Kitzbüheler Anzeiger

Waidring

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Waidring konkret 3 Sommer 2021 Obwohl es uns schon schwerfällt, sich T ag für T ag mit dem Thema „Corona“ auseinanderzusetzen, kommt man auch nach mittlerweile mehr als 14 Monaten andauernder Pandemie nicht umhin, sich laufend damit zu befassen. Neben diesem nach wie vor bestimmenden Themenbereich waren die vergangenen Monate besonders der Planung und Vorbereitung der Maßnahmen gewidmet, die für das heurige Jahr im Budget vorgesehen sind. Corona-Impfungen Bereits im März konnten sowohl die 1. als auch 2. T eilimpfungen an alle Waidringerinnen und Waidringer über 80 Jahren, die sich zur Impfung angemeldet haben, verabreicht werden. Da diese vorbeugenden Schutzmaßnahmen gerade für unsere älteren Mitbürger sehr wichtig sind, habe ich veranlasst, dass die gesamte Organisation über die Gemeinde Waidring abgewickelt wird, die Impfung hat Dr. Manfred Klema mit seinem Ordinationsteam bestens durchgeführt. Es hat sich eine hohe Quote der in Betracht kommenden Bevölkerungsgruppe an der Impfung beteiligt. Es war unser Bestreben, auch Impfungen für die übrigen Altersgruppen zu organisieren, das war auf Grund der vom Land gewählten V organgsweise über Impfstraßen und dgl. aber leider nicht möglich. Nach den durchgeführten Lockerungen und Öffnungsschritten ist nun aber zu wünschen, dass wir bald wieder in unseren gewohnten Lebensrhythmus zurückkehren können. Rechnungsabschluss 2020 Der Rechnungsabschluss der Gemeinde wurde für das Jahr 2020 erstmals nach den für die Gemeinden geltenden neuen Regelungen erstellt und bildet nun eine Gewinn- und Verlustrechnung sowie einen Finanzierungs- und Vermögenshaushalt. Die Gewinn- und Verlustrechnung (= Ergebnishaushalt) weist ein positives Nettoergebnis von 294.260,15 € aus, im Finanzierungshaushalt steht bei einem Jahresplus von 163.642,76 € zum 31.12.2020 ein Kassenbestand von € 126.128,38 zu Buche. Auch der Vermögenshaushalt schließt mit einem positiven Vermögenszuwachs von € 510.874,90 ab. Die von der Gemeinde getätigten Nettoinvestitionen waren im Vorjahr mit ca. 930.000,- wie gewohnt sehr hoch, dies spiegelt sich auch im dargestellten Vermögenszuwachs wider. Man kann feststellen, dass das Rechnungsjahr 2020 trotz der durch die Corona-Pandemie negativ beeinflussten Umstände sehr positiv ausfällt, was auch damit zusammenhängt, dass die Budgetentwicklung laufend evaluiert und angepasst wurde, damit finanzielle Stabilität und laufende Liquidität jederzeit gewährleistet waren. Der Verschuldungsgrad weist ua. auch bedingt durch die Einnahmenrückgänge bei den Bundes-Abgabenertragsanteilen einen Wert von 37,64 % auf und entspricht den schwierigen Verhältnissen des vergangenen Jahres. Projekte 2021 Radwegverbindung Waidring – St. Ulrich a.P. Die stetige Zunahme des Fahrradverkehrs verlangt nach einem weiteren Ausbau des Radwegenetzes. Im Budget 2021 sind dafür bereits entsprechende Mittel eingeplant. Nachdem zwischenzeitig auch die Gewährung von Förderungen und Landesmitteln zugesagt ist, wurden die Entwurfsplanungen für die Errichtung eines T eilstückes parallel der Pillersee-Landesstraße zwischen Schöttlbrücke und der Zufahrt alter Sportplatz beauftragt, damit dann die Verhandlungen mit den berührten Grundbesitzern geführt werden können. Auf Grund der felsigen Geländeverhältnisse in Fahrtrichtung St. Ulrich soll der Radweg „sportplatzseitig“ ausgeführt wer den, dies bedingt eine Kostenersparnis und einen geringeren Eingriff in die Natur, da kein Felsabtrag notwendig ist. Die geplanten Maßnahmen werden voraussichtlich zu 60 % aus dem Radwegeprogramm des Landes gefördert, die r estlichen Mittel müssen aus sonstigen Finanzzuweisungen und Eigenmitteln aufgebracht werden. Aus den ständig nach oben gehenden V erkaufszahlen von Fahrrädern lässt sich ableiten, dass der verstärkte Fahrradboom auch weiterhin anhalten wird, gerade deshalb ist es wichtig, mit einem Radwegeausbau in die Verkehrssicherheit zu investieren. Das Radwegprojekt Schöttlbrücke – alter Sportplatz befindet sich in der Planungsphase Hochwasserschutz Haselbach – Grieselbach Nach einer mehrjährigen V erhandlungs- und Projektierungsphase wurde das Hochwasserschutzprojekt Haselbach – Grieselbach in den Gemeinden Waidring und St. Ulrich a.P. nun auch in fördertechnischer Hinsicht genehmigt. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf ca. 9.400.000,- €, davon werden 87,8 % mit Fördermitteln des Bundes und des Landes Tirol bestritten, die restlichen 12,2 % in einer Größenordnung von ca. 1.150.000,- müssen von den Interessenten - das sind die Gemeinden Waidring und St. Ulrich a.P., die Haselbach- genossenschaft Waidring und die Landesstraßenverwaltung - finanziert werden. Der Finanzierungsanteil für die Gemeinde W aidring beträgt ohne die Kosten für notwendige Grundbeschaffungen somit ca. 505.000,- €. Der Baubeginn ist nach dzt. Stand mit September dieses Jahres vorgesehen. Entgegen der ursprünglichen Absicht, mit den Arbeiten im Oberlauf in St. Ulrich zu beginnen, soll nun parallel auch bereits in Waidring mit der Herstellung der Retentionsbecken oberhalb des neuen Sportplatzes begonnen werden. Dies bedingt auch eine vorzeitige Übersiedelung des Hundesportzentrums an den geplanten neuen Standort. Die Arbeiten selbst werden vom bewährten „Wasserbauteam“ des Baubezirksamtes Kufstein ausgeführt, die allesamt Profis in diesem Fach sind. Man rechnet vorläufig mit einer 3jährigen Bauphase, die aber natürlich auch von den Witterungsverhältnissen (Niedrigwasser – Hochwasser) abhängig ist. DER BÜRGER- MEISTER INFORMIERT
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