Kitzbüheler Anzeiger

Waidring

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Waidring konkret 3 Herbst 2017 Nachdem im Frühjahr im Ortsgebiet umfangreiche Leitungsverlegungen stattgefunden haben, war man von Gemeindeseite bestrebt, die Anrainer und Tourismusbetriebe während der Sommermonate nicht mit zusätzlichen „Gemeindebaustellen“ zu beeinträchtigen. Nun ist es aber unumgänglich, das Projekt „Generalsanierung Dorfstraße“ zu starten. Laut Bauzeitplan beginnen die Arbeiten am 25. September 2017. Generalsanierung Dorfstraße Auf Grund des Straßenzustandes besteht bei der Dorfstraße zweifellos Handlungsbedarf. Da die Grabarbeiten für die diversen Leitungsverlegungen abgeschlossen sind, ist die Instandsetzung dieser Gemeindestraße sowohl aus der Sicht der V erkehrssicherheit aber auch ganz besonders aus dem Blickpunkt des Orts- und Straßenbildes dringend geboten. Der Bau- und Planungsausschuss und Gemeinderat haben sich in vielen Besprechungen und auch Besichtigungen diverser Straßen- und Platzgestaltungen intensiv mit dem Thema befasst. Wir sind überzeugt, dass mit dem nun zur Realisierung beschlossenen Projekt in verkehrsmäßiger und auch ortsgestalterischer Hinsicht eine optimale Lösung gefunden wurde. Wie bereits berichtet, erfolgt die Projektausführung in mehreren Abschnitten, das ist sowohl aus zeitlichen als auch finanziellen Überlegungen notwendig. Der 1. T eil sieht die Neugestaltung von der „Pillerseekreuzung“ bis auf Höhe Objekt „Raiffeisenbau - Dorfstraße 22“ vor . In diesem Teilbereich entsteht mit Blickrichtung Temporeduktion eine „30er Zone“, was durch die optische Gestaltung des Straßenraumes zusätzlich hervorgehoben werden soll. Bei der jeweiligen Ein- und Ausfahrt in die „30er Zone“ wird dies durch die Pflasterung eines kurzen Fahrbahnabschnittes optisch angezeigt. Die Fahrbahn selbst wird auch künftig asphaltiert, die anschließenden Gehbereiche werden niveaugleich mit einer Randsteinabgrenzung zur Straße hin zur Gänze gepflastert. Damit die Pflasterung langfristig haltbar und auch schwerverkehrstauglich ist, wird in Absprache mit den beigezogenen Fachleuten eine qualitativ hochwertige Art der Verlegung gewählt, was auf Sicht aber Instandhaltungskosten einsparen soll. Eine Materialauskofferung ist nach den Ergebnissen der Laborprüfungen nicht erforderlich, das spart Kosten und verkürzt die Bauzeit. Durch den großen Umfang der Arbeiten werden V erkehrsbehinderungen nicht zu vermeiden sein, dazu werden wir aber noch gesondert informieren. In den nächsten Monaten werden die Detailplanungen für die weiteren Abschnitte durchgeführt, damit möglichst schon im Frühjahr 2018 die Umgestaltung des Dorfplatzes ausgeführt werden kann. Bei der Fortsetzung des Sanierungsprojektes werden wir auch für den Ausbau des Breitbandnetzes in unserer Gemeinde weitere Vorsorge treffen. Für die auftretenden Beeinträchtigungen bitten wir bereits jetzt um Verständnis, das fertige Projekt sollte dann jedoch für die eine oder andere Belästigung entschädigen. Hochwasserschutz Haselbach – Grieselbach Mit der zwischenzeitig im Rahmen einer Gründungsversammlung offiziell erfolgten Bildung des Wasserverbandes Haselbach – Grieselbach kann das dringend notwendige Hochwasserschutzprojekt nun hoffentlich rasch in die Realisierungsphase gehen. Die formelle Verbandsbildung erfolgte am 16.08.2017 nach der von der Gemeinde Waidring in Absprache mit dem Baubezirksamt und der Landesregierung ausgearbeiteten Satzung. Als Mitglieder sind die Gemeinden Waidring und St. Ulrich a.P. sowie die Haselbachgenossenschaft und das Land Tirol (Pillersee- Landesstraße) im V erband vertreten. Auch die Beitragsanteile entsprechen dem ursprünglich berechneten Schlüssel. Als nächster Schritt erfolgt die Einreichung des Genehmigungsprojektes bei der Wasserrechtsbehörde, nach hoffentlich positiver wasserrechtlicher und sonstiger Bewilligungen können die Fördermittel des Bundes und Landes beantragt werden. Unter der Voraussetzung, dass die nächsten Schritte zeitgerecht und positiv erledigt werden können und die berührten Grundeigentümer bei der Behördenverhandlung dem V orhaben zustimmen, sollte der Projektstart nach dzt. Sachlage im kommenden Jahr erfolgen. Aus wasserbautechnischer Sicht müssen die Arbeiten im Oberlauf in St. Ulrich begonnen werden, wo bereits erste größere Retentionsräume zum Wasserrückhalt entstehen. Wir werden von Gemeindeseite besorgt sein, die notwendigen Finanzmittel im vorläufigen Umfang von ca. 530.000,- € ber eitzustellen, damit für die Anrainer im Gefährdungsbereich des Haselbaches künftig eine bestmögliche Hochwassersicherheit gegeben ist. Beckenabdichtung Schwimmbad Durch ein unvorhersehbares Ereignis im Zusammenhang mit der „Abdichtungsfirma“ konnten die Arbeiten am Schwimmbecken nicht mehr rechtzeitig abgeschlossen werden, was nicht nur ein großes Ärgernis für die Besucher unserer Badeanlage, sondern auch einen wirtschaftlichen Nachteil für die W aidring Ges.b.R. als Betreiberin darstellt. Wie bereits mehrfach informiert, war auf Grund der im letzten Winter an der Verfliesung aufgetretenen massiven Frostschäden ein Aufschub der notwendigen Sanierung nicht mehr möglich. Durch den Wassereintritt hat auch bereits der Beton am Beckenboden Schaden genommen, sodass eine Reparatur-Verfliesung wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten war. Darüber hinaus hat das Becken nicht mehr den Anforderungen des Bäderhygienegesetzes entsprochen, hier bestand auch aus behördlicher Sicht dringender Handlungsbedarf. Während alle übrigen Firmen den straffen Bauzeitplan erfüllt und die Arbeiten trotz Zeitdruckes zur vollsten Zufriedenheit erfüllt haben, hat sich die „Abdichtungsfirma“ mit dem Auftrag übernommen und bald einmal nach Beginn der Arbeiten „aus wirtschaftlichen Gründen den Betrieb eingestellt“. Darüber hinaus haben sich die bis dahin von dieser Firma ausgeführten V orarbeiten für die Abdichtung als ungeeignet erwiesen und müssen nun saniert werden. DER BÜRGER- MEISTER INFORMIERT
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