Kitzbüheler Anzeiger
03.02.2018
News  
 

„Steiniger“ Weg für die Curler

Mit gemischten Gefühlen kehrte das Kitzbüheler Team Wunderer vom German Masters in Hamburg zurück. Mit im Gepäck: drei Niederlagen und ein Sieg gegen den späteren Turnierdritten.

Kitzbühel, Hamburg | Es wehte ein eiskalter Wind in Hamburg, auch im übertragenen Sinn. 20 Teams gingen bei den German Masters in Hamburg, einem top-besetzten Turnier der World Curling Championship  Serie, an den Start. Unter ihnen sechs Mannschaften, die an der letzten Europameisterschaft im November 2017 in der Schweiz teilgenommen hatten sowie zwei Teams, die zu den Olympischen Spielen nach Pyeong­chang fahren werden. Ein Spaziergang würde die Veranstaltung nicht werden, das war von Anfang an klar.

Auf und ab am Eis

So ging es bereits beim ersten Spiel voll zur Sache. Gegner war niemand geringerer als das Team von Kyle Smith, Schottland, amtierender Vizeeuropameister und Olympiateilnehmer. Das Kitzbüheler Team zeigte ein durchwegs gutes Spiel, konnte die entscheidenden Chancen aber leider nicht nutzen. Eine 3:6-Niederlage war die Folge. Beim folgenden zweiten Match kamen die Kitzbüheler überhaupt nicht ins Spiel. Gegen Skip Stähli und seine Crew aus der Schweiz setzte es eine schmerzliche 1:7-Niederlage.

Dass das dritte Spiel gegen den regierenden deutschen Staatsmeister mit einem Kampf bis zum letzten Stein und einer nur knappen Niederlage (5:6) beendet wurde, richtete die Curler aus Kitzbühel wieder auf: Sie holten sich im vierten und letzten Match gegen den späteren Turnierdritten Schwaller aus der Schweiz einen verdienten 5:4-Sieg. Drei Niederlagen und ein Sieg war fürs Playoff aber leider zu wenig.

Nächster Stopp: Schottland

Das Fazit aus dem Turnier in Hamburg: Prinzipiell ist alles drin, wie der Sieg gegen den Drittplatzierten zeigt, doch fehlt es in dieser Saison immer wieder am letzten Quäntchen Perfektion, das es braucht, um in der europäischen Spitze die entscheidenden Punkte zu machen. Daran werden die Curler in den nächsten Wochen intensiv arbeiten, bis sie ihr Weg im März nach Schottland führt. Dort gehen vom 15. bis 18. März die Aberdeen International Curling Open über die Bühne beziehungsweise übers Eis.

Staatsmeisterschaften in Kitzbühel

Schon eine Woche danach stehen in Kitzbühel die Staatsmeisterschaften auf dem Programm. Hier gilt es dann, das Saisonziel zu erreichen: die neuerliche Verteidigung des Staatsmeistertitels (und damit das Erreichen des Staatsmeistertitels zum fünften Mal in Folge). Freuen wir uns auf weiterhin spannende Wettkämpfe der Curler! PR

Bild: Der Sieg gegen den Turnierdritten aus der Schweiz war für den Aufstieg ins Playoff leider zu wenig. Foto: German Masters

 
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