Kitzbühel macht sich Energie-Fit
Die Stadt Kitzbühel nimmt die derzeitige Energiekrise ernst. Einsparungspotentiale werden ermittelt und so weit möglich umgesetzt. Ein eigener Energie-Manager wird dafür sorgen, dass Kitzbühel in Zukunft Energie-fit ist.
Kitzbühel | Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler lud dieser Tage gemeinsam mit dem Obmann des Überprüfungsausschusses, StR. Alexander Gamper, zu einem Energie-Gipfel ins Rathaus. Gemeinsam mit Vertretern der Kitzbüheler Stadtwerke, Bauhof und verschiedener Referate wurden Einsparungspotentiale für Strom und Energie erörtert. „Wir wollen daher bereits jetzt alle Möglichkeiten, die sich für unsere Stadt bieten, ausloten“, erläutert Winkler.
„Wobei mir der Fokus auf einzelne Betriebe wie zum Beispiel den Sportpark zu kurz gedacht ist“, ergänzt Gamper. Natürlich werde auch der Sportpark genauestens geprüft. „Es sind hier aber auch schon Kosten kolportiert worden, die von mir nicht bestätigt werden können. Die genannten Zahlen weise ich als Obmann des Überprüfungsausschusses entschieden zurück.“ Möglichkeiten sollen hingegen in der Stadt breit angelegt werden und reichen von den verschiedensten Betrieben über Objekt-Beleuchtung im öffentlichen Raum bis hin zur Energiegewinnung aus biologischen Abfällen und vermehrter Errichtung von Photovoltaik-Anlagen. „Auch hier ist die Stadt mit den bereits vorhandenen Anlagen auf den Dächern der Stadtwerke sowie der Mittelschule Vorreiter unterstreicht Winkler. „Diese Anlagen funktionieren auch bestens und erzeugen eine ordentliche Menge an Strom“, ergänzt Stadtwerke-Betriebsleiter Bernhard Jud. Private Interessenten würden unterstützt.
Damit die Weichen für die Stadt Kitzbühel in Richtung Energie-fitte Zukunft bestmöglich gestellt werden können, will die Stadt auch externe Experten zu Rate ziehen und regelmäßige Besprechungen durchführen. KA
Bild: Michael Widmoser, Klaus Winkler, Alexander Gamper, Michael Steixner, Georg Wurzenrainer und Bernhard Jud (v. l.) erarbeiten Maßnahmen. Foto: Obermoser