Kitzbüheler Anzeiger

Westendorf

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April 2019 5 Thema Für viele von uns bedeutet Schlaf vergeudete Lebens- zeit. Unsere Leistungsge- sellschaft assoziiert mit dem Schlaf oft nur Faulheit und Nichtstun. Dabei ist es wichtig, unserem Körper Ruhepausen zu gönnen. Rund ein Drittel seines Le- bens verbringt der Mensch mit Schlafen. Das ist in der Leistungsgesellschaft zu viel, es gilt, immer und überall produktiv zu sein. Der Schlaf scheint uns also Zeit zu stehlen. Die Vorbereitungen für den Schlaf beginnen schon un- tertags. In der wachen Zeit verbraucht unser Gehirn viel Energie, dabei fallen auch Abfallprodukte an. Der Schlaf schützt unser Ge- hirn und den gesamten Or- ganismus vor Überanstren- gung und sagt: Es reicht für heute. Gleichzeitig regt die innere Uhr die Ausschüttung des Hormons Melatonin an, das dem Körper sagt, dass es Nacht ist. Wenn beides passt, wollen wir schlafen. Die Tatsache, dass jeder vierte Österreich Schlafstö- rungen hat, ist alarmierend, denn im Schlaf regeneriert der Körper. Der Schlaf reinigt von den „Ablagerungen“, die sich während des T ages ange- sammelt haben. Er macht unser Gehirn sozusagen Der Schlaf ist nur scheinbar unproduktiv Komm, süßer Schlaf! wieder für den nächsten Tag frisch. Dabei ist das Gehirn auch während des Schlafs aktiv, nicht nur beim Träumen. Von dem wissen wir aber im Normalfall am nächsten Tag nichts – ein wichtiger Schutzmechanismus. Sieben bis neun Stunden Schlaf empfehlen Ärzte er- wachsenen Menschen. Men- schen, die deutlich weniger schlafen, haben ein höheres Risiko für Übergewicht, Di- abetes und Herz-Kreislauf- Erkrankungen. Eine große Rolle bei Schlaf- störungen spielen mittler- weile die elektronischen Medien. Das Handy gehört auf keinen Fall ins Schlaf- zimmer, übrigens sollte dort auch kein Fernseher stehen, denn das Bildschirmlicht mit seinem hohen Blaulich- tanteil unterdrückt die Bil- dung von Melatonin. Lärm und Licht gelten als die größten Schlafräuber (siehe Jännerausgabe). Ein Nachholen von Schlaf ist übrigens kaum möglich. Es hilft also gesundheitlich nicht viel, sich am Wochen- ende auszuschlafen, wenn der Schlaf während der W o- che zu kurz war. Quelle: conova Symbolbild: pixabay Must-Haves und No-Gos Wenn man Modezeitschrif- ten durchblättert, fallen ei- nem sofort zwei englisch- sprachige Begriffspaare auf, die immer wieder angeführt werden. Da wäre zum einen das „Must-Have“. Damit sind offenbar Produkte gemeint, die man unbedingt haben muss. Offenbar kann man nicht überleben, ohne diese Waren zu kaufen. Zumin- dest ist man in diesem Fall „out“. Den Gegensatz dazu bilden irgendwie die „No-Gos“. Was als überaus unpassend gilt, wird mit dieser Formu- lierung bezeichnet. Es entzieht sich meiner Kenntnis, warum die Mode- welt diese Zeiterscheinun- gen mit englischsprachigen Wörtern benennen muss. Vielleicht klingt dann die Aufforderung, sich unbe- dingt daran zu halten, inter- nationaler, sodass man dem Modezwang nicht mehr ent- rinnen kann. Interessant ist allerdings, dass sich manche „Must- Haves“ innerhalb kürzester Zeit zu „No-Gos“ verwan- deln - und umgekehrt. Was heuer in Mode ist, sollte man eigentlich aufbewahren, denn in zehn oder zwanzig Jahren ist man damit viel- leicht wieder „in“. Das ent- spricht aber natürlich nicht den Intentionen der Mode- branche, die alljährlich ihre „Must-Haves“ an den Mann oder die Frau bringen will. Deshalb: Weg mit den „No- Gos“! A.S. Fritz Steger Oberwindau 132 Westendorf Baugewerbetreibender, eingeschränkt auf das Aufstellen von nicht tragenden Zwischenwänden, Einputzen von Türen und Fenstern sowie Verputzarbeiten händisch Mobil: 0664-7955987 Redaktionsschluss: 24. April
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