Kitzbüheler Anzeiger
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05.10.2019
Event  
 

Lange Nacht der Museen: Museum St. Johann

Programm im Museum St. Johann am 5. Oktober 2019.
KÖPERLANDSCHAFTEN (19.30 Uhr).
Finissage der Ausstellung von Annemarie Dreibholz Humele.
Die höchst ästhetischen Kompositionen der Künstlerin Annemarie D. Humele zeigen neue Darstellungsweisen zwischen Tradition und Moderne. Als langjährige Lehrende der TU-Graz brachte sie Architekturstudierenden die Möglichkeiten der bildlichen Darstellung des Menschen und seiner Objekte näher. Ihr Werk umfasst unter anderem intensive künstlerische Auseinandersetzungen mit dem nackten Körper.

DOPPELTE BILDER (20.00 Uhr): Präsentation des Phänomens Stereoskopie anhand von Bergsteigerfotos mit 3-D-Effekt aus den 1930er Jahren. Die Stereoskopie ist die Wiedergabe von Bildern mit einem räumlichen Eindruck von Tiefe, der physikalisch nicht vorhanden ist. Umgangssprachlich wird Stereoskopie fälschlich als „3D“ bezeichnet, obwohl es sich nur um zweidimensionale Abbildungen handelt, die einen räumlichen Eindruck vermitteln. Stereoskopische Fotos werden mit einer Kamera aufgenommen, die zwei Objektive hat. Zum Betrachten dieser Doppelfotos braucht man ein so genanntes Stereoskop, um den Eindruck des räumlichen Sehens zu erwecken.
Das Museum St. Johann in Tirol konnte stereoskopische Fotos vom Bergsteigen im Kaisergebirge aus den 1930er Jahren erwerben. Michael Plöderl hat nun ein Stereoskop gebaut. In seinem Vortrag wird er das Phänomen Stereoskopie und sein Stereoskop vorstellen. Die Besucherinnen und Besucher können es dann selber ausprobieren.

GERETTETE KUNSTSCHÄTZE (21.00 Uhr)
Vortrag über die spektakuläre Rettung wertvoller Kunstwerke des Kunsthistorischen Museums Wien. Die berühmte Saliera, Gemälde von Rubens, Rembrandt, Tizian, Brueghel, Velasquez und Dürer, wertvolle Tapisserien und kostbare Raritäten wurden von den Nazis zu Kriegsende 1945 in einem St. Johanner Keller versteckt. Sie konnten schließlich sicher gestellt und ins Kunsthistorische Museum Wien zurück gebracht werden.

TIPP: Hoch oben in der Babenstuber Hütte gibt es wieder eine zünftige Bergsteigerstärkung.

 

 
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