Kitzbüheler Anzeiger
10.08.2021
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Schnellster Streif-Läufer gesucht

Einmal die Streif rauf und wieder runter – in Laufschuhen. Am 26. Oktober geht zum ersten Mal der „World Extrem Run Challenge“ in Szene. Auch der gute Zweck kommt dabei nicht zu kurz.

Kitzbühel | Extremsportler, Soldat, Autor und nicht zuletzt Trainer – Sepp Resnik ist in Kitzbühel kein Unbekannter. Jetzt lässt der Tausendsassa mit einer ganz besonderen Laufveranstaltung aufhorchen. Am Samstag, 16. Oktober, geht zum ersten Mal die „World Extreme Run Challenge“ (WERC) in Kitzbühel über die Bühne. Im Mittelpunkt steht dabei die Rennstrecke auf die Streif, denn die Teilnehmer müssen die gesamte Strecke von unten nach oben und dann auch wieder von oben nach unten bewältigen.

„Wie schon so oft in meinem Leben starten ich und alle andren bei Null. Das betrifft uns als Veranstalter und auch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, erklärte Sepp Resnik bei der Vorstellung des Sport­events vergangene Woche im Sportpark.
Als Unterstützer mit dabei waren auch Bürgermeister Klaus Winkler sowie sein Stellvertreter Gerhard Eilenberger, denn beide sind von der Idee begeistert. Zumal es sich beim Veranstalter „sports4everybody“ um einen gemeinnützigen Verein handelt.

Kaum Geld für Nachwuchssportler
„Es ist für viele Nachwuchssportler und ihre Familien kaum möglich, finanzielle Hilfe zu bekommen. Da ist ein Trainingslager das 300 Euro kostet oft eine zu hohe Hürde für die Eltern“, sagt Resnik, der auch Obmann des Vereins ist – und diese Situation am eigenen Leib erfahren hat. Auch als Trainer von Nachwuchstalenten hat er den Kampf um Geld hautnah miterlebt. Das war für ihn der Grund den Verein „sports4everybody“ ins Leben zu rufen, der solchen Sportlern finanziell helfen soll.

Klaus Winkler und Gerhard Eilenberger zeigen sich vor allem auch über den Zeitpunkt der Veranstaltung begeistert. Da im Oktober in der Gamsstadt nicht viel los ist, sei die Veranstaltung eine Bereicherung. Auch um eine finanzielle Unterstützung habe Resnik nie gefragt, betonen die beiden Politiker.
„Keiner von uns weiß, was der Extreme Run Challenge bringen wird, wie das Wetter sein wird, wie viele Personen dabei sein werden und wer uns aller unterstützt“, ist Resnik gespannt, der sich bereits mit Feuereifer in die Vorbereitungen gestürzt hat, in der Hoffnung „auf der berühmtesten Naturstrecke der Welt das beste und extremste Berglaufrennen, das es gibt“ auf die Beine zu stellen.

Start und Ziel ist im Kitzbüheler Stadtzentrum beim Rathaus, von dort geht es zur Hahnenkammbahn und dann weiter über die Streif. Ausgenommen bleiben Zielsprung und der Zielbereich, ansonsten bleiben die Läufer auf der Rennstrecke. Mit den Grundeigentümern sei auch bereits alles vereinbart, sagt Resnik. Am Vorabend des „WERC“ lädt die Stadt die Teilnehmer zu einer „Kaiserschmarrn-Party“ ein. Infos gibt es unter www.kitz-extremechallenge.com. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro. Margret Klausner

Bild: Vizebgm. Gerhard Eilenberger, Extremsportler Sepp Resnik, Bgm. Klaus Winkler sowie Gernot Schaar (Verein Sports4everybody; v.l.) stellten mit der Streif im Hintergrund den „World Extreme Run Challenge“ vor. Foto: Klausner

 
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