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Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann in Tirol

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Aktuell ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN 3 Aktuell Biodiversität • W orkshop Biodiversität in S t. Johann - die Vielfalt der Wildbienen Wenn Sie Wildbienen lesen, dann denken Sie vielleicht an wildlebende Honigbienen- völker. Die meisten W ildbienenarten leben aber solitär, produzieren keinen Honig, und es gibt unter den Wildbienen eine Vielfalt an unterschiedlichen Lebensweisen. Etwa die Hälfte der heimischen W ildbienen- arten nistet im Boden und nutzt offene Bo- denstellen zur Anlage ihrer Brutzellen. Dabei wird das Nest häufig selbst gegraben und teilweise aufwändig geputzt und gepflegt. Die Löcher im B oden lassen sich gut beobach- ten – viele Sandbienenarten finden auf den angelegten Biodiversitätsflächen unserer Marktgemeinde optimale Nistbedingungen vor. Andere Wildbienenarten bevorzugen oberirdische Nistplätze wie hohle Pflanzen- stängel, I nsektenfraßgänge, Schneckenhäu- ser oder Steinfugen. Was fliegt und blüht denn da? Freitag, 2. Juni, 14 - 16 Uhr: Biodiversitätsflächen der Mittelschulen Die Marktgemeinde St. Johann in Tirol för- dert bereits seit mehreren Jahren die Viel- falt auf kommunalen Flächen. Dabei werden beispielsweise Wildblu- menwiesen angelegt, die zahlreichen bestäu- benden Insekten zugute kommen. Programm: 2. Juni 14 – 16 Uhr Blumenwiesen anlegen – wie gelingt’s? Stefanie Pontasch Blütenformen und B estäuber Stefanie Pontasch Die meisten heimischen Wildbienenarten le- ben solitär, das heißt: ein einzelnes Weibchen kümmert sich um die V ersorgung der Nach- kommen. Die Weibchen schlüpfen im F rüh- jahr und suchen sofort nach Pollen und Nek- tar, um neue Brutzellen zu verproviantieren. Dabei ist ein kontinuierliches und diverses Blütenangebot für eine artenreiche Bestäu- berfauna essenziell. Etwa ein Viertel der Wild- bienenarten sind auf einzelne Nahrungs- pflanzen spezialisiert. So sammelt beispiels- weise die Hahnenfuß-Scherenbiene ihren Pollen nur an Hahnenfußgewächsen. Fot o: P . Bühler Ein Sandbienenweibchen gräbt sich den W eg zu ihrem Nisteingang frei – mit voll beladenen Pollenpaketen an den Beinchen. Die Biodiversitätsflächen unserer Marktge- meinde bieten diese qualitativ hochwertigen Nist- und Nahrungsplätze. B ei deren Anlage wurde insbesondere auf heimisches und her- kunftszertifiziertes Saatgut geachtet, und darauf, dass pollen- und nektarhaltige Wild- blumen und Stauden gepflanzt werden. Am 2. Juni findet auf den Biodiversitätsflä- chen bei der Neuen Mittelschule ein Aktions- tag statt. Gemeinsam mit Expertinnen wer- den wir die Artenvielfalt auf diesen Flächen erkunden. Fot o: P . Bühler Ein fleißiges Hahnenfuß-Scherenbienenweibchen beim Pollensammeln Insektenkeschern – gemeinsam beob- achten und bestimmen Eva Hengsberger – Pauline Bühler Der Umweltausschuss der Marktgemein- de St. Johann in Tirol freut sich über r ege Teilnahme.
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