Kitzbüheler Anzeiger
17.06.2018
News  
 

Straßensanierung geht weiter

Vergangene Woche gingen in Schwendt die Verhandlungen über weitere Straßensanierungen über die Bühne. Im Herbst sollen wieder die Baumaschinen auffahren.

Schwendt | Sie sind in den vergangenen Jahren ein vertrauter Anblick in Schwendt – Baumaschinen der Straßenbaufirmen. Erst vor kurzem wurden die letzten Ampeln auf einem Teil der Kössener Straße (B176) abgebaut, im Herbst dürfte es, geht es nach dem zuständigen Beamten des Baubezirksamtes, Jürgen Wegscheider, gleich weitergehen. So steht jetzt der Um- und Neubau des Bereiches zwischen dem Gasthof Hohenkendl und der Griesenau auf dem Programm.

Die Verbindung gleicht in diesem Bereich im wahrsten Sinne einer „Buckelpiste“, ist mit Rissen durchzogen und rüttelt vor allem Motorrad- und Radfahrer ordentlich durch. Das Straßenstück verfügt weder über ein Bankett, noch über einen ordentlichen Untergrund. Auch bei der Oberflächenentwässerung hapert es. Hier reicht es also nicht mehr nur die Fahrbahn zu sanieren, die Straße muss komplett neu gemacht werden. In einigen Bereichen der kurvigen Strecke wird der Straßenverlauf leicht verändert.

Einige Monate Bauzeit

Vergangene Woche fanden an Ort und Stelle die naturschutzrechtlichen sowie die baurechtlichen Verhandlungen statt. „Wir haben zwar noch keinen Bescheid, aber es ist alles gut verlaufen“, sieht Wegescheider keine Probleme. Gestartet werden soll mit dem Baulos, das rund drei Kilometer lang ist, hofft Wegscheider, noch im Herbst. „Die Bauarbeiten werden aber mit Sicherheit einige Monate in Anspruch nehmen“, rechnet der Beamte damit, dass dann erst im Frühjahr 2019 fertig gebaut werden kann.

Erst vor kurzem wurden die Asphaltierungsarbeiten auf einem Straßenstück in der Höhe des Forellenhofes abgeschlossen. Derzeit aber kommt von Seiten der Gemeindeführung Kritik – fehlt doch in diesem Teilbericht noch der geplante Fußgängerweg. Hier aber beruhigt Wegscheider: „Wir haben hier nur die nötigste Sanierung durchgeführt, weil die Straße in so einem schlechten Zustand war.“ Es sei natürlich auch hier wie bei den anderen Straßenbereichen der komplette Neubau geplant. Grund für die derzeitige „Schmalspurvariante“ sind unter anderem noch nicht ganz geklärte Details mit einem Grundeigentümer. Hier laufen aber die Gespräche.

Bereits vor acht Jahren wurde   der Bereich der Ortsdurchfahrt neu gebaut: Die Gesamtkosten betrugen damals rund 4,3 Millionen Euro. In den Abschnitt zwischen Oberfischbach und dem Mairwirt wurden 1,3 Mio. Euro verbaut. Der Neubau des Straßenstücks zwischen dem „Großen Hergott“ und dem Gasthof Hohenkendl im Vorjahr schlug sich mit weiteren rund 1,5 Millionen Euro zu Buche. Margret Klausner

 
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