Kitzbüheler Anzeiger
26.03.2017
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Seit 20 Jahren die Kultur im Blick

Die Bestrebungen in St. Johann ein Museum zu errichten, gehen noch länger zurück. Zum Jubiläum übergibt Langzeit-Obmann Franz Trockenbacher das Zepter an Armin Rainer.

St. Johann | Kultur bewahren und erklären – das sind die Aufgaben eines Museums. In St. Johann gehen die Bestrebungen ein Museum zu errichten bis in die 1960er Jahr zurück. Anfänglich war das Museum in lediglich einem Raum untergebracht. „1969 gab es erste Ansätze für das heutige Museum. Es war ein über zehnjähriger Kampf, denn das Gebäude wurde von der Gemeinde, von Vereinen und vom Krankenhaus genutzt“, erzählt Langzeit-Obmann vom Museums- und Kulturverein St. Johann Franz Trockenbacher. Trockenbacher übernahm 2001 vom Gründungsobmann Carl Hofinger.

Museum nimmt Gestalt an

Um für die Zukunft den Betrieb und die Betreuung des Museums zu gewährleisten, wurden am 28. Februar 1997 im kulturellen Auftrag der Marktgemeinde St. Johann der Museums- und Kulturverein gegründet. Ein Jahr zuvor wurde das heutige Museumsgebäude bezogen – das bald aus allen Nähten platzte. „Plötzlich tat sich die Möglichkeit auf, das benachbarte Waschhäusl auch zu nutzen“, erinnert sich Trockenbacher. Und so konnte 2004 die Erweiterung des Museums durch eine unterirdische Verbindung zum Waschhäusl verwirklicht werden. Die Museumsfläche konnte von 110 Quadratmetern auf 270 Quadratmeter vergrößert werden.

Das Kaisergebirge im Fokus

Seit 2013 widmet sich das Museum allen erdenklichen Facetten des Kaisergebirges und sorgt mit wechselnden Sonderausstellungen für Furore. Die im abgetrennten Obergeschoss befindliche Galerie bietet einen ansprechenden Raum, wo sich heimische und internationale Künstler präsentieren können.

Armin Rainer ist der neue Obmann

Langzeit Obmann Trockenbacher übergab nun das Zepter letzter Woche an Armin Rainer. Rainer engagiert sich seit Anbeginn beim Verein und stand seit 2001 Trockenbacher als Vize-Obmann zur Seite. Der frischgebackene Obman  möchte das Museum weiter öffnen. „Bei manchen Menschen ist noch immer eine Hemmschwelle vorhanden. Wir wollen das Museum weiter mit Leben füllen, so sollen z.B. Ausstellungen mit Workshops verbunden werden“, erklärt Rainer.

Langzeit-Obmann Trockenbacher steht seinem Nachfolger im Verein weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.  „Ob meine  Obmannschaft eine Erfolgsgeschichte war, sei jedem Museumsbesucher selber überlassen. Es waren 16 tolle und spannende Jahre“, so Trockenbacher.
Johanna Monitzer

 
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