Kitzbüheler Anzeiger
30.06.2022
News  
 

Mit voller Kraft in die neue Saison

Letzte Woche lud der traditionsreiche Kitzbüheler Eishockeyclub „Die Adler“ zu einer Generalversammlung voller Optimismus.

Kitzbühel | Nach zwei coronabendingt schwierigen Saisonen ist wieder viel Zuversicht bei den Adlern zu spüren. Mit neuem sportlichen Leiter und Trainer sowie einer verstärkten Mannschaft soll es weiter aufwärts gehen.

Neuer Headcoach Marco Pewal
Wichtiger Neuzugang für die kommende Saison sei laut Präsident Volker Zeh der neue Headcoach Marco Pewal. Mit Österreichs U20-Teamchef sei es den Adlern gelungen, ihren Wunschtrainer zu verpflichten. Der 43-jährige Villacher, der in seiner aktiven Zeit selbst fünffacher österreichischer Meister war, soll in der neuen Saison der Alps Hockey League bessere Ergebnisse bringen, nachdem die beiden letzten mit den Plätzen 15 bzw. 14 nicht nach Wunsch verlaufen sind.

Zwei durchwachsene Saisonen
Laut dem sportlichen Leiter Michael Widmoser wurde in den beiden vorangegangenen Saisonen trotz pandemiebedingter Probleme versucht, eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen. Im Hinblick auf einzelne Spiele sei dies auch gelungen, über die gesamte Meisterschaft sei es aber zu wenig gewesen.
Highlights in der abgelaufenen Saison waren zwei Derby-Siege gegen Zell am See und das Erreichen des Halbfinales in der österreichischen Meisterschaft. Für die nächste Saison sei man zuversichtlich, eine Leistungssteigerung zu erzielen. Es wird wieder auf eine junge Mannschaft mit starken Import-Spielern gesetzt, der Altersschnitt beträgt 22,5 Jahre.

Voller Einsatz bei der Nachwuchsarbeit
„Die Jugend ist eine sehr wichtige Säule für unseren Verein, wir werden weiter voll auf diesen Bereich setzen,“ meint Zeh. Die Partnerschaften mit Nuarach, St. Johann und Kufstein werden weiterentwickelt. Auch der Damenbereich entwickle sich sehr gut und sei ein Aushängeschild des Vereins. Mit großer Leidenschaft scheut das junge Team um Claudia Wirl keinerlei Strapazen, um regelmäßiges Training und Spiele absolvieren zu können.
Nachwuchsleiter Gerhard Eilenberger ist sehr zufrieden mit dem Zuwachs an Jungadlern, die Anzahl hat sich von 78 auf 119 erhöht. „Mit dem Nachwuchstrainer Jocke Anderson haben wir für den Aufbau der Jugend einen sympathischen und bei den Kindern allseits beliebten Trainer. In der Corona-Zeit hatten wir sogar ein Hometraining, bei dem die Trainer Videos und Zoom-Calls mit den Kindern machten“, beschreibt Eilenberger die erfolgreiche Arbeit.

Starke Finanzen auch in der Krise
Brachte die Saison 2019/20 noch ein leichtes Minus von 3.550 Euro, konnte das Ergebnis in der darauffolgenden Saison mit 5.219 Euro bereits ins Positive gedreht werden. Die Saison 2021/22 brachte dann trotz aller Einschränkungen  ein sattes Plus von 36.486 Euro, so die Blianz des Finanzchefs Karl Hauser.
Damit dies so bleibt und stets ausreichend Geld für konkurrenzfähige Spieler vorhanden ist, gab Präsident Volker Zeh folgende Parole an den gesamten Vorstand aus: „Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, neue Sponsoren zu finden, damit wir Kitzbühel im Eishockey weiter vorne sehen werden.“

Änderungen beim Vorstand
Wilfrid Wetzl kehrt nach 26 Jahren zum Verein zurück und möchte als neuer sportlicher Leiter an seine damaligen Erfolge als aktiver Spieler anschließen. Gemeinsames Ziel sei es, dass die Adler in der Alps Hockey League vorne mitspielen, betont Wetzl und dies sei absolut machbar.
Carsten Böhm wird als neuer Vizepräsident seine Erfahrungen vom Iserlohner EC in den Verein einbringen. Karl Hauser übergibt die Finanzen an den neuen Kassier Jakob Koppitsch.

Posthume Ehrenpräsidentschaft
Emotionalster Moment der Generalversammlung war die Ernennenung von Rudolf Widmoser senior zum Ehrenpräsidenten. Der ehemalige aktive Spieler, Trainer und Präsident der Adler wurde damit posthum für seine großen Verdienste um den Verein geehrt.
Armin Hoyer

Bild: Zuversichtlicher Vorstand der Adler: Wilfried Wetzl, Michael Widmoser, Gerhard Eilenberger, Carsten Böhm, Volker Zeh (Präsident), Jakob Koppitsch (v.l.), nicht im Bild: David Morgenbesser. Foto: Hoyer

 
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