Kitzbüheler Anzeiger

Kössen/Schwendt

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2 Kaiserwinkl aktuell Weihnachten 2017 / Jänner 2018                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Gerade hier im ländlichen Raum sieht man viele sehr schöne, alte Häuser. Oft sind es alte Bauern- häuser oder auch charmante, in die Jahre gekommene Einfami - lienhäuser, in denen früher Groß- familien wohnten. Jetzt sind vie- len Senioren alleine in den gro- ßen Häusern und wollen dort auch im Alter bleiben. Leider reicht das Einkommen in der Pen- sion oft nicht, um die Häuser zu erhalten oder gar zu einem bar- rierefreien und altersgerechten Wohnsitz umzugestalten. So scheinen sich viele Eigen - tümer von selbst bewohnten Häusern damit abzufinden, dass sie zwar angesichts der Kosten für Immobilien vermögend sind, aber trotzdem nicht die erforder - lichen Mittel aufbringen können, um auch im Alter komfortabel zu wohnen. Wird das Treppenstei- gen im Alter dann unmöglich, müssen viele – oft viel zu früh! – vom Eigenheim in alternative Wohnmöglichkeiten umziehen. Doch das muss nicht sein. Rechtlich und strukturell gibt es mehrere Möglichkeiten, das Eigen - heim zu nutzen, um Geldmittel zu beschaffen. Sei es, um sich lang ersehnte Wünsche wie eine schöne Reise zu erfüllen oder Kinder und Enkelkinder finanziell unterstützen zu können. Eine Möglichkeit, diese Wünsche umzusetzen, ist der Verkauf des Hauses gegen eine Leibrente. Dabei kann man das Haus je nach Vereinbarung weiterhin be- wohnen und bekommt zusätzlich eine monatliche Rente als Ge- genleistung für die Übertragung des Eigentumsrechtes. So kann man in seinem gewohnten Um- feld bleiben und sich gleichzeitig einen komfortablen Lebensstan- dard leisten. Rechtlich muss ein Leibrentenvertrag natürlich sehr sorgfältig formuliert werden, um sich auch gegen Risiken abzusi- chern. Eine weitere beliebte Möglichkeit ist eine Art Tausch. Dabei wird das Eigentumsrecht am Besitz übertragen und das Haus dann vom neuen Eigentümer in meh - rere moderne Wohnungen umge- baut und geteilt. Der Verkäufer bekommt als Gegenleistung eine neue, moderne und seinen Wün- schen und Bedürfnissen ange- passte Wohnung in diesem Haus. Es gibt also mehrere Möglichkei- ten, auch im Alter in seinem lieb- gewonnenen Umfeld zu bleiben, und dabei das Einkommen und damit den Lebensstandard zu verbessern. Ein Artikel von RA Dr. Dan Katzlinger Südtiroler Platz 4 6020 Innsbruck +43 676 6409995 office@vertragscheck.at in Zusammenarbeit mit HEIM & LEBEN Immobilien Johannesstraße 6 6344 Walchsee +43 5374 20330 info@heim-und-leben.at Ihre Immobilie im Alter: die richtige Entscheidung treffen! Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2018! Aktuell-01-2018_Aktuell- 11.12.17 11:32 Seite 2 3 Kaiserwinkl aktuell Weihnachten 2017 / Jänner 2018 GEMEINDE KÖSSEN 6345 Kössen · Dorf 14 • Telefon 05375 6201 • Fax 05375 6201-29 • http://www.koessen.tirol.gv.at Kössen informiert Liebe Kössener! Neue Kindergartenräume, neue Straßen und eine langerwartete Förderung lassen ereignis- reich in das Jahr 2018 blicken. Die weiße Winterpracht bringt nicht nur Vergnügen, sondern auch Arbeit für Grundstücksbesitzer mit sich. Gesetzliche Regelungen rund um die Schneeräumpflicht von Privaten. Der Kindergarten in der Schule Im Kössener Kindergarten herrscht schon längere Zeit Platzmangel. Mit dem Kin- dergartenjahr 2018/19 droht die Einrichtung nun aber vollends aus allen Nähten zu platzen, da ein geburtenstarker Jahrgang das Kindergartenalter er- reicht. Die Gemeinde hat nun vorausschauend agiert und eine neue Heimat für eine der Kindergartengrup- pen gesucht. Fündig gewor- den ist sie in Bichlach. In der Volksschule des Kösse- ner Ortsteils wird derzeit nur eine Volksschulklasse geführt, wodurch Räumlich- keiten leer stehen, die ideal für eine Kindergarten- gruppe geeignet sind, wie sich bei einem Lokalaugen- schein zeigte. Notwendig ist lediglich eine Adaptie- rung der Sanitäreinrichtun- gen, um sie an die Körper- größe und Bedürfnisse der Kindergartenkinder anzu- passen. Diese Anpassung ist weitaus kostengünstiger und für die Kinder vor allem auch gemütlicher, als einen Container für die zusätzli- che Kindergartengruppe aufzustellen. „Bis 2020 bzw. 2021 erwarten uns noch weitere geburtenstar- ke Kindergartenjahrgänge“, erklärt Bürgermeister Rein- hold Flörl die zukünftige Si- tuation. „Mit der Nutzung der Räume in der Volks- schule Bichlach sind wir bes tens darauf vorberei- tet.“ Bezüglich der Grup- peneinteilung weist Bürger- meister Reinhold Flörl dar- auf hin, dass niemand zwangszugewiesen wird. „Für einige Eltern aus den Ortsgebieten Bichlach oder Kranzach wird diese Grup- pe durch ihre Nähe zum Wohnort und damit verkürz- te Hol- und Bringwege ver- mutlich von Vorteil sein. Natürlich wird es auch zu der Kindergartengruppe in Bichlach den bisher schon angebotenen Kindergarten- transfer geben.“ Finanzstartschuss für Klobenstein Seit dem 1. Dezember ist es offiziell. Die Attraktivie- rung des Wandergebietes Klobenstein ist ein Interreg- projekt und wird im Zuge dessen von der EU geför- dert. Bürgermeister Rein- hold Flörl zeigt sich mehr als erfreut. „Von der Ideen- findung bis zur Förderungs- zusage sind rund vier Jahre vergangen. Eine arbeitsin- tensive Zeit, die sich nun fi- nanziell positiv äußert.“ Die Kosten für das Gesamt- vorhaben belaufen sich auf geschätzte 1,4 Millionen Euro. Einzelne Projektteile sollen dabei durch unterschied liche Förderpro- gramme unterstützt wer- den. Im Falle der Interreg- förderung geht es um ein Teilprojekt mit 380.000 Euro Gesamtkos ten. Dar- unter fallen unter anderem: sämtliche Marketingmaß- nahmen, die Ausführungs- planung, das Projektmana- gement sowie die Gestal- tung und Ausführung der Start- und Zielplätze im Dor- fzentrum der beiden Ge- meinden Kössen und Schleching. Von den für diese Arbeiten anfallenden 380.000 Euro Gesamtkos - ten werden durch die Inter- regförderung 75 Prozent ge- tragen. Mit den Ausschreibungen der Arbeiten wird in diesen Tagen gestartet. In den kommenden Monaten sol- len weitere Fördertöpfe an- gezapft werden. Darunter unter anderem der Land- schaftsdienst, die ländli- che Entwicklung und die Leader-Projektfinanzierung. Die Ausgestaltung und At- traktivierung der Wander - erlebnisdestination Kloben- stein ist ein Gemein- schaftsprojekt der bayri- schen Gemeinde Schle- ching und Kössen. Der seit Jahrzehnten bestehende Wanderweg Klobenstein wird im Rahmen des Vorha- bens ausgebaut und attrak- tiviert. Auf der Strecke zwi- schen den beiden Dorfzen- tren sind fünf Kinderspiel- bereiche geplant, die den Wanderweg in ein Paradies für Familien verwandeln. Daneben sind einige High- lights geplant vom Panora- masteg über eine Aus- sichtsplattform und eine zweite Hängebrücke bis hin zu Abzweigungen hin zum Bach an familienfreundli- chen Stellen. Straßen im Anmarsch Rund 50 Brücken, zirka 10 Kilometer Schotterwege, an die 80 Straßenkilome- ter, Wasserleitungen über 35 Kilometer und etwa 48 Kilometer Gemeindekanä le. Kössen erstreckt sich über ein weitreichendes Ge- meindegebiet. Diese Lang - läufigkeit führt zu zahlrei- chen Straßen- und Kanalki- lometern, die es zu pflegen und regelmäßig zu erneu- ern gilt. Auch im kommenden Jahr stehen wieder Asphaltie- rungsarbeiten, vorrangig in Erlau und Mooslenz, sowie Neuerschlie ßungen an. Es wurde dabei darauf geach- tet, wieder einen annä hernd ähnlich hohen Budget - posten wie in den Vorjahren bereitzustellen. Nur so ist gewährleis tet, dass War- tungsarbeiten laufend durchgeführt werden kön- nen und die Gemeinde nicht durch sich anhäu - fende Akutfälle finanziell handlungsunfähig wird. Für die Alleestraße wurden die Planungsarbeiten be- reits für 2018 budgetiert, da im Jahr 2019 nach Mög- lichkeit die Erneuerung er- folgen wird. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Er- richtung des Gehweges Erlau, dessen Bau für 2018 geplant ist. Generell haben alle Res- sorts im kommenden Jahr zurückgesteckt, um die an- stehenden Großprojekte wie den Neubau des Alten- wohn- und Pflegeheims Kössen-Schwendt abzusi- chern. An die Schneeschaufeln – fertig – los Winterpflichten für Anrainer Mit dem Winter hat uns wie- der der Schnee erreicht. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie gerne auf die gesetzlich vorgeschrie- benen Winterpflichten für Anrainer bzw. Grundstücks- eigentümer hinweisen, um ihnen Strafen und Kosten durch mögliche Unfälle zu ersparen. > Aktuell-01-2018_Aktuell- 11.12.17 11:32 Seite 3
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