Pepi Neubauer, Skikönig der Masterklasse
Kirchberg, Bristol Mountain | Er ist der Marcel Hirscher der reiferen Skifahrer. Bei 40 Rennen ging Pepi Neubauer heuer an den Start, 38 Mal stand er ganz oben auf dem Siegertreppchen. In dieser beeindruckenden Weise sicherte sich der Auswanderer den FIS-Worldcup Alpin in der Mastersklasse. Auch bei den Weltmeisterschaften der Masters trumpfte der gebürtige Kirchberger groß auf. Im Slalom, Riesenslalom und auch imSuper-G holte er sich die Goldmedaille und damit den Weltmeistertitel.
Es ist schon ganz was Besonderes, was der gebürtige Kirchberger Pepi Neubauer heuer im Winter erreicht hat. In der Rennserie der Masters, die mit dem Alpinen Skiweltcup zu vergleichen ist, konnte sich Pepi Neubauer in sämtlichen Disziplinenwertungen den Gesamtsieg und damit die Kristallkugel sichern. Zum Drüberstreuen gab‘s noch den Gesamtweltcupsieg, die vierte Kugel für Pepi.
Das alles kam aber nicht von ungefähr. „Ich wollte was ganz Extremes schaffen“, erzählt Pepi bei seinem Heimatbesuch in Kirchberg. Damit er sein hochgestecktes Ziel auch erreichen konnte, waren Disziplin und auch gezieltes Training erforderlich. Nach dem Entschluss beim FIS Masters Weltcup und den Weltmeisterschaften anzutreten, stählte der 71-Jährige seinen Körper und tankte mit einem eigenen Konditionstrainer die Ausdauer für die bevorstehenden Rennen. Nach dem Grundlagentraining im Juli ging es nach Chile, um am Schnee weiter zu trainieren. Dabei holte sich Pepi den russischen Damentrainer zur Seite, um sich optimal auf die Rennen vorbereiten zu können... Elisabeth M. Pöll
Das ausführliche Interview findest du in der aktuellen Ausgabe Nr. 30-2016 im Kitzbüheler Anzeiger.