Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann in Tirol

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2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner! Gemeindefinanzen Im Herbst erfolgt immer die Erstellung des Haushaltsvoranschlages für das kommende Jahr. Dieses Mal stellt uns das vor besondere Herausforderungen, weil die zu erwarteten Einnahmen niedriger ausfallen werden, als wir uns erhofft hätten, die A usgaben hingegen steigen weiter an. Insbesondere sind größere Investitionen durch hohe Zinsen viel schwie- riger zu bewerkstelligen. Es herrscht derzeit eine große Unsicherheit in der A bschätzung, wie sich die allgemeine Teuerung und die Energiepreise im kommenden Jahr weiter entwickeln werden. Zudem ist noch nicht ab- sehbar, ob und wann ein weiterer Zinssprung kommt. Das sind letztlich alles Fragen, die schwer zu beantworten sind und unsere Über- legungen bei der Erstellung des Haushalts- planes beeinflussen. Wir werden daher Vor- sicht bei der Budgetierung walten lassen und Zurückhaltung im B ereich von Ermessenaus- gaben üben müssen. Somit sind alle Abteilungen gefordert, bei der Erstellung des Gemeindebudgets für 2024 Maß zu halten. D ennoch wollen wir einige seit längerem geplante P rojekte durchführen. I m- merhin ist die öffentliche Hand in schwierigen Zeiten umso mehr gefordert, der heimischen Wirtschaft Aufträge zukommen zu lassen. Wir als Gemeinde werden uns jedenfalls be- mühen, diesbezüglich weiterhin unseren Bei- trag zu leisten. Energieberatung Schon seit längerem bemühen wir uns als e-5 Gemeinde, die Energieeffizienz der kommu- nalen Gebäude zu v erbessern, und gerade in Hinblick auf die steigenden Energiepreise ma- chen sich viele unserer Maßnahmen inzwi- schen auch bezahlt. Mit unserem Energiemo- nitoring haben wir eine digitale Überwachung unserer Energieverbräuche und genauso auch laufend Einblick in unsere Energieerzeu- gungsanlagen – seien es die Photovoltaikan- lagen oder das Trinkwasserkraftwerk in Kie- dern. Neben diesen gemeindeinternen Maßnah- men ist uns aber die Bewusstseinsbildung zum Thema Energie besonders wichtig. Daher möchte ich die S t. Johanner Bevölkerung auf- rufen, sich ebenfalls in den Prozess der Ener- gieeffizienz einzubinden. Wie auf Seite 6 nä- her beschrieben ist, bieten wir als eine der wenigen Gemeinden Tirols eine kostenlose Energieberatung für alle S t. Johannerinnen und St. Johanner an. Dabei werden Möglich- keiten zum Umstieg auf erneuerbare Energie- formen aufgezeigt und auf ihre Wirksamkeit analysiert sowie die verschiedenen Förderun- gen durch Bund und Land aufgezeigt. Darüber hinaus bietet die Energieagentur Tirol einen kostenlosen Heizungscheck. Friedhofsgestaltung In den letzten Jahren haben wir mehrere In- vestitionen getätigt, um den F riedhof in Alm- dorf zu sanieren. Immerhin bedurfte die fast 50 Jahre alte Anlage einiger Bau- und Gestal- tungsmaßnahmen. Z udem hat sich in den letzten Jahrzehnten die Form der Bestattun- gen maßgeblich v erändert. Die T endenz geht inzwischen immer mehr von der klassischen Sargbestattung in Richtung Urnenbeisetzung. Dieser steigenden Nachfrage tragen wir schon seit längerem R echnung, und so haben wir in den letzten Jahren unterschiedliche Beiset- zungsmöglichkeiten für Urnen geschaffen. Dem Wunsch der Bevölkerung nach Urnenbei- setzungen ist auch geschuldet, dass durch Auflassungen von klassischen Familiengrä- bern immer größere Freiflächen entstehen. Wir haben nun begonnen, solche frei gewor- denen Bereiche mit Urnenstelen zu bestü- cken. Eine erste Anlage wurde im Friedhof Almdorf aufgestellt, und weitere werden fol- gen. Ich möchte mich beim K ulturausschuss und bei den für die F riedhöfe V erantwortlichen für ihr Engagement bedanken und darf herzlich zum Tag der offenen Friedhofstür am 3. No- vember einladen. Zu diesem Anlass werden die verschiedenen Maßnahmen der letzten Jahre vorgestellt und allgemeine Informatio- nen zu den verschiedenen Bestattungsmög- lichkeiten gegeben. Feuerwehrhaus Die Baustelle beim Feuerwehrhaus läuft ganz nach Plan. Der Abriss mit den Anpassungen beim bestehenden Gebäudetrakt ist r eibungs- los verlaufen und der Rohbau steht im Großen und Ganzen, sodass noch im November die Firstfeier stattfinden kann. Es freut mich, dass diese Baumaßnahme so zügig voran geht und wir damit unserer Feuerwehr die dringend be- nötigten neuen R äume schaffen können. Wenn nun nichts Unvorhergesehenes mehr dazwischen kommt, werden wir den Anbau wie geplant im kommenden Frühjahr eröff- nen. Ich wünsche allen S t. Johannerinnen und St. Johannern einen angenehmen Herbst. Euer Bürgermeister Mag. Stefan Seiwald
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