehend geprüft: Die Sorge, die geplanten Chalets könnten als Zweitwohnsitz missbraucht werden, konnte die Gemeinde ausräumen: „Dem Investor ist sehr ernst“, versichert Fieberbrunns Amtsleiter.

Bedenken wegen Straße bleiben

Indessen haben einige Brunnau-Anhänger weiterhin starke Bedenken wegen der Zufahrt zum geplanten Hotel: Die derzeitige Straße ist eineinhalbspurig. Die Gemeinde fällte bereits einen Grundsatzbeschluss, dass die Straße adaptiert wird, will allerdings warten, bis das Hotel tatsächlich fix gebaut wird. Das gefällt wiederum Anrainer Rudolf Engl nicht: „Da heißt es: ‚Wir werden schon irgendwann einmal etwas tun‘. Das ist uns zu wenig. Durch den Schneefall in der letzten Zeit gab es zum Beispiel schon wieder gefährliche Situationen. Die Aufschließung über die Steilstufe der Straße ist sehr schlecht.“ Engl wünscht sich eine rasche Umsetzung der Straßenverbreiterung. „Bitte, wann tut ihr was?“, schickt er in Richtung Gemeinde, „Jetzt ginge es locker. Wenn das Hotel erst gebaut wird, geht’s sicher nicht! Wenn der Bau fertig ist, geht’s erst recht nicht, da muss der Hotelbetrieb laufen.“ E. Galehr

 
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