Kitzbüheler Anzeiger
14.08.2017
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Lösung für die Brunnauzufahrt

Die Gemeinde Fieberbrunn präsentierte in ihrer jüngsten Gemeinderatssitzung ein Lösungskonzept für die Brunnauzufahrt.

Fieberbrunn | Seit die Vaya Fieberbrunn GmbH ihre Pläne für einen Hotelbau in dem Ortsteil bekannt gemacht hatte, sorgten sich einige Anrainer wie berichtet darüber, dass die Zufahrt zu dem Großbetrieb nicht ausreichend sein wird. Zumal die Straße nicht nur schmal, sondern auch relativ steil und schlecht einsehbar ist. Außerdem fehlt, so die stete Kritik der Betroffenen, ein Gehsteig. In einem Grundsatzbeschluss versprach die Gemeinde, sich darum zu kümmern und in der vergangenen Sitzung konnte das mit der Planung beauftragte Büro Huter-Hirschhuber ein Lösungskonzept auf den Tisch legen.

Gehsteig und Ausweichen geplant

Verkehrsplaner Helmut Hirschhuber gab zunächst Auskunft über den Ist-Stand: „Wir haben für eine Woche Messgeräte aufgestellt. Die Frequenz lag im Schnitt bei 380 Kfz pro Tag.“  Zieht man die erfahrungsgemäßen Richtwerte aus der Literatur hinzu, kommt man auf einen Wert von 530 Fahrzeugen pro Tag bzw. einer Spitze von höchstens 70 Kfz in der Stunde.  Nach dem Hotelbau werde mit 30 bis 40 Pkw und zwei bis drei Bussen Mehraufkommen in der Stunde zu rechnen sein. Eine Verkehrsmenge, für die eine Straße in dieser Breite erfahrungsgemäß ausreichend ist. Gleichwohl werden Verbesserungen vorgenommen: Um eine Begegnung von Bussen oder anderen großen Fahrzeugen im Schmalstück zu vermeiden, werden oberhalb und unterhalb der Straße Ausweichen gebaut.  Die Sichtachse wird zudem verbessert. Um den Fahrern mehr „Luft“ zu geben, soll in einem weiteren Schritt der Leitplanken ein wenig nach außen versetzt werden. Außerdem wird dem Wunsch nach einem Gehsteig entsprochen.

Gleichzeitig regte der Verkehrsplaner einige Sicherheitsmaßnamen – wie zum Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen – an, um während der Bauphase des Hotels einen möglichst reibungslosen Zugang zum Viertel zu gewährleisten.

Zahlreiche Anrainer waren zur Sitzung erschienen und hatten im Anschluss an die Ausführungen Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen. Eine Sorge galt dabei unter anderem den ortsunkundigen Fahrern, die speziell im Winter Probleme haben.  Die Gemeinde versprach, beim Winterdienst entsprechend zu agieren.

Bürgermeister Walter Astner fasste schließlich das Ziel der Bemühungen zusammen: „Wir wollen eine sichere Bauphase und danach eine zeitgemäße Zufahrt haben.“
Elisabeth Galehr

 
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