Kitzbüheler Anzeiger

Leogang

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3 Liebe Leogangerinnen, liebe Leoganger! Bereits seit mehreren Wochen laufen die Öffnungsschritte noch der langen coronabedingten Schließung und wir be- kommen allmählich unser sogenanntes „normale Leb en“ wieder zurück. Aufgrund der geforderten 3G-Regel, die für den Zutritt in allen Bereichen notwendig ist, bedurfte es in den letzten Wochen einer verstärkten T estinfrastruktur. Neben der Apotheke Leogang, die diese Testungen bereits seit Februar durchführt, bieten wir seit Mitte Mai zusätzli- che Testmöglichkeiten g emeinsam mit dem Roten Kreuz an. Ich darf mich bei der Apotheke, sowie bei allen, die an der Teststraße mitgeholfen haben, diese überwachten Selbsttests durchzuführen, sehr herzlich bedanken. Geplante Vorhaben der Gemeinde konnten in den letzten Wochen und Monaten umgesetzt bzw. mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Neugestaltung unseres beliebten Spielplatzes in Sonnrain ist sehr gelungen und wird auch von den Benutzern sehr geschätzt. Mit viel Liebe z um De- tail konnte von allen am Bau Beteiligten, ein Spielplatz mit Bewegungsmöglichkeiten für Kinder jeden Alters geschaffen werden. Auch mit dem Umbau der Volksschule wurde Ende Juni bereits begonnen. Die VS Leogang soll bis Herbst bar- rierefrei sein und zusätzlich w erden Räumlichkeiten für die schulische Nachmittagsbetreuung geschaffen. Der Bedarf an Betreuungsplätzen für die Nachmittage wird auch in unserer Gemeinde in Zukunft steigen und so trifft die Gemeinde hier bereits Vorsorge für Entwicklungen in der Zukunft. Um den Bauzeitplan einzuhalten, wurde das Schuljahr mit Bescheid der Schulbehörde, um eine Woche früher b eendet. Danke an die Direktion, die Lehrerschaft und auch den Eltern für das Verständnis. Leider müssen wir seit dem Frühjahr vermehrt Vandalismus und Unordnung an öffentlichen Plätzen der Gemeinde beobachten. Am Schulhausplatz wurden Bänke z erstört, das Kriegerdenkmal war vermüllt und auch im Bereich der Freizeitanlage g ab es ähnliche V orfälle. Ich habe v olles Verständnis, dass die Jugend Rückzugsplätze braucht, um sich mit Freunden zu treffen, sich auszutauschen und gemeinsame Stunden zu verbringen. Vor allem die Corona-Zeit war für die Jugend schwierig, w eil auch sie massiv von den Einschränkungen betroffen w ar. Ich ersuche euch deshalb, haltet unsere Plätze sauber, aber nutzt die bestehenden Möglichkeiten, um euch z u treffen und zusammen zu kommen. Auch in dem uns bevorstehenden Sommer wird der Drang hinaus in die Natur zu gehen, zu wandern oder mit dem Rad unsere Radinfrastruktur zu nutzen, vermehrt steigen. Bei all diesen Aktivitäten müssen wir vor allem Bedenken, das wir uns bei einem Großteil unseres Freizeitvergnügens, auf fremden Grund und Boden bewegen. Respektvoller Umgang mit den Grundbesitzern, mit den Anrainern an den Radwegen, sowie den Landwirten bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder und Almen, sollten eigentlich selbstverständlich sein. Dies gilt glei- chermaßen für Gäste, aber auch für die heimische Bevölkerung. Gerade in der letzten Zeit, getrieben von einem unverständ- lichen „Kuhurteil“, sehen sich immer mehr Grundbesitzer veranlasst ihre Wege zu sperren. Bei allem Verständnis für die Grundbesitzer und Landwirte, ich bin selbst Betroffener bzw. Anrainer, möchte ich aber auch ein paar wichtige Punkte festhal- ten. Dass es von Seiten des Tourismus in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg Verträge u nd Versicherungen gibt, welche die Grundbesitzer bei eventuellen Unfällen schadlos halten. Dass der Tourismus ein unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in der Region ist und auch die Landwirtschaft davon profitiert, sei am Rande erwähnt. Dass in den letzten 70 Jahren von Sommertourismus in der Region noch nie ein Landwirt /Grundbesitzer auf Grund eines Unfalls durch einen Touristen oder Einheimischen verklagt wurde. Was vielleicht aber noch wichtiger ist, ist die Tatsache, dass die Gruppe derer die eine völlig freie W egebenutzung, den freien Zugang auf Almen und fremden Grund und Boden fordern, immer größer wird, je mehr mit dem Zusperren gedroht wird. Dies darf aber auf keinen Fall ein Teil der Lösung sein , denn Grund und Boden bzw. Eigentum im Allgemeinen erfordern höchsten Respekt und Schutz - in allen Bereichen. Keinesfalls dürfen wir uns von einem nur sehr kleinen Teil der Freizeitnutzer, die sich an keine Regeln halten, nicht das gute Miteinander und gegenseitige Verständnis k aputt machen lassen. Deshalb schauen wir Aufeinander, dann werden wir einen schönen Sommer mit vielen wunderbaren Naturerlebnissen genießen können und ich wünsche a llen eine erholsame Urlaubs- und Ferienzeit. Euer Bürgermeister Josef Grießner
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