Kitzbüheler Anzeiger

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Stadt Februar 2021 2 Die Entwicklung des Schuldenstandes der Stadt Kitzbühel von 2010 bis 2021. Quelle: Finanzverwaltung Stadt Kitzbühel Zentraler Tagesordnungs- punkt der Gemeinderatssit- zung vom 21. Dezember 2020 war jener über die Fest- setzung des Haushaltsplanes für das Jahr 2021. Begonnen hatte die Sitzung aber wie üblich mit Anträ- gen und Berichten des Bürgermeisters und des Stadtrates. Zu Beginn stand die Ver- pachtung der städtischen Eigenjagd „Stadtjagd Kitzbühel“ auf der Tages- ordnung. Bürgermeister Dr. Klaus Winkler informierte darüber, dass die neuerliche Verpachtung der Stadtjagd ausgeschrieben wurde. Das Pachtverhältnis mit dem jah- relangem Pächter Leonhard Brettauer endet am 31. März 2021. Angebote von drei In- teressenten sind eingelangt. Der Obmann des Ausschus- ses für Land- und Forstwirt- schaft, GR Hermann Huber, berichtete, dass mit jedem der drei Bewerber gesprochen wurde. Die Stadtjagd hat eine Größe von 503 Hektar. Der Ausschuss hat sich für eine weitere Verpachtung an Le- onhard Brettauer ausgespro- chen, da großer W ert auf die Hege und Pflege gelegt wird, und die Erfahrungen in den vergangenen Pacht- perioden mit ihm sehr gut waren, und er diese Aufga- ben bestens erfüllt hat. Wich- tig ist auch eine gute Zusam- menarbeit des Jagdpächters mit der Bergbahn AG Kitz- bühel u nd Kitzbühel Touris- mus. Von beiden wurde eine einwandfreie Zusammenar- beit mit Leonhard Brettauer schriftlich bestätigt. Darauf- hin beschloss der Gemeinde- rat einstimmig eine Verlänge- rung des bestehenden Pacht- vertrages um fünf Jahre. Im Referat für Finanzen stand wie bereits eingangs erwähnt die Beschlussfassung über den Haushaltsplan der Stadtgemeinde für das Jahr 2021 auf der Tagesordnung. Bürgermeister Dr. Winkler dankte zunächst dem Finanz- verwalter Mag. (FH) Manfred Embacher und seinem Team für die wiederum hervorra- gende Arbeit im Rahmen der Erstellung des Jahresvoran- schlages 2021. Weiters ver- wies er darauf, dass im Rah- men der Budgeterstellung eine Vielzahl von Vorbespre- chungen stattgefunden hat, ebenso wiederum eine Vor- besprechung zu der alle Ge- meinderatsmitglieder einge- laden wurden. Bereits im ver- gangenen Voranschlag wurde von der Kameralistik auf die Doppik (doppelte Buchfüh- rung in Konten) umgestellt, was bedeutet, dass folgende drei Haushalte zu führen sind: ein Ergebnishaushalt (Aufwand/Ertrag nach Soll- prinzip), ein Finanzierungs- haushalt (Auszahlung/Ein- zahlung nach Kassenprinzip) und ein Vermögenshaushalt (Vermögen/Schulden nach Wertprinzip). Nachstehend sind die wich- tigsten Kennzahlen des Bud- gets zusammengefasst: Bei den eigenen Steuern summieren sich die Ein- nahmen im Voranschlag auf 10.509.000,– Euro, wobei alleine bei der Kommunal- steuer 5.500.000,- Euro ver- anschlagt wurden. Die Ei- nahmen bei den Ertragsan- teilen summieren sich auf 8.077.500,– Euro. Insgesamt ergibt sich bei den fortdau- ernden Einnahmen eine Summe von 31.144.500,– Euro. Die fortdauernden Ausgaben summieren sich hingegen auf 30.764.000,– Euro. Dies ergibt ein Er- gebnis der laufenden Ge- barung in Höhe v on 380.500,– Euro. Der prognostizierte Rückla- genstand beträgt am Ende des Jahres, trotz der der- zeit finanziell angespannten Lage, wegen der Coronakrise die beträchtliche Summe von 5.033.900,– Euro. Der prognostizierte Ge- samtschuldendienst beträgt 998.700,– Euro. Die Ge- samtschulden sind mit 9.756.400,– Euro veran- schlagt. Positive Zahlen sind wie im- mer für die bestens aufge- stellten städtischen Wirt- schaftsbetriebe budgetiert. Das Elektrowerk geht von einem positiven Gesamter- gebnis in Höhe von 127.700,– Euro aus. Beim Wasser- werk rechnet man mit einem positiven Betriebsergebnis von 248.200,– Euro. Beim Schwarzseebad wird hinge- gen wie jedes Jahr ein Ab- gang erwartet, heuer in Höhe von 171.350,– Euro. Zum Jahresvoranschlag 2021 hat der Bürgermeister zusam- mengefasst referiert, dass den Gemeinden aufgrund der Co- rona-Pandemie ein finanzi- ell schwieriges Jahr ins Haus steht, da eben mit erhebli- chen Einnahmenausfällen zu rechnen ist. Bei den Bun- desertragsanteilen wird der Einnahmenausfall mit rund 1 Million Euro geschätzt, im Bereich der gemeindeeigenen Abgaben kommt es ebenfalls zu Ausfällen wie z. B. bei der Kommunalsteuer. Die Frei- zeitwohnsitzabgabe wird im kommenden Jahr erstmals Aus dem Gemeinderat Dezember 2020 ST ADT AMT KITZBÜHE L
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