Kitzbüheler Anzeiger

Westendorf

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4 Mai 2019 Thema Studie widerlegt häufige Meinung Ohne Rauch nicht weniger Umsatz Das allgemeine Rauchver- bot in der Gastronomie wur- de von der Regierung auch deshalb gekippt, weil man negative wirtschaftlichen Auswirkungen auf diese be- fürchtete. Doch dies ist laut dem Institut für Höhere Stu- dien (IHS) eine falsche An- nahme. Darauf deutet eine Übersicht über die wissen- schaftlichen Daten auf inter- nationaler Ebene hin. „In Österreich wird erheb- lich mehr geraucht als im EU-Durchschnitt. In der Debatte um den Nichtrau- cherschutz wird gerne das Argument des drohenden ‚Wirtesterbens‘ ins Treffen geführt“, stellten die Exper- ten um den Gesundheitsöko- nomen Thomas Czypionka fest. Daher hat man eine Über- sicht zur internationalen Studienlage erstellt. Dabei wurden sowohl vorhandene Übersichtsarbeiten als auch Studien aus einzelnen Län- dern ausgewertet und das Wissen aus über 200 Einzel- studien aus 16 verschiede- nen Ländern zusammenge- tragen. Es zeigten sich in der ganz überwiegenden Zahl der Studien keine Umsatz- einbußen, teilweise sogar Umsatzsteigerungen. Aus den meisten Studien aus anderen Ländern lässt sich also keine echte Gefahr für die Gastronomie ablesen. Im Durchschnitt sind die Auswirkungen von Rauch- verboten in Restaurants vorteilhafter als in der Ge- tränkegastronomie. In Bars und Pubs ist es laut Studie vereinzelt zu kurzfristigen Rückgängen in Umsätzen bzw. Beschäftigung gekom- men. Die in den Einzelstu- dien betrachteten Länder (USA, Belgien, Bayern/ Deutschland, Irland, Italien, Norwegen, Tessin/Schweiz, Schottland/UK) unterschei- den sich aber sowohl bezüg- lich kultureller Charakteris- tika als auch bezüglich der klimatischen Bedingungen. Mit Ausnahme von Schott- land, wo das Rauchverbot zu Umsatzrückgängen in Pubs führte, blieben negati- ve Auswirkungen trotzdem in allen Ländern weitgehend aus. Es kann also erwartet wer- den, dass durch ein gene- relles Rauchverbot kein wirtschaftlicher Schaden für die österreichische Gastro- nomie als Ganzes erfolgen würde. Die Situation kleine- rer Schankbetriebe müsste allerdings beobachtet und gegebenenfalls unterstüt- zende Maßnahmen eingelei- tet werden. Demgegenüber stünden bei der ursprüng- lich geplanten Einführung des Rauchverbots laut IHS positive gesundheitliche Ef- fekte, insbesondere auch für unbeteiligte Nichtraucher unter dem Personal und den Gästen der Betriebe. Etwa 24 Prozent der öster- reichischen Bevölkerung über 15 Jahre rauchen laut aktueller Gesundheitsbefra- gung der Statistik Austria täglich, im EU-Schnitt sind es laut Eurostat etwa 18 Pro- zent. Neben dem Anteil der Aktivraucher ist der Anteil der Passivraucher in Öster- reich vergleichsweise hoch. Während im EU-Schnitt etwa 21 Prozent der Bevöl- kerung angeben, regelmäßig Tabakrauch in Innenräumen ausgesetzt zu sein, sind es in Österreich etwa 28 Prozent, also beinahe ein Drittel da- von sind Nichtraucher. Positiv wird aber vermerkt, dass das gesetzliche Ein- stiegsalter für das Rauchen kürzlich auf 18 Jahre erhöht wurde, vor allem auch des- halb, weil in Österreich be- sonders viele Junge /(und zu Junge) regelmäßig rauchen. Quellen: TT, APA Symbolfoto: pixabay Zualåssn und loslåssn Wånn is denn amoi soweit, dass endlich ´s Poppä ågeit?! ´s Beichä is fåst nimma zan Datrågn, mit ois muaß ma se so vü plågn. Etz is woi då die Zeit, dass ´s Poppä ausn Wiagä schreit. Nid lång dauaschts, nåcha fång´s scho u geah, ren tuat´s a scho zan vasteah. De Zeit geht so schnö umma, zan Schui gea is scho nåch´n Summa. Wias eppa då so geht, ob´s es scho ois krecht vasteht? D´Jåhr, dia fliang a so dahi, aufoamoi i nimma de Wichtegst bi. „Mami“, sågs, „um mi brauchst di etz nimma grau, i hu an Freind, dea tuat etz auf mi schau!“ „Wås glabst denn du, des is vü z´friah, åft bist jå går nia mea be mia!” Mia sorgn ins um insre Kinna, ob kloa oda gruaß, trågn håmas untan Heaschz, und gleg wån sends ins an Schuaß. Be a Muatta is hoit des tiaf drinna, es ku nid aussa vo då inna. Aus dem Buch „Windhauch“ von Kathi Pöll, erhältlich bei Melanies Schatztruhe, in der Sennerei und in der Kunstschmiede Unterrainer
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