Übung mit zwei Einsatzorten
Die Sondereinsatzgruppe des Roten Kreuzes Kitzbühel war kürzlich gemeinsam mit der Bergrettung Kitzbühel in unwegsamen Gelände im Einsatz. Grund hierfür war eine gemeinsam organisierte Einsatzübung.
Kitzbühel | Es ging ein Notruf von einem Wanderer ein, welcher eine verunfallte Person entdeckte. Kurz darauf brach die Verbindung zum Melder ab und dieser konnte vorübergehend nicht mehr erreicht werden. Dies war die Übungsannahme für die folgende, durchaus fordernde Gemeinschaftsübung.
In guter Zusammenarbeit zwischen Rotem Kreuz und Bergrettung konnten die zwei etwa 100 m voneinander getrennten Einsatzstellen am Hahnenkamm rasch gefunden werden. Anschließend folgte eine perfekte Symbiose von Sanitätern und Bergrettern. Mit Hilfe der für das Gelände bestens ausgebildeten und vorbereiteten Retter, konnten auch die Sanitäter, die etwas abseits gelegenen Einsatzstellen erreichen.
Noch im unwegsamen Gelände wurden die zwei schwerverletzten Patienten von den Sanitätern, einem Notarztteam und mit Unterstützung der Bergretter erstversorgt und anschließend auf den nahegelegenen Forstweg weiter versorgt und zum Abtransport vorbereitet. Somit wurde das Ziel der Übung, die Sanitäter an ihre Grenzen bezüglich des Geländes zu bringen ebenso erfüllt, wie jenes, die Bergretter medizinisch zu fordern.
Bild: Mittels Schaufeltrage können die Patienten nach der Erstversorgung abtransportiert werden. Foto: Bergrettung Kitzbühel/Obermoser