Kitzbüheler Anzeiger
22.01.2020
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Manfred Hofer zieht sich zurück

Mit 16. Jänner erhält die Austrittserklärung von Manfred Hofer aus dem Vorstand von Kitzbühel Tourismus ihre Gültigkeit. In einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung wird über die Nachfolge gesprochen und diese auch beschlossen. Für Manfred Hofer war der zeitliche Aufwand zu groß, er will sich mehr auf seine eigenen beruflichen Projekte konzentrieren.

Kitzbühel | Vergangene Woche machte es Manfred Hofer offiziell – er trat mit seiner Austritts­erklärung aus dem Vorstand von Kitzbühel Tourismus aus und legte damit sein Amt als Stellvertreter von Signe Reisch nieder. Eine Woche nach der Einreichung hat die Austrittserklärung ihre Gültigkeit erlangt. „Wir werden, sobald die Austrittserklärung gültig ist, in absehbarer Zeit eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung einberufen und die Bestellung der Nachfolge besprechen und beschließen“, beschreibt Aufsichtsratsvorsitzender Josef Burger das nun folgende Prozedere.

Entscheidung kam nicht spontan
Dieser Schritt mag für Außenstehende überraschend erfolgt sein, für Manfred Hofer und Kitzbühel Tourismus war es aber nicht so. „Bereits bei meiner Wiederwahl im Jahr 2017 stellte ich klar, dass der zeitliche Aufwand weniger werden muss, denn Zeit ist sehr wichtig und muss effizient genutzt werden“, sagt Manfred Hofer, der sein Amt vor allem aus zeitlichen Gründen zurücklegt. Zeit, die er künftig für seine Familie und seine Firma aufwenden will, denn auch hier hat er einige Projekte in der Pipeline.
„Es gab bereits im Sommer die ersten Gespräche über meinen Rücktritt, um das Umfeld auf diesen Schritt vorzubereiten. Es sollte nicht die große Überraschung sein“, blickt Manfred Hofer zurück und er kam auch der Bitte von AR-Vorsitzenden Josef Burger nach, diesen Schritt erst nach den Feiertagen zu machen.

Bike-Agenden waren große Herausforderung
Vollen Einsatz von Manfred Hofer verlangten in den letzten Jahren die Bike-Agenden bei Kitzübhel Tourismus, die natürlich sehr viel Zeit in Anspruch nahmen. Er war maßgeblich an der Umsetzung des Bike-Trails vom Hahnenkamm verantwortlich. „Kontrollfahrten und die Bike-Arge – das verlangte vollen Einsatz und nahm immer mehr Zeit in Anspruch“, erzählt Hofer, der auf dem Rad-Sektor eine große touristische Chance sieht. „Wir haben das Thema Radfahren allgemein in der Strategie von Kitzbühel Tourismus festgehalten, jetzt muss dies die Geschäftsführung bindend umsetzen“, sagt Hofer: „denn der Trail war nur der Anfang.“ Wichtig sei auch das Kanalisieren von Wanderern und Radfahrern, um den Konflikt am Berg vermeiden zu können.

Das Thema „Funktionär im Tourismusverband“ ist für Hofer vorerst abgeschlossen, denn sonst hätte er diesen Schritt nicht gemacht. Ein Comeback in absehbarer Zeit schließt er aus.
Den Schritt von Manfred Hofer bedauert Tourismus-Präsidentin Signe Reisch ebenso wie AR-Vorsitzender Josef Burger, die aber seine Entscheidung akzeptieren und unisono  der Meinung sind, dass Manfred Hofer sehr gute Arbeit für Kitzbühel Tourismus geleistet hat. „Für die Position ist viel Engagement erforderlich, sie nur inne zu haben, ist zu wenig“, sagt Reisch. Neben den Aufsichtsratssitzungen, der Vollversammlung, den sieben bis acht Vorstandssitzungen und Jour-Fix-Meetings warten auf den künftigen Vorstand auch noch weitere Verpflichtungen. Elisabeth M. Pöll

Manfred Hofer legt seine Funktion bei Kitzbühel Tourismus zurück. Foto: Pöll

 
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