Kitzbüheler Anzeiger

St. Ulrich am Pillersee

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Herbst 2019 Dorfzeitung 4 tollen Organisationsteam inklusive Wassertruppe und Feuerwehr, unseren fleißigen Bauhofleuten und den engagierten Firmen meinen höchsten Respekt und einen großen Dank aussprechen! Dass Trinkwasser oberstes Gut und das wichtigs- te Lebensmittel ist, wurde uns in diesen Tagen einmal mehr bewusst! – Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, in welchem Luxus wir uns eigentlich befinden? – Wir verwen- den unser gutes Trinkwasser zur WC – Spülung, zum Blumen gießen, zum Auto waschen, für Rei- nigungen aller Art, als Löschwasser uvm.... Wer des Öfteren verreist, oder in einem anderen Land urlaubt, macht die Erfahrung, dass es nicht selbst- verständlich ist, einfach aus dem Hahn Wasser zu trinken! – Da wird man sogar aufgeklärt und auf- gefordert, zum Zähneputzen Mineralwasser zu verwenden! Zur weiteren Information: Bisher war es wahr- scheinlich noch wenigen Bewohnern bekannt. Jetzt, nach diesem Vorfall sollten es alle wissen und informiert sein: Bereits vor einigen Jahren wurde seitens der Gemeinde eine Studie (Berech- nung) zum Thema Wasserversorgung in Auftrag gegeben. Unterlagen für eine sichere Wasserver- sorgung für die nächsten fünfzig oder mehr Jahre liegen bereits vor. Nunmehr hat uns dieses au- ßergewöhnliche Naturereignis gezeigt, dass ne- ben der Lastalquelle noch weitere Möglichkeiten ausgelotet werden sollten. Dass zu einem großen Zukunftsprojekt unzählige Planungen, Verhand- lungen und sehr viele Behördengenehmigungen nötig sind, versteht sich! Es haben bereits viele Besprechungen mit Hydrogeologen, Geologen, Wildbachexperten und Tiefbauplanern stattge- funden. Wir setzen alles daran, um im Frühjahr 2020 mit ersten Zukunftsmaßnahmen für eine si- chere Wasserversorgung starten zu können. Bei Begegnungen oder Diskussionsrunden wird der Gemeinde sehr oft vorgeworfen, dass sie zu großzügig mit Bebauungen oder „Zupflasterun- gen“ umgeht. Dieses Thema ist allgemein auch fast täglich in den allgemeinen Medien zu lesen ist, darf ich einmal klarstellen: Die Gemeinde arbeitet nach dem Gleichbehand- lungsprinzip! Jeder/jede Bürger/Bürgerin hat das Recht, auf einem Grundstück zu bauen, das in seinem Besitz ist und bereits als Baugrundstück gewidmet ist! Die Meinung, dass nur ein echter Nuaracher als einheimisch gilt, ist falsch! Jeder Europäer gilt als einheimischer Bürger und ist als solcher zu ak- zeptieren! Die Gemeinde verkauft auch keine Grundstücke! Bereits gewidmete, private Grundstücke werden von privaten Grundstücksbesitzern veräußert! St. Ulrich verfügt über überdurchschnittlich seit vielen Jahren erworbene Grundstücke aus den 60er, 70er, 80er, 90er Jahren, die von den dama- ligen Käufern gehortet wurden und werden. Be- sonders in Nuarach ist es extrem auffallend, dass diese damals noch „billigen“ Flächen, wenn sie überhaupt zum Verkauf angeboten werden, nur sehr hochpreisig am Immobilienmarkt zu finden sind. Junge, einheimische Familien können sich diese Luxusgrundstücke leider nicht mehr leisten! Wir sind als Gemeinde immer bestrebt, „leist- bare“ Grundstücke bzw. leistbaren Wohnraum zu schaffen! – Daher unsere Anfrage an Grund- stücksbesitzer: Sollte im Gemeindegebiet eine größere Grundstücksfläche in nächster Zeit zur Verfügung stehen, würden wir uns über ein seriö- ses, angemessenes Angebot sehr freuen! Zur Information: Ab 01.01.2020 gilt das neue Tiro- ler Landesgesetz für illegale Freizeitwohnsitze! Es wird ab sofort jeder Freizeit- oder Nebenwohnsitz zu einer Anmeldung und Zahlung verpflichtet. Bei Nichteinhaltung drohen sehr hohe finanzielle Strafen oder es kommt sogar bis zum Entzug der Benützungsbewilligung der eigenen Immobilie. Neu genehmigte Bauten/Eigenheime sind nur als HAUPTWOHNSITZ möglich!
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