Kitzbühel

Stadt Juli/August 2017 2 Am Montag, 19. Juni 2017, fand die 11. Gemeinderats- sitzung der laufenden Legisla- turperiode statt. Bei den Anträ- gen und Berichten des Bürger- meisters und des Stadtrates stand als erstes ein Kauf- und Dienstbarkeitsvertrag der Stadtgemeinde mit der Bergbahn AG Kitzbühel zur Beschlussfassung an. Bürgermeister Dr. Klaus Winkler verwieß darauf, dass die Bergbahn AG Kitz- bühel bereits seit längerem plant, das bestehende Werk- stattgebäude Streiteck durch bauliche Maßnahmen in ein modernes Kompetenz- Center für sämtliche Revi- sionsarbeiten von Pisten- maschinen, Schidoos, Über- prüfung und Instandhaltung von seilbahntechnischen An- lagenteilen aus dem Kernski- gebiet Kitzbühel-Kirchberg- Pengelstein umzugestalten. In diesem Zusammenhang hat die Bergbahn AG Kitzbühel ein Ansuchen um Grunder- werb von ca. 387 m² und der Grundinanspruchnahme für Geländeverwundungen und Kabelverlegungen zu den üb- lichen Entschädigungssätzen gestellt. Der nunmehr vorgelegte Kauf- und Dienstbarkeits- vertrag wurde im Stadtrat behandelt. Der Stadtrat stimmte nach diversen Ab- änderungen und Erhöhung des Kaufpreises auf € 100,– pro m² dem V ertrag zu. Der im Sinne des Stadtratsbe- schlusses überarbeitete Kauf- und Dienstbarkeitsvertrag wurde samt der bezughaben- den Planunterlagen auf der digitalen Präsentationstafel gezeigt und vom Bürger- meister vorgetragen und er- örtert. Er wieß weiters darauf hin, dass für die Baubewilli- gung die Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel zuständig sei, da sich das Bauvorhaben über zwei Gemeindegrenzen erstreckt. Eine Besonderheit liegt noch darin, dass das Verfahren nach dem Tiroler Veranstaltungsgesetz abzu- wickeln war, da es sich recht- lich um eine Nebenanlage einer Skipiste handelt. Der vorliegende Kauf- und Dienstbarkeitsvertrag mit der Bergbahn AG Kitz- bühel wurde einstimmig be- schlossen. Der nächste T agesordnungs- punkt befasste sich mit einem Dienstbarkeitsvertrag zwi- schen der Stadtgemeinde und Anton Oberhauser. Die Übernahme des öffentlichen Interessentenweges „Ober- leitenweg“ in das öffentliche Gut und die Erklärung zur Gemeindestraße ist bereits am 18. 11. 2013 im Gemeinde- rat beschlossen worden. Die grundbücherliche Durch- führung ist noch nicht er- folgt und Anton Oberhauser möchte vor Durchführung der Übertragung in das öf- fentliche Gut sichergestellt haben, dass ihm und seinen Rechtsnachfolgern die Er- richtung, Verlegung, Erhal- tung und Erneuerung von unterirdischen Schmutz- und Oberflächenwasserka- nälen sowie Infrastruktur- und Telekommunikationslei- tungen jeglicher Art in den von ihm an das öffentliche Gut abzutretenden Bereichen des Oberleitenweges bzw. des benachbarten Grund- stückes (öffentliches Gut) bis zu den Anschlussstellen an die jeweiligen öffentlichen Kanäle oder V ersorgungs- leitungen zu Gunsten jedwe- den derzeit bestehenden oder künftig zu bildenden Grund- stückes immerwährend und kostenlos gestattet ist. Eine Verbücherung dieses Rechtes ist derzeit nicht vorge- sehen, hat jedoch über ein- seitige Aufforderung von Anton Oberhauser oder seiner Rechtsnachfolger zu erfolgen. Die dazu vorliegende Verein- barung wurde einstimmig beschlossen. Ebenfalls einstimmig war die Beschlussfassung für die Löschung des V or- und Wiederkaufsrechts aus dem Jahr 1981 durch die Stadt- gemeinde für ein Grund- stück im Bereich Langau. In vergleichbaren Fällen wurde nach mehr als 30 Jahren ebenfalls in die Löschung des Vor- und Wiederkaufsrechtes eingewilligt. Im Finanzreferat beschloss der Gemeinderat einstimmig Aus dem Gemeinderat Juni ST ADT AMT KITZBÜHE L Der ganze Saal mit Volksschulkindern, Kollegenschaft und Wegbegleitern sang gemeinsam mit Volksschuldirektorin Marialuise Brandstätter das Lied „In die Berg bin i gern“. Von den Choreographinnen des Abschiedsfestes für Direktorin Brand- stätter hätte wohl kein besseres Lied gefunden werden können, ist doch die sich in die Pension verabschiedende Schulleiterin eine bekennende „Bergfex“. Insgesamt 14 Jahre lang hat Marialuise Brandstätter mit großem Engagement die Geschicke der Kitzbüheler V olksschule als Direktorin geleitet. Zur Abschiedsfeier im Saal der Neuen Mittelschule/Landesmusikschule fanden sich auch Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, Vizebgm. Walter Zimmermann, Vizebgm. Ing Gerhard Eilenberger, Schulreferentin Mag. Ellen Sieberer und Schulinspektor Georg Scharnagl (rechtes Bild von links) ein. Volksschuldirektorin Marialuise Brandstätter in Pension
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