Kitzbüheler Anzeiger
13.01.2022
News  
 

Mord auf der Loipe in Jochberg

Martina Thaler lässt ihre Hauptfigur Vroni beim Langlaufen über eine Leiche stolpern. Die Jochberger Autorin feiert mit „Loipenmord“ ihr mörderisch-lustiges Krimidebüt.

Jochberg | Vroni Obergmainer jongliert zwischen Familie, Hausarbeit und ihren Aufgaben in der Zimmervermietung hin und her. Ihre betagte Tante Rosa, um die sie sich kümmert, gönnt ihr zusätzlich kaum eine Verschnaufpause. Als Vroni sich vom Alltag beim Langlaufen ein wenig erholen möchte, stolpert sie sprichwörtlich über eine Leiche. Ausgerechnet ihr Urlaubsgast, Herr Ruben  van der Roar, der noch zuvor bei Vroni im Frühstückszimmer saß, liegt tot auf der Spur. Der Holländer starb keines natürlichen Todes.

Ein Kriminalroman mit viel Wortwitz
Mit viel Wortwitz erzählt Martina Thaler die Geschichte rund um Vroni Obergmainer, die unverhofft in einen Mordfall verwickelt wird oder soll man besser sagen mit dem Langlaufski hineingleitet? „Loipenmord“ ist der erste Roman von Martina Thaler – und der kann sich sehen lassen.  

Viele Parallelen zum wirklichen Leben
In einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Zimmervermietung hineingeboren, hat Thaler viel Wissen über Kühe, Schweine und Feriengäste, wie sie den Leser im Vorspann wissen lässt.
Dass sie weiß wovon sie schreibt, merkt man auch beim Lesen des 237 Seiten umfassenden Romans. Man muss oft mehr als Schmunzeln, so treffsicher schildert Thaler die Alltagssituationen.

Über die Autorin
Martina Thaler absolvierte die Hauswirtschaftsschule, ist verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Sie lebt und arbeitet in Jochberg. Das Schreiben ist seit jeher ein großes  Hobby von ihr. Dieses Hobby teilt sie nun mit einer breiten Öffentlichkeit – zur Freude der Leser. Man darf gespannt sein, was Martina Thaler noch für Geschichten einfallen.
Der Alpen-Krimi „Loipenmord“ (ISBN 978-3-99074-165-8) ist im Verlag „Federfrei“ erschienen.Johanna Monitzer

Bild: „Loipenmord“ von Martina Thaler. Foto: Monitzer

Vier Fragen an Autorin Martina Thaler - „Idee kam beim Langlaufen“

Was oder wer hat Sie zum Krimi „Loipenmord“ inspiriert?
Die Idee für meinen Krimi kam mir tatsächlich beim Langlaufen, denn ich übe diesen Sport gerne aus.
Meine Erfahrungen als Privatzimmervermieterin flossen ein wenig in meine Fantasiegeschichte mit ein, ebenso die Herausforderungen, welche sich in einem Mehrgenerationenhaushalt ergeben.

Wie lange haben Sie an dem Buch geschrieben?
Der Prozess des Schreibens sowie die Überarbeitungen und diverse Verbesserungen an meinem Werk, dauerten ungefähr drei Jahre. Es war nicht einfach, neben Arbeit und Haushalt, Zeit für mein Krimi-Projekt aufzubringen. Aber wenn man etwas gerne tut, dran bleibt und nicht aufgibt, kommt man schlussendlich ans Ziel. Bis ich den Mut aufbrachte, mir einen Verlag zu suchen, verging jedoch noch ein weiteres Jahr.

War es schwierig, als Autoren-Neuling einen Verlag zu finden?
Ja, es war sogar sehr schwierig, als Neo-Autorin einen Verlag zu finden. Man wird oft abgelehnt und bekommt meistens keine Rückmeldung. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Wolfgang Mayr vom Federfrei Verlag bedanken, der mir eine Chance gab.

Arbeiten Sie schon an einem neuen Buch?
Ja, natürlich. Der nächste Alpen-Krimi ist bereits in Arbeit. Wenn man, so wie ich das Schreiben liebt, möchte man immer weiter machen.Außerdem durfte ich durch meinen Krimi sehr viel Positives erleben. jomo

 
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