Kitzbüheler Anzeiger
24.09.2018
News  
 

Pflege der Radwege intensiviert

Zur Erhaltung der Radwege in St. Johann, Kirchdorf und Oberndorf wurde jetzt eine ARGE gegründet, deren Aufgabe es ist, die Kalksteinrunde sowie den Leukentalradweg zu pflegen und zu erhalten.

St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf| Radfahren wird in der Tou­rismus­region St. Johann-Oberndorf-Kirchdorf-Erpfendorf bei Einheimischen, aber auch bei den Gästen immer beliebter – nicht nur die sogenannten Straßenradler entdecken die Region nach wie vor für sich, auch Mountainbiker und vor allem E-Biker freuen sich über die gut ausgebauten Radwege rund um den Wilden Kaiser.

Gerade in den letzten Jahren flossen von Seiten des Landes im Vorfeld der Rad-WM tausende von Euros an Fördergeldern in den Radwegeausbau. „Da ist es natürlich auch unsere Verpflichtung, dass wir die Radwege pflegen und erhalten“, wie u.a. Kirchdorfs Bürgermeister Gerhard Obermüller betont. In seiner jüngsten Sitzung beschloss daher der Kirchdorfer Gemeinderat, einer ARGE beizutreten, deren Aufgabe es ist sich um die Radwege zu kümmern.

Förderungen lukrieren

Mit dem Projekt „ARGE Radwege“ ist vor allem die stellvertretende TVB-Geschäftsführerin und GR, Martina Foidl, massiv involviert. Sie präsentierte daher die Einzelheiten im Gemeinderat. „Es betrifft vor allem die Kalksteinrunde zwischen St. Johann und Erpfendorf sowie den Leukentalradweg zwischen Oberndorf und Erpfendorf“, klärt Foidl auf. Ziel der ARGE sei es, dass die zwei Talradwege in einer einheitlichen Qualität auftreten. Ebenfalls sollen, durch die gemeinsam mit den Gemeinden St. Johann, Oberndorf und Kirchdorf koordinierte Betreuung, auch Kosten gespart und weitere Förderungen lukriert werden.

„Es ist so, dass der Tourismusverband sowie die drei beteiligten Gemeinden jährlich einen fixen Sockelbetrag in das Erhaltungsbudget einzahlen.  „Insgesamt beträgt das Budget 15.000 Euro jährlich, wovon der TVB die Hälfte übernimmt. Das Budget wird aber in den nächsten Jahren sicher nicht ausgeschöpft werden“, ist Foidl überzeugt und betont: „wenn aber dann einmal größere Brocken anfallen, dann haben wir Reserven.“ Mit 52,6 Prozent der Anteile hat Kirchdorf den größten finanziellen Brocken zu berappen, gefolgt von Oberndorf mit 31,6 Prozent und St. Johann mit 15,8 Prozent.

Unter anderem übernimmt die ARGE Aufgaben wie das Ausmähen, den Strauchschnitt  sowie die Ausbesserungsarbeiten am Asphalt. Stehen großflächige Asphaltierungen oder Sonderbauwerke an, dann werden diese von den Gemeinden selber bezahlt. Solche Arbeitsgemeinschaften gibt es inzwischen übrigens bereits tirolweit in vielen Regionen. Dadurch wird gewährleistet, dass den Radfahrern gut gepflegte Radwege zur Verfügung gestellt werden können. Margret Klausner

Bild: Gehört zu einer der beliebtesten Radrouten in und um Kirchdorf: Der Weg entlang der Ache. Foto: Klausner

 
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