St. Johann in Tirol

2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner, Jahresrückblick Zu Jahresende ist es angebracht, noch ein- mal auf die vergangenen Monate zurück zu blicken. Trotz der Corona-Krise, die uns vor allem zu Jahresanfang und in den letzten Wo- chen stark gefordert hat, konnten wir einige Projekte erfolgreich abschließen. G anz be- sonders freut mich auch, dass unsere Ge- meinde in diesen nicht gerade einfachen Zeiten finanziell so positiv über die Runden gekommen ist. Im Frühjahr wurden die Baumaßnahmen des Masterplans in der Dechant-Wieshoferstraße durchgeführt. Diese w aren zwar ursprüng- lich schon für 2020 geplant, mussten aber wegen der damals ausgebrochenen Pande- mie auf heuer verschobenen werden. Größe- re Baumaßnahmen gab es auch im Winkl mit der Erweiterung des Wasserleitungs- und Kanalnetzes. Der Sommer verlief entgegen aller ursprüng- lich befürchteten S aisoneinbrüchen durch- wegs erfreulich, und die touristische Bu- chungslage konnte wieder an Zeiten vor der Krise anschließen. W eiters wurde unter der engagierten Beteiligung vieler Bürgerin- nen und Bürger in mehreren F achgruppen gemeinsam mit Experten am Prozess St. Jo- hann 2030 – 2050 weiter gearbeitet und eine Zwischenbilanz gezogen. Dieses Projekt soll richtungsweisend für die Entwicklung v on St. Johann in den nächsten Jahrzehnten sein. Schließlich konnten wir heuer auch zwei gro- ße Bauprojekte ihrer B estimmung überge- ben, einmal den Erweiterungsbau des Ge- meindebauhofs und zum anderen unser KiM, das als richtungsweisender Vorzeigebau für moderne Kindebetreuung weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus strahlt. Mobilitätssterne Der Verkehr war in St. Johann immer ein wichtiges Thema, und in die Konzepte und Studien fließen deshalb laufend aktuelle Überlegungen ein. S o gehen auch mit der Corona-Krise Veränderungen im V erkehrsver- halten einher, und es ist festzustellen, dass inzwischen vor allem im Sommertourismus wesentlich mehr Menschen mit dem Auto unterwegs sind. Es ist aber umso wichtiger, auf smarte Verkehrslösungen zu setzen. D es- halb freue ich mich besonders darüber, dass unsere Gemeinde für eben solche smarte Lösungen mit vier M obilitätssternen ausge- zeichnet wurde. Wir sind somit eine von acht Gemeinden in Tirol, die mit vier Sternen zu den besten des Landes zählen. Silvesterfeuerwerk Der Jahreswechsel steht vor der Tür, und ich möchte daher an die V ernunft aller appellie- ren, heuer auf Silvesterknallerei zu verzich- ten, da Feuerwerke nicht nur großen mate- riellen Schaden anrichten können, sondern auch schädlich für die Umwelt und die Ge- sundheit von Mensch und Tier sind. Laut Py- rotechnikgesetz sind Feuerwerkskörper ab der Kategorie F2 in privater Verwendung ohnehin im Ortsgebiet verboten. In diesem Zusammenhang verweise ich auf den Bericht auf Seite 12. Weihnachtswünsche Angesichts der verhärteten F ronten, die sich derzeit zum Thema Impfen auftun, möchte ich gerade jetzt in der Zeit der bevorstehen- den Weihnachtsfeiertage zur Besonnenheit und Mäßigung aufrufen. Gehen wir wieder mehr aufeinander zu und zeigen wir mehr gegenseitiges Verständnis, auf dass der Weihnachtsfriede bei allen einkehren möge. Immerhin sollte man bedenken, dass es auch einmal eine Zeit nach Corona geben wird. Abschließend darf ich mich bei allen bedan- ken, die trotz der erschwerenden Umstände in der Krise zur guten Aufwärtsentwicklung von St. Johann beigetragen haben. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Ge- meinderat für die kollegiale und konstruktive Zusammenarbeit, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den verschiedensten Berei- chen und Abteilungen der Gemeinde für ihr fruchtbares Wirken, den öffentlichen I nstitu- tionen, den Funktionären der heimischen Vereine, den vielen freiwilligen und ehren- amtlichen Helferinnen und Helfern, und allen die sich mit ihrem Einsatz in unsere Gemein- schaft einbringen – herzlicher Dank dafür. So wünsche ich euch ein gesegnetes W eih- nachtsfest und vor allem für das Neue Jahr 2022, dass wir bald wieder in unser gewohn- tes Leben zurück kehren können. Viel Glück und Gesundheit wünscht euer Bürgermeister Hubert Almberger
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