Kitzbüheler Anzeiger

Hochfilzen

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rInnen werden sich zukünftig nicht mehr mit einem T elefo- nat mit dem Bürgermeister zufrieden geben sondern bei der Polizei die Anzeige wegen „Belästigung durch Hunde über das zumutbare Maß hinaus“, bei der Gemeinde wegen der „Missachtung der Leinenpflicht" erstatten oder gar eine Besitzstörungsklage beim Bezirksgericht einbringen. V er- waltungsstrafen bzw. Gerichtsverfahren wären die Konse- quenz, welche wiederum erfahrungsgemäß persönliche Streitigkeiten zur Folge haben. Mit der Einhaltung der Lei- nenpflicht und der ordnungsgemäßen Entsorgung der „Hun- dehäufchen“ – sogar kostenlos in den Depoboxen – wären die aufkeimenden Streitigkeiten gelöst und die „Häufchen“ am Boden oder die „gefüllten Hundesackerl“ in den Wiesen, Bächen oder sogar am W eg liegend wären Geschichte. Auch im Gemeinderat wurden heftige Diskussionen geführt, wie man das Verhalten einzelner HundehalterInnen verbes- sern kann. Wir versuchen mit Beschilderungen Verbesserun- gen zu erreichen. Vielleicht weisen dann Wanderer bzw. korrekt verhaltende HundebesitzerInnen rücksichtslose HundebesitzerInnen auf die beschilderte Leinenpflicht hin. Beschwerden der Jägerschaft über frei laufende Hunde in den Wiesen und Wäldern sind ebenfalls evident. Gerade jetzt, wo die Setzzeit ist und die jungen Kitze oder noch ge- schwächten Geißen durch Hunde gehetzt bzw. leicht geris- sen werden können, muss an die V ernunft appelliert werden. Selbstverständlich gibt es auch fremde HundebesitzerInnen, die ihre „Probleme“ hinten lassen. Wenn wir aber nicht selbst beispielgebend sind, können wir andere nur schwer beanstanden. Ich würde mich zukünftig über Anrufe, bei denen mir auf- grund dieser Zeilen eine positive Verhaltensänderung mitge- teilt wird mehr freuen als über eine V erlängerung der Be- schwerdeliste. Zur Erinnerung drucken wir die für Hochfilzen aktuell gel- tende Leinenpflichtverordnung ab. Bürgermeister Konrad W alk SEITE 4 MAI 2018 Geschätzte Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer Am Beginn meiner Zeilen möchte ich gleich voraus- schicken, dass ich ein Gegner von Pauschalverurteilungen bin und mit meinen Worten nur die HundebesitzerInnen anspreche, die die mehrheitlich ordentlichen Hunde- halterInnen dieser derzeit negativen Stimmung aus- setzen. Es sollte nicht pas- sieren, dass zukünftig alle HundebesitzerInnen allge- mein „angefeindet“ werden. Begründete und daher auch berechtigte Beschwerden über die Hundehaltung er- geben die Situation, dass sich viele Leute (inkl. Hun- debesitzerInnen, die sich an die Regeln halten) diesen „offenen Brief“ mit klaren Worten des Bürgermeisters erwarten. Das Liegenlassen der Hun- dehäufchen in den Siedlun- gen, auf den Straßen, W anderwegen und in den Wiesen, das wiederkehrende „Benützen des Nachbarsgartens“ zum „Verrichtenlassen der Dinge“ – die Beschwerdeliste bei mir ist schon sehr lange und wird fast täglich länger. Bisher konnte ich in fast allen Fällen die Empörung beschwichti- gen und die Wogen glätten. Ein Teil der Beschwerdeführe- Die Landjugend Hochfilzen pflegt nun schon seit Jahrzehn- ten das Brauchtum des Anklöpfelns in der V orweihnachts- zeit. Auch im letzten Advent waren die Mitglieder der Land- jugend wieder fleißig und statteten den Bewohnern nördlich der Bahn einen vorweihnachtlichen Besuch ab. Eine Kinder- Anklöpfelgruppe (Julia und Hannah T rixl, Sarah, Martin und Florian Danzl, mit ihren Müttern Rosi T rixl und Marti- na Danzl) ging in der Feistenau von Haus zu Haus. Die beiden Gruppen sammelten dieses Jahr für den Sozial- Soforthilfefonds der Gemeinde Hochfilzen und für die Pfarrkirche. Obmann Anton Perterer, Ortsleiterin Julia Trixl und Kassier Johannes Bergmann und die Kindergruppe übergaben so an den Bürgermeister und die Vizebürgermei- sterin den stattlichen Betrag von Euro 2.159,45! Vielen Dank den Spenderinnen und Spendern und vor allem allen Anklöpflern für ihr großes Engagement VizeBgm. Michaela Wallner Leinenpflicht für Hunde, Hundehäufchen-Sackerl in den Wiesen und amWegrand Spendenübergabe Anklöpflgruppen
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