Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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Kitzbühel 3 Februar 2021 An zwei Standorten wie hier im Wohngebiet Einfang können ab dem F rühjahr e-Autos ausge- liehen werden. Visualisierung: impalawolfmitbiss mit rund € 600.000,– ver- anschlagt. Da die Stadtge- meinde in den letzten Jahren gut gewirtschaftet und Reser- ven aufgebaut hat, können auch größere Investitionen getätigt und somit die Wirt- schaft belebt werden. Das In- vestitionsvolumen beträgt € 9,4 Millionen, wovon € 5,3 Millionen durch Entnahmen aus Rücklagen und € 2,7 Millionen durch Darlehens- aufnahme finanziert werden. Besonders hervorzuheben ist das Projekt Jugend-/Kultur- café, welches zum 750-Jahre- Jubiläum der Stadterhebung im Jahr 2021 umgesetzt wer- den soll und mit € 950.000,– veranschlagt wurde. Der An- kauf der für eine Gewerbe- entwicklung in Gundhabing vorgesehenen Grundflächen ist mit € 4,2 Millionen im Budget enthalten, weiters € 450.000,– für die Erschlie- ßung von Gemeindegrund- stücken im Hausstattfeld und € 500.000,– für Investitionen im Schulgebäude der Mittel- schule wie insbesondere die Dachsanierung. Nach den Erläuterungen zum Jahresvoranschlag 2021 prä- sentierte Bürgermeister Dr. Winkler einen Finanzbericht zu den ausgelagerten Gesell- schaften „Altenwohnheim Kitzbühel GmbH“, „Liegen- schaftsverwaltung und Ener- gievertrieb der Stadt Kitzbü- hel GmbH“ und „Sportpark Kitzbühel GmbH“. Nähere Details hiezu kann dem Ge- meinderatsprotokoll auf der städtischen Homepage www. kitzbuehel.eu entnommen werden. Das vorliegende Budget wurde schließlich mit 14 Ja- Stimmen bei 2 Nein-Stimmen und 3 Stimmenthaltungen beschlossen. Weiters informierte Bürger- meister Dr. Winkler in diesem Referat über die Betriebsmit- tel- und Investitionsrücklage. Bisher wurde nicht zwischen Betriebsmittel- und Investi- tionsrücklage unterschieden. Die Betriebsmittelrücklage ist mit ca. 5 % der operativen Gebarung anzusetzen. Für Kitzbühel bedeutet dies, dass die Betriebsmittelrücklage bei einem Betrag von rund € 1,5 Millionen gehalten wer- den sollte. Durch Umschich- tungen sind mit Ende 2020 folgende Rücklagenstände geplant: • Betriebsmittelrücklage € 1,500.000,00 • Investitionsrücklage € 4,933.000,00 • LKW-Rücklage € 2,837.000,00 Diese Rücklagen wurden ein- stimmig beschlossen. Im Überprüfungsausschuss berichtete der Obmann, GR Jürgen Katzmayr, über die durchgeführte Kassaprüfung durch den Überprüfungsaus- schuss. Er trug das Ergebnis der Kassabestandsaufnahme vor und erklärte, dass die Überprüfung keinerlei Anlass für Beanstandungen ergeben hat. Der Bericht des Referen- ten wurde vom Gemeinderat zustimmend zur Kenntnis ge- nommen. Im Referat für Soziales und Wohnungswesen konnten zwei Wohnungen einstimmig an zwei einheimische Fami- lien vergeben werden. Im Referat für Stadtwerke, E-Mobilität und städtische Medien berichtete der Refe- rent, GR Georg Wurzenrainer, über anstehende Projekte für das Jahr 2021. Mit Frühjahr dieses Jahres werden die Stadtwerke Kitz- bühel ein e-Carsharing Mo- dell einführen. Vorerst wer- den dabei zwei e-Autos der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Ein Standort ist in der Wohnsiedlung Einfang (siehe Foto), der zweite Standort ist bei der Sparkasse in der Bahnhofstraße. Gegen Vor- anmeldung und Entgelt kön- nen dieses e-Autos ausgelie- hen werden. Siehe hiezu auch den Beitrag des Stadtwerke- Geschäftsführers Mag. (FH) Jörg Kickenweitz auf der Rückseite dieser Ausgabe. Nähere Details zum e-Car- sharing werden in der nächs- ten Ausgabe der Stadtzeitung erläutert. Weiters wird es ab dem Früh- jahr auch neue Kabel-TV und Internettarife bei den Stadtwerken Kitzbühel ge- ben. Wobei aus vier verschie- denen Tarifmodellen gewählt werden kann. Weiters werden ab dem Früh- jahr neue e-Tankstellen ins- talliert, bei denen der Strom- bezug nicht mehr wie bisher gratis sein wird. Bargeldloses bezahlen mit den gängigen Anbietern wird dabei mög- lich sein. Zudem wird auch geprüft, welche städtischen Gebäude sich für Photovoltaik-Anla- gen eignen. Der Gemeinderat befürwor- tete allgemein die geplanten Maßnahmen. Die Beschlüsse aus dem Re- ferat für Bau und Raum- ordnung konnten bereits den Kundmachungen auf der städtischen Homepage ent- nommen werden. Im letzten Tagesordnungs- punkt wurde ein Antrag der Liste „Unabhängige Kitzbü- heler“ bezüglich eines Raum- ordnungsvertrages für die geplante Erweiterung beim Hotel Grand Tirolia nach längerer Diskussion mit 5 Ja- Stimmen, 3 Stimmenthaltun- gen und 11 Nein-Stimmen abgelehnt. Die Sitzung schloss wie üb- lich mit vertraulichen Perso- nalangelegenheiten.
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