Soldaten im Einsatz auf der Streif
Rund 100 Soldatinnen und Soldaten der 1.Jägerkompanie in Landeck sowie der Pioniere aus Salzburg unterstützen des Team des Kitzbüheler Ski Clubs bei den Rennvorbereitungen.
Kitzbühel | Seit Jahrzehnten sind die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres bei den Vorbereitungen des Kitzbüheler Ski Clubs mit im Einsatz. Auch heuer unterstützen rund 100 Soldaten das Pistenteam.
Seit 1990 ist der stellvertretende Tiroler Militärkommandant, Oberst Gerhard Pfeifer aus Kirchberg, auf der Streif mit dabei und der St. Johanner Vizeleutnant Hans Peter Ellmerer ist seit Jahrzehnten als Koordinator der Soldaten im Einsatz. „Es ist jedes Jahr eine neue Herausforderung“, erinnert sich Pfeifer an besondere Rennen, als z.B. zuerst Schnee in die Piste geschaufelt werden musste und es dann kurz vor den Rennen so viel schneite, dass es galt die Streif wieder frei zu machen.
Welche Soldaten sind in Kitzbühel im Einsatz?
Jene Soldaten, die heuer in Kitzbühel im Einsatz sind, gehören zum einen zur 1. Jägerkompanie in Landeck, zum anderen zu den Pionieren aus Salzburg. „Sie alle müssen eine hochalpine Ausbildung haben“, betont Oberst Pfeifer. Die Arbeit auf der Streif ist zum Großteil nur mit Steigeisen zu bewältigen – daher sind nur geübte Wintersportler im Einsatz. Sie müssen auch nachts und unter schwierigen Wetter- und Temperaturbedingungen arbeiten können. „Mit dem Bewegen im schwierigen Gelände und der zum Teil gesichert zu versehenden Arbeit in extrem verschneiten oder vereisten Hängen verbinden wir einen wichtigen Ausbildungszweck für unsere Gebirgssoldaten“, so der Kompaniekommandant der 1.Jägerkompanie aus Landeck, Oberleutnant Bernhard Pfeifer.
Untergebracht sind die Soldaten übrigens unter Einhaltung sämtlicher Covid-Regeln am Truppenübungsplatz in Hochfilzen.
Die meisten Soldaten geimpft, täglich Tests
Der Großteil der Soldaten ist zwar geimpft, trotzdem werden regelmäßig Coronatests gemacht. Bis zum 24. Jänner sind die Soldaten für den durch den K.S.C. bezahlten Unterstützungseinsatz in Kitzbühel unterwegs. „So wie es aussieht, werden wir ein wenig mehr zu tun bekommen, als es geplant war“, sagte Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl bei der Begrüßung am Montag in Kitzbühel mit Blick auf die Wetterprognose und appellierte an die Soldaten: „Passt auf euch au. Seid nicht hektisch, arbeitet überlegt und in Ruhe.“
K.S.C. Präsident Michael Huber bedankte sich für die Mithilfe auf dem Berg und wünschte den Männern „dass diese Woche ein besonderes Erlebnis wird. Seid begeistert oben auf dem Berg und bleibt gesund.“ Margret Klausner
Bild: Am Montag rückten 66 Soldaten vom Jäger-Bataillon 6 aus der Pontlatz-Kaserne in Landeck sowie 35 Soldaten vom Pionier-Bataillon 2 der Pionierbaukompanie in der Schwarzenbergkaserne in Salzburg in Kitzbühel an. Foto: K.S.C.