Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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Stadt November 2018 4 genommen. Im Anschluss daran legte der Obmann den Prüfbericht über die Errichtung des Pletzernwe- ges vor. Der Anteil der Stadt Kitzbühel an den Gesamtkos- ten von 1.593.646,87 Euro betrug 620.913,46 Euro. Durch zusätzliche Kosten für Holzschlägerungen, Hangsich-erung, Vermessung, Bauleitung etc. kam es für die Stadt zu einer Kosten- überschreitung in Höhe von 308.915,86 Euro. Ins Treffen gebracht wurde aber auch, dass der Weg letztlich um ca. 500 m länger geworden ist sowie die kostensteigernden schwierigen geologischen Verhältnisse. Für sämtliche Ausgaben liegen Beschlüsse des Gemeinderates, entweder im Rahmen des Voranschlages oder im Rahmen des Rech- nungsabschlusses vor. Letzt- lich konnten durch die Rea- lisierung des Pletzernweges die Höfe Adlern, Moosen und Pletzern erschlossen werden. Im Referat für Soziales und Wohnungswesen konnten einstimmig drei Wohnungen aus dem Altbestand sowie elf Wohnungen aus dem Projekt „5-Eur o-Wohnungen“ vergeben werden. Im Referat für Familien, Spielplätze und Gesundheit berichtete die Obfrau GR Mag. (FH) Andrea Watzl, dass die Stadtgemeinde Kitzbühel bereits das Zertifikat als fa- milienfreundliche Gemeinde trägt. Dieses soll nunmehr verlängert und zugleich um die Zertifizierung als kinder- freundliche Gemeinde an- gesucht werden. Nach einer Bestandsaufnahme wurde ein Maßnahmenplan erarbeitet, der in den nächsten 3 Jahren umgesetzt werden sollte. Dieser Maßnahmenplan ist in 10 Lebensphasen eingeteilt. Es wurden sowohl die Bürger als auch Kindergarten, Schulen und Altenwohnheim in den Prozess eingebunden. Einen Teil der Maßnahmen gibt es schon, wie z. B. Kitz- Baby-Day, den Minigemein- derat, den Familienkom- pass oder den Gratisskikurs für Kinder. Diese sollen fort- geführt und wo notwendig, verbessert werden. Es sind aber auch viele neue Ideen im Maßnahmenplan enthalten, wie z. B. Betriebstagesmütter, Eltern-Kinder-Schaukel, neuer Spielturm am Hirzin- gerfeld-Spielplatz, Kinder- wagen- und Rollstuhlcheck etc. Der Gemeinderat beschloss einstimmig den vorgestellten Maßnahmenplan zur Er- langung der Zertifizierung als familienfreundliche und kinderfreundliche Gemeinde sowie die Finanzierung der Maßnahmen im Rahmen des Haushaltvoranschlages. Die Beschlussfassungen aus dem Referat für Bau und Raumordnung konnten bereits aus den Kundma- chungen auf der Homepage der Stadt Kitzbühel entnom- men werden. Die Sitzung wurde wie üblich mit vertraulichen Personal- angelegenheiten beendet. REFERA T FÜR SOZIALES, WOHNUNGEN UND SOZIALEINRICHTUNGEN Sprechstunde Referentin Haidegger Sozialreferentin GR Hedwig Haidegger hält jeden 1. Donnerstag im Monat Sprechstunden ab. Nächster T ermin ist am Donnerstag, 6. Dezember 2018, von 15 bis 17 Uhr, im Altenwohnheim Kitzbühel. Eine telefonische Anmel- dung unter der Tel.-Nr. 0676 83 621 1700 ist erbeten. Seit Kurzem will sich die Biberfamilie am Schwarzsee mit Futtervorrat für den W inter eindecken. Obwohl alle Birken mit einem Schutzmittel bestrichen sind, haben die geschützten Seebewohner einige Birken angefressen oder gefällt. Die Biber haben sogar in unmittelbarer Wegnähe angefangen, eine neue Biberburg zu errichten (siehe Bild ganz oben). Die Stadtgemeinde hat schnell reagiert und die Birken in Seenähe auf der Nord-bzw W estseite mit 7 Mitarbeitern des Bauhofs mit Drahtgittern umgeben. Das Aufstauen der Zuflüsse bzw. Fällen der Bäume hat auch positive Seiten. Durch das Fällen einiger alter Birkenbäume tritt eine V erjüngung der Natur ein und die Samen verbreiten sich schneller. In den letzten Jahren ist ein vermehrtes Nachwachsen junger Birken fest- gestellt worden. Vor ein paar Jahren wurde ein limnologisches Gutachten über den Schwarzseebereich erstellt. Die Dammbildung bei den Zuflüssen hat e ine „Kaffeefilter- wirkung“: Es rinnt saubereres, nährstoffärmeres Wasser in den See. Da das Wasser des Schwarzsees sehr nährstoff- reich ist, ist dies ein Vorteil für den See. Biber bemühen sich um Wintervorrat
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